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INSIDE Küche

  • Schlagzeile: Was Küchenkäufer denken
  • H1: 6. INSIDE Branchen-Gipfel: Was Küchenkäufer denken

Auf dem Endverbraucherportal Küchenfinder tummeln sich in guten Zeiten 6 Mio Endverbraucher im Jahr – und zwar Leute, die in der Anfangsphase des Küchenkaufs stehen und sich dort vorinformieren wollen. Dass die Zugriffszahlen mit den künftigen Absatzzahlen korrelieren, darüber haben wir schon das ein oder andere Mal berichtet.

Küchenfinder-Gründer Thomas Gabriel hatte den aktuellen Index auf der Bühne des 6. INSIDE Branchen-Gipfels am 7. Mai dabei. Schön ist die Entwicklung nicht, aber demnächst wird sich zumindest die saisonale Belebung darin widerspiegeln, so Gabriel.

Extra für den Gipfel hat das Küchenfinder-Team im März zudem eine Endverbraucherumfrage durchgeführt, an der sich über 600 Leute beteiligt haben. Die Ergebnisse können INSIDE Küche-Leser nun hier anfordern: www.kuechenfinder.com/inside2024.

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  • Schlagzeile: Die Psychologie des Wohnens

Wir hoffen natürlich alle, dass es irgendwie besser wird – am lieben Standort Deutschland und in der Einrichtungsbranche. Besser ist aber wohl, weniger zu hoffen und mehr selbst zu machen. Die Prognosen sind nicht so wirklich kraftvoll. Den Einrichtungsmarkt der Zukunft, es wird ihn aber ganz sicher geben. Die Frage ist nur, wer einen guten Plan hat, um dort eine Rolle zu spielen.

Das Motto des 7. INSIDE Branchen-Gipfels folgt genau diesem Gedanken. Der Weg ins Zuhause von morgen – das Motto ist durchaus auch im übertragenen Sinne zu verstehen. Wie richtet sich die Branche im Markt der Zukunft ein? Wer schafft es dorthin?

Klingt hart, ist es auch. Der Markt sortiert sich neu. Im Ausscheidungsrennen der Anbieter müssen dringend die Kunden und ihre Sehnsüchte mehr in den Fokus geraten. Welche Rolle spielt das Zuhause für die Menschen morgen? Wie entwickelt sich der Wohnraum von morgen und welche Möbel werden dort gefragt sein? Was überzeugt die Menschen wirklich, wenn sie neue Möbel suchen? Wie dringt man durch?

Möbel stehen für ein Lebensgefühl, sie sind ein Spiegelbild der eigenen Seele. Was können wir daraus für Schlüsse für ein zeitgemäßes Angebot an die Menschen ziehen? Genau darüber werden wir auf dem nächsten INSIDE Branchen-Gipfel am 6. und 7. Mai in der Alten Kongresshalle auf der Münchner Theresienhöhe mit tollen Gästen sprechen. Wir haben Philosophen, Trendexperten, CEOs, Gründer, Unternehmer und Geostrategen für die Bühne gecastet. Wir werden zusammen mit dem Rheingold-Institut eine Grundlagenstudie zur „Psychologie des Möbelkaufs“ konzipieren. Als Partner für die Grundlagenstudie, die bei der Orientierung in den Markt der Zukunft helfen soll, haben wir den Mittelstandsverband EMV gewonnen. Darüber freuen wir uns sehr. Wir haben viel vor!

Alle Infos zu Protagonisten und Programm finden Sie in den nächsten Tagen auf der Gipfel-Seite www.inside-branchen-gipfel.de und im INSIDE. Am 2. Dezember starten wir in die Frühbucherphase für den 7. INSIDE Branchen-Gipfel.

Wie sieht der Markt der Zukunft aus? Wer wird ihn gestalten? Nach was sehnen sich die Kunden wirklich? Der Weg ins Zuhause von morgen: Wir freuen uns auf Sie auf dem 7. INSIDE Branchen-Gipfel!

  • Schlagzeile: Wie digital sind die Marken?
  • H1: INSIDE Digital-Check: Wie digital sind die Küchenmarken?

Wie digital sind eigentlich die deutschen Küchenmarken? An der Antwort auf diese Frage haben wir Outsider zusammen mit der Kitchenadvisor Group aus Hamburg einige Monate getüftelt und sind froh, Ihnen die Ergebnisse nun kompakt und übersichtlich zum Download zur Verfügung stellen zu können. Gecheckt haben wir die Sichtbarkeit und die Performance in Richtung Endverbraucher für folgende Küchenmarken: Alno, Ballerina, Bauformat, Bulthaup, Burger, Express, Häcker, Ikea, Impuls, Leicht, Mondo, Next125, Nobilia, Nolte, Pino, Poggenpohl und Schüller.

Welche Marken in der jüngeren Vergangenheit in die Digitalisierung investiert haben – gerade im Hinblick auf die Erreichbarkeit für Endkunden, sieht man an den Ergebnissen deutlich. Aber eben auch, für welche Marken in der Liste diese Sichtbarkeit nicht oberste Priorität hat. 

INSIDE_Digital-Check_der_Küchenmarken.pdf

  • Schlagzeile: Mit Talk auf der Area30

Die Innovationsfähigkeit deutscher Unternehmen steht im Fokus, wenn es um die Zukunft des Standorts Deutschland geht. Es gibt Studien, die aufzeigen, dass die Innovationskraft deutscher Unternehmen schrumpft. Und die werden gerne zitiert, wenn man grad so schön beim Schwarzmalen ist, was die Zukunftsfähigkeit der deutschen Wirtschaft angeht.

Es gibt aber auch viele Impulse, Ideen und Projekte, die zeigen, was alles gemacht wird, was möglich ist, auch im ach so trägen Deutschland. Und es gibt viel mehr. Es gibt eine rege Diskussion darüber, was heute eigentlich Innovation ausmacht. Was ist wirklich innovativ? Ist es das nächste neue Produkt, das einfach gut aussieht? Ist es das neue Material, das auf dem Weg zur Kreislaufwirtschaft einen Schritt möglich macht? Die neue Funktion? Der maximal niedrige Energieverbrauch? Alles auf einmal?

Mit welchen Innovationen nimmt man heute den Endkunden wirklich in den Blick?

Darüber wollen wir sprechen auf der neuen INSIDE Happy Hour auf der Area30 am Messesonntag, den 17. September in Löhne. Um 17.45 Uhr laden wir ein zu einem kurzen INSIDE-Talk, zu Networking und kühlen Getränken in der neuen Innovation Area auf der Area30 in Löhne. Zu Gast: Ana Relvão, Mitgründerin des Münchner Designbüros Relvãokellermann, und Andreas Enslin, Vice President Design Center bei Miele.

15 intensive Minuten haben sich die beiden Outsider Eva Ernst und Simon Feldmer mit Relvão und Enslin vorgenommen. Es wird ein Ideen-Talk zu den Innovationen von morgen mit einem internationalen Blick. Was suchen die Menschen? Was braucht es wirklich? Im Anschluss? Kühle Getränke und Fingerfood. Die INSIDE Happy Hours ist, wie der Name sagt, alles in allem auf eine Stunde angelegt. Sie wird ein Highlight, das auch im Rahmen der Roadmap-Berichterstattung auf www.inside-kueche.de eine zentrale Rolle spielen wird.

Mit Relvão und Enslin haben wir ein ganz besonderes Kreativ-Duo auf der Bühne. Die Produktdesignerin Relvão ist gebürtige Portugiesin und lebt in München. Mit ihrem Designbüro Relvãokellermann haben Ana und Gerhardt Kellermann auch schon für große Namen aus der Branche gearbeitet: für Bulthaup und auch für Samsung. Ana bringt den internationalen Blick mit nach Löhne und kann aus ihrer Perspektive Antworten geben auf Fragen wie: Sind deutsche Unternehmen in Sachen Innovation zurückhaltender als beispielsweise Asiaten? Wie unterscheidet sich die Arbeit für einen Konzern wie Samsung von der mit Manufakturen wie Holzrausch und seiner J*Gast-Küche, an der das Designer-Duo ebenfalls aktiv mitwirkt? Und fordert die Hausgeräteindustrie eher Innovationen ein als es Küchenmöbelproduzenten tun?

Für den Niederndorfer Hausgeräte-Zulieferer Gronbach hat Relvãokellermann dessen erste Siebträger-Espressomaschine designt, die unter der Marke Ligre auf der Area30 vorgestellt werden wird. Schon vorab gab’s dafür den German Design Award in Gold.

Enslin leitet seit 2005 das Miele Design Center und dessen inzwischen fast 50-köpfiges Team. Er verankerte das Design im neuen Innovations- und Produktentwicklungsprozess und gründete das Innovationsnetzwerk „Universal Home“. Enslin hatte während seines Studiums ein eigenes Designbüro gegründet und arbeitete später für Merck, Rodenstock, Siemens oder Ytong, bevor er als Leiter Design zu Grohe ging. Seit nun fast 20 Jahren arbeitet Enslin nun für Miele. Im Deutschen Designtag ist Enslin derzeit zuständig für KI und Digitalisierung.

  • Schlagzeile: Live-Talk auf der Area30
  • H1: INSIDE Happy Hour mit Live-Talk auf der Area30

Wir laden ein zur INSIDE Happy Hour auf der Area30 am Messesonntag, 17.9. in Löhne von 17.45 Uhr bis 18.30 Uhr. Zu Networking und kühlen Getränken in der neuen Innovation Area der Messe und einem kurzen INSIDE Live-Talk. Zu Gast: Ana Relvão, Mitgründerin des Münchner Designbüros Relvãokellermann, und Andreas Enslin, Vice President Design Center bei Miele.

Die Innovationsfähigkeit deutscher Unternehmen steht im Fokus, wenn es um die Zukunft des Standorts Deutschland geht. Es gibt Studien, die aufzeigen, dass die Innovationskraft deutscher Unternehmen schrumpft. Und die werden gerne zitiert, wenn man grad so schön beim Schwarzmalen ist, was die Zukunftsfähigkeit der deutschen Wirtschaft angeht.

Es gibt aber auch viele Impulse, Ideen und Projekte, die zeigen, was alles gemacht wird, was möglich ist, auch im ach so trägen Deutschland. Und es gibt viel mehr. Es gibt eine rege Diskussion darüber, was heute eigentlich Innovation ausmacht. Was ist wirklich innovativ? Ist es das nächste neue Produkt, das einfach gut aussieht? Ist es das neue Material, das auf dem Weg zur Kreislaufwirtschaft einen Schritt möglich macht? Die neue Funktion? Der maximal niedrige Energieverbrauch? Alles auf einmal?

Mit welchen Innovationen nimmt man heute den Endkunden wirklich in den Blick?

15 intensive Minuten haben sich die beiden Outsider Eva Ernst und Simon Feldmer mit Ana Relvão und Andreas Enslin vorgenommen. Es wird ein Ideen-Talk zu den Innovationen von morgen mit einem internationalen Blick. Was suchen die Menschen? Was braucht es wirklich? Im Anschluss? Kühle Getränke und Fingerfood. Die INSIDE Happy Hours ist, wie der Name sagt, alles in allem auf eine Stunde angelegt. Sie wird ein Highlight, das auch im Rahmen der Roadmap-Berichterstattung auf www.inside-kueche.de eine zentrale Rolle spielen wird.

Mit Relvão und Enslin haben wir ein ganz besonderes Kreativ-Duo auf der Bühne. Die Produktdesignerin Relvão ist gebürtige Portugiesin und lebt in München. Mit ihrem Designbüro Relvãokellermann haben Ana und Gerhardt Kellermann auch schon für große Namen aus der Branche gearbeitet: für Bulthaup und auch für Samsung. Ana bringt den internationalen Blick mit nach Löhne und kann aus ihrer Perspektive Antworten geben auf Fragen wie: Sind deutsche Unternehmen in Sachen Innovation zurückhaltender als beispielsweise Asiaten? Wie unterscheidet sich die Arbeit für einen Konzern wie Samsung von der mit Manufakturen wie Holzrausch und seiner J*Gast-Küche, an der das Designer-Duo ebenfalls aktiv mitwirkt? Und fordert die Hausgeräteindustrie eher Innovationen ein als es Küchenmöbelproduzenten tun?

Für den Niederndorfer Hausgeräte-Zulieferer Gronbach hat Relvãokellermann dessen erste Siebträger-Espressomaschine designt, die unter der Marke Ligre auf der Area30 vorgestellt werden wird. Schon vorab gab’s dafür den German Design Award in Gold.

Enslin leitet seit 2005 das Miele Design Center und dessen inzwischen fast 50-köpfiges Team. Er verankerte das Design im neuen Innovations- und Produktentwicklungsprozess und gründete das Innovationsnetzwerk „Universal Home“. Enslin hatte während seines Studiums ein eigenes Designbüro gegründet und arbeitete später für Merck, Rodenstock, Siemens oder Ytong, bevor er als Leiter Design zu Grohe ging. Seit nun fast 20 Jahren arbeitet Enslin nun für Miele. Im Deutschen Designtag ist Enslin derzeit zuständig für KI und Digitalisierung.

  • Schlagzeile: So lief der Start ins Küchenjahr
  • H1: INSIDE Küche-Talk zum Start ins Jahr mit Yvonne Zahn, Daniel Hörnes und Matthias Berens

Kann Küche Krise? Diese Frage treibt uns um, seit auch im von den letzten Jahren erfolgsverwöhnten Küchenmarkt die Bäume nicht mehr überall in den Himmel wachsen. Auf der Area30 haben wir beim ersten INSIDE Küche-Live-Talk mit einer Reihe von Protagonisten aus dem Markt diskutiert, welche Zukunft der Branche mittelfristig bevorsteht.

Nun sind wir drei Monate weiter. Wie ist 2022 zu Ende gegangen und wie das neue Küchenjahr gestartet? Darüber haben wir am heutigen Freitag mit Yvonne Zahn (Küchenstudio Proform aus Weinheim) und Daniel Hörnes (Quooker) gesprochen, die auch beim Talk auf der Area30 zu Gast waren. Mit Matthias Berens, Geschäftsführer bei der Baumann Group, war heute zudem noch ein Talk-Gast dabei, der auch einen Blick aufs konsumige Segment hat.

Den ganz frisch aufgenommenen Talk gibt’s als Podcastoder hier als Video:

  • Schlagzeile: Das war das Küchenjahr 2023

Zum letzten INSIDE Küche-Talk des Jahres haben wir uns am Dienstag in derselben Runde zusammengefunden wie im Januarund haben das Jahr nochmal Revue passieren lassen. Yvonne Zahn (Küchenstudio Proform), Daniel Hörnes (Quooker) und Matthias Berens (Baumann Group) gaben eine kompetente Einordnung der Lage im Küchenjahr 2023 aus Sicht von Handel und Industrie.

Anfang des Jahres hatten wir die Frage gestellt: Kann Küche Krise? Im Wesentlichen, das muss man bislang sagen, kann die Branche das. Viele sind auf die Polster der Vorjahre aber zunächst auch weich gefallen. Die fürs Frühjahr erhoffte Belebung blieb größtenteils aus, und die Prognosen fürs kommende Jahr sind bitter. Da bleibt für den einzelnen nur, vom kleiner werdenden Kuchen ein möglichst großes Stück abzuschneiden.

Hier geht’s zum Talk als Podcast und hier zum Video:

  • Schlagzeile: Warten auf den Abschwung
  • H1: UMSÄTZE DER DEUTSCHEN KÜCHENHERSTELLER 2022

Prognostiziert hatten wir (und so viele andere) es schon lange. Schon das Jahr 2019 war hier im INSIDE Spezial Küche mit der Überschrift „Das Jahr nach den fetten Jahren“ versehen. Dann kam Corona und die fetten Jahre fingen erst richtig an – gemessen am Umsatz. Nun sind sie aber ganz offensichtlich wirklich vorbei, allerdings später als gedacht. Ablesen lässt sich das in den Umsatzzahlen der Hersteller 2022 noch nicht. Die Top 10 der deutschen Küchenmöbelindustrie, die wir in der jährlichen INSIDE Küchen-Hitliste nach Umsatzgröße bewerten, haben allesamt nochmal gut zugelegt. Zu einem großen Teil aufgrund des deutlich höheren Preisniveaus, aber auch, weil das Jahr 2022 noch durchaus gut gestartet war.

Nach den gigantischen Investitionen der vergangenen Jahre, die nicht nur bei den ganz Großen stattfanden, sondern eigentlich bei jedem Hersteller, der das bezahlen konnte, schwebt wieder das Wort Überkapazitäten als Drohbild über der Branche. Seit dem letzten Herbst sind mit Rational und Störmer zwei weitere Hersteller aus dem Markt ausgeschieden, davon profitierten andere aber nur punktuell. Wie wollen gerade kleine Unternehmen die Rückgänge überleben, wenn die Fixkosten hoch bleiben? Wie sollen all die neuen Werke nun ausgelastet werden? Im europäischen Ausland geht der Ausbau sogar noch weiter. Impuls-Vertriebschef Ulrich Spleth spricht nicht nur für das eigene Unternehmen, wenn er sagt: „Wir bleiben auf Wachstum gepolt. Wir werden die Ziele erreichen, nur eben später.“ Große Hoffnungen liegen dabei weiterhin auf dem Export.
2022 hatte die deutschen Küchenmöbelindustrie ihren Umsatz noch um 9,5 Prozent auf 6,2 Mrd Euro nach oben gehievt. Für den deutschen Küchenhandel hat die GfK 2022 noch ein leichtes Umsatzplus von 0,7 Prozent erfasst – bei 8,5 Prozent Mengenrückgang. Die Rahmenbedingungen für den Küchenmarkt haben sich seit dem Frühjahr 2022 zunehmend verschärft. Die amtlichen Umsatzahlen der deutschen Küchenmöbelindustrie weisen nach wie vor ein leichtes Plus aus, sind aber von Sondereffekten verfälscht und bedürfen Erläuterungen. Der Mengenabsatz liegt im bisherigen Jahresverlauf sowohl im Inland als auch im Ausland unterhalb der starken Vorjahre. Beim Umsatz gibt es Firmen, die noch am Vorjahresniveau kratzen oder leichte Steigerungen erfahren ebenso wie die mit spürbaren Rückgängen.

In Zukunft, das ist auch klar, werden Unternehmen nicht mehr nur an Umsatz und Ergebnis gemessen werden. Auch Aspekte wie Nachhaltigkeit, der Anteil weiblicher Beschäftigter und Führungskräfte und Fortschritte bei der Digitalisierung werden wichtiger. Mit einem Digitalindex für die wichtigsten Küchenmarken wollen wir uns auch an diese Bewertungen herantasten. Ganz traditionell haben wir aber auch dieses Jahr wieder die Hitliste der Top-10-Küchenhersteller in Deutschland nach Umsatzgröße erstellt.

UMSÄTZE DER DEUTSCHEN KÜCHENHERSTELLER 2021

Die mittlerweile achte INSIDE Küchen-Hitliste ist, das behaupten wir mit Stolz, das einzige Ranking im Markt, das nicht Äpfel mit Birnen vergleicht. Denn: Nur Umsätze nach Erlösschmälerungen werden aufgeführt. Im Zuge der inzwischen von vielen Unternehmen verfolgten Sortimentserwei-terungen in andere Produktbereiche schleichen sich aber natürlich zunehmend Bad-oder Wohnmöbelumsätze ein. Tatsächlich erobert die Küchenindustrie allmählich das gesamte Haus.

UMSÄTZE DER DEUTSCHEN KÜCHENHERSTELLER 2020

Die Zusammenstellung der zehn umsatzstärksten deutschen Küchenbauer, unsere mittlerweile achte INSIDE Küchen-Hitliste, ist inzwischen zur Tradition geworden. Um Vergleichbarkeit herzustellen, werden nur die Umsätze nach Erlösschmälerungen berücksichtigt.

UMSÄTZE DER DEUTSCHEN KÜCHENHERSTELLER 2019

Auch 2019 sind in der deutschen Küchenmöbelindustrie die Großen nochmal größer geworden. Aber nicht im selben Tempo wie in den von den Ausläufern der Alno-Pleite geprägten Vorjahren.

UMSÄTZE DER DEUTSCHEN KÜCHENHERSTELLER 2018

Speziell die großen Küchenmöbler wurden im letzten Jahr nochmal größer. Doch nicht nur die. Die mittlerweile fünfte INSIDE Küchen-Hitliste zeigt: Der Markt der Küchenbauer bleibt in Bewegung.

 

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UMSÄTZE DER DEUTSCHEN KÜCHENHERSTELLER 2021

Die mittlerweile achte INSIDE Küchen-Hitliste ist, das behaupten wir mit Stolz, das einzige Ranking im Markt, das nicht Äpfel mit Birnen vergleicht. Denn: Nur Umsätze nach Erlösschmälerungen werden aufgeführt. Im Zuge der inzwischen von vielen Unternehmen verfolgten Sortimentserwei-terungen in andere Produktbereiche schleichen sich aber natürlich zunehmend Bad-oder Wohnmöbelumsätze ein. Tatsächlich erobert die Küchenindustrie allmählich das gesamte Haus.

UMSÄTZE DER DEUTSCHEN KÜCHENHERSTELLER 2020

Die Zusammenstellung der zehn umsatzstärksten deutschen Küchenbauer, unsere mittlerweile achte INSIDE Küchen-Hitliste, ist inzwischen zur Tradition geworden. Um Vergleichbarkeit herzustellen, werden nur die Umsätze nach Erlösschmälerungen berücksichtigt.

UMSÄTZE DER DEUTSCHEN KÜCHENHERSTELLER 2019

Auch 2019 sind in der deutschen Küchenmöbelindustrie die Großen nochmal größer geworden. Aber nicht im selben Tempo wie in den von den Ausläufern der Alno-Pleite geprägten Vorjahren.

UMSÄTZE DER DEUTSCHEN KÜCHENHERSTELLER 2018

Speziell die großen Küchenmöbler wurden im letzten Jahr nochmal größer. Doch nicht nur die. Die mittlerweile fünfte INSIDE Küchen-Hitliste zeigt: Der Markt der Küchenbauer bleibt in Bewegung.

  • Schlagzeile: Der Einbruch ist da
  • H1: UMSÄTZE DER DEUTSCHEN KÜCHENHERSTELLER 2023

2023 ist das Küchenjahr geworden, das die Branche schon vor Corona gefürchtet hatte. Überstunden und lange Lieferzeiten sind längst passé. Die nach der AlnoPleite aufgebauten Kapazitäten sind bei weitem nicht ausgelastet. Die Hoffnungen der Küchenmöbelbauer liegen im ebenfalls schwächelnden Export, auf der Herbstbelebung und darauf, dass politische Maßnahmen endlich wieder Schwung in die Baukonjunktur bringen.

Dass der Sinkflug, der die Auftragseingänge der Küchenmöbelbauer schon Anfang 2023 erfasst hatte, nicht überall abrupt im Umsatz zu sehen war, lag überwiegend an Auftragspolstern aus dem Vorjahr. Spätestens im zweiten Halbjahr war das Drama dann flächendeckend sichtbar und setzte sich bis 2024 hinein fort.

Laut amtlicher Statistik, die im letzten Jahr allerdings offenbar durch Nachmeldungen ein wenig verzerrt war, schloss die Branche das Jahr 2023 mit einem leichten Minus von 0,3 Prozent auf 6,235 Mrd Euro ab. Mit Störmer und Warendorf schieden im Jahresverlauf zwei weitere Hersteller aus dem Markt aus. Die Rückgänge der einzelnen Unternehmen fielen zum Teil deutlich stärker aus, als das in der Statistik ablesbar war. Wer weiter zulegen konnte, gilt als Exot.

Für die INSIDE Küchen-Hitliste analysieren wir wie immer die Umsätze der Top-10-Küchenmöbelproduzenten in Deutschland nach Erlösschmälerungen – eventuelle Geräteumsätze inklusive. Hersteller mit Überschneidungen im Gesellschafterkreis fassen wir dabei zusammen – selbst wenn sie, wie beispielsweise Express Küchen oder Impuls, von der Umsatzgröße her auch allein das Potenzial hätten, im Ranking aufzutauchen. Schwierig: Nicht jeder legte für 2023 seine Umsätze mehr so detailliert offen wie vielleicht in früheren Jahren. Für uns Outsider bedeutete das Mehrarbeit. Wir sind aber überzeugt, dass wir uns auch diesmal wieder ganz gut angenähert haben.

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UMSÄTZE DER DEUTSCHEN KÜCHENHERSTELLER 2022

Prognostiziert hatten wir (und so viele andere) es schon lange. Schon das Jahr 2019 war hier im INSIDE Spezial Küche mit der Überschrift „Das Jahr nach den fetten Jahren“ versehen. Dann kam Corona und die fetten Jahre fingen erst richtig an – gemessen am Umsatz. Nun sind sie aber ganz offensichtlich wirklich vorbei, allerdings später als gedacht. Ablesen lässt sich das in den Umsatzzahlen der Hersteller 2022 noch nicht. Die Top 10 der deutschen Küchenmöbelindustrie, die wir in der jährlichen INSIDE Küchen-Hitliste nach Umsatzgröße bewerten, haben allesamt nochmal gut zugelegt. Zu einem großen Teil aufgrund des deutlich höheren Preisniveaus, aber auch, weil das Jahr 2022 noch durchaus gut gestartet war.

UMSÄTZE DER DEUTSCHEN KÜCHENHERSTELLER 2021

Die mittlerweile achte INSIDE Küchen-Hitliste ist, das behaupten wir mit Stolz, das einzige Ranking im Markt, das nicht Äpfel mit Birnen vergleicht. Denn: Nur Umsätze nach Erlösschmälerungen werden aufgeführt. Im Zuge der inzwischen von vielen Unternehmen verfolgten Sortimentserwei-terungen in andere Produktbereiche schleichen sich aber natürlich zunehmend Bad-oder Wohnmöbelumsätze ein. Tatsächlich erobert die Küchenindustrie allmählich das gesamte Haus.

UMSÄTZE DER DEUTSCHEN KÜCHENHERSTELLER 2020

Die Zusammenstellung der zehn umsatzstärksten deutschen Küchenbauer, unsere mittlerweile achte INSIDE Küchen-Hitliste, ist inzwischen zur Tradition geworden. Um Vergleichbarkeit herzustellen, werden nur die Umsätze nach Erlösschmälerungen berücksichtigt.

UMSÄTZE DER DEUTSCHEN KÜCHENHERSTELLER 2019

Auch 2019 sind in der deutschen Küchenmöbelindustrie die Großen nochmal größer geworden. Aber nicht im selben Tempo wie in den von den Ausläufern der Alno-Pleite geprägten Vorjahren.

UMSÄTZE DER DEUTSCHEN KÜCHENHERSTELLER 2018

Speziell die großen Küchenmöbler wurden im letzten Jahr nochmal größer. Doch nicht nur die. Die mittlerweile fünfte INSIDE Küchen-Hitliste zeigt: Der Markt der Küchenbauer bleibt in Bewegung.

  • Schlagzeile: Kreativer, bunter, diverser
  • H1: Kreativer, diverser, bunter: Wilhelmine Götz, Lena Schaumann und Markus Sander im INSIDE Talk

Der Vortrag von Häcker-Küchen-Geschäftsführer Markus Sander auf unserem INSIDE Branchen-Gipfel hat, das kann man mit Recht behaupten, bei den Teilnehmern Eindruck hinterlassen und war auch nach dem 12. Mai noch Thema in vielen Gesprächen.

War ja auch eine Überraschung: Der Geschäftsführer eines großen mittelständischen, ostwestfälischen Küchenmöbelherstellers (dessen Geschäftsführung sich by the way aus vier Männern zusammensetzt) steht in München vor einem zu knapp 90 Prozent männlichen Publikum auf der Bühne (das hat Sander selbst nachgezählt) und hält einen Vortrag mit dem Titel „Mehr Kreativität, mehr Buntes, mehr Diversity in unseren Teams.“ In einer bunten Runde, moderiert von den Outsidern Nikolaj Wulff und Eva Ernst, bei der außerdem Lena Schaumann und Wilhelmine Goetz dabei waren, haben wir Markus Sander dann Anfang dieser Woche nochmal intensiver dazu befragt, was sie in Rödinghausen in Sachen Diversität und Toleranz schon getan haben und noch tun wollen. Während einige Dinge wie die Anonymisierung von Lebensläufen in der Personalabteilung durch Vorgaben einfach umsetzbar sind, brauchen Veränderungen in der Unternehmenskultur Zeit, sagt Sander. Und Vorbilder, die Toleranz vorleben.

Lena Schaumann, Chefin beim VME-Händler Möbel Schaumann in Kassel, hat im Familienunternehmen gemeinsam mit ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in den letzten Jahren bereits einiges anders gestaltet. Sie wünscht sich sogar, dass häufiger Forderungen und Wünsche geäußert werden. Schaumanns Statement zum Status quo in der Branche: "Auch wenn ich glaube, dass wir unheimlich viel Handlungsbedarf haben, würde ich nicht alles nur kritisch und negativ bewerten. Wir befinden uns auf dem Weg, es passiert was. Wir dürfen auch anerkennen, was wir schon geschafft haben. Schwierig wird es, wenn wir Druck aufbauen. Wir sind immer besser in Dingen, die uns Freude machen. Es gibt auch viele positive Beispiele. Wenn wir die benennen, werden wir viel schneller nach vorne kommen, als wenn wir immer nur darüber sprechen, was alles noch nicht stimmt. Lasst uns ein Freudethema draus machen!"

Dass es Firmen am Markt gibt, in denen Flexibilität und Vereinbarkeit bereits gelebt werden, das konnte Wilhelmine Goetz in der Runde erzählen. Sie ist Head of Content Management beim Digital-Start-up Küchenheld und Mutter von zwei Kindergartenkindern. Aus der Vergangenheit kennt sie auch traditionellere Arbeitsmodelle und weiß darum um so mehr zu schätzen, was ihr möglich ist. Wilhelmine Goetz: "Das Elternsein sollte weniger als Einschränkung wahrgenommen werden. Nie wieder im Leben schläft man so wenig und leistet so viel. Wir haben 1.000 Dinge gleichzeitig im Kopf und 999 davon schaffen wir meistens sogar. Dass das mehr als Skill wahrgenommen wird und mehr als Weiterentwicklung im Leben und das Elternsein stärker normalisiert wird statt als Manko gesehen, das stelle ich mir bei einem modernen Arbeitgeber vor."

Schauen Sie rein oder hören Sie rein! Überall, wo es Podcasts gibt, z.B. hier auf Spotify, oder im Video:

  • Schlagzeile: Dritte Runde
  • H1: Die INSIDE Roadmap für den Messeherbst geht in die dritte Rund

Aktive Roadmapper2022

Unser etwas anderer Wegweiser durch den Messeherbst, die digitale INSIDE Roadmap, geht im September in die dritte Runde.

Auch in diesem Herbst wird die INSIDE Roadmap wieder einen prominenten Platz auf der Startseite von INSIDE Küche einnehmen – den gesamten September über. Von dort aus kommt man mit einem Klick direkt zu den wichtigsten Ausstellungszentren der Küchenmessen in OWL. Wir INSIDE-Redakteure werden VOR den Messen der Küchen-, Geräte- und Zubehöranbieter, live VON den Messen in Ostwestfalen und NACH den Messen gewohnt kompetent und pointiert berichten und die Inhalte unseres redaktionellen Wegweisers stets aktuell halten. Für die schnelle Meldung von unterwegs werden wir erneut unseren INSIDE-Messeticker via Instagram in die Roadmap einbinden.

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Wie schon in den vergangenen zwei Jahren haben Sie als Aussteller die Möglichkeit, sich auf den Unterseiten der Roadmap mit Pop-up-Messeeinladung, Firmenvideo, Adresse und Link zu eigenen digitalen Inhalten zu präsentieren. Jede Ausstellerunterseite ist mit dem umfangreichen Meldungsarchiv von INSIDE Küche verknüpft, so dass Messebesucher sich auf einen Blick über die aktuellen News zum Unternehmen informieren können. Ebenfalls im Paket: Ein kurzes Video-Interview mit einem Vertreter Ihres Unternehmens, in dem Sie persönlich ein paar Worte zur Lage und natürlich zu den Messeneuheiten sagen können. Interesse? Kurze Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. genügt.

Aktive Roadmapper werden gesondert hervorgehoben und einmalig im September als „Station des Tages“ auf der Startseite von www.inside-kueche.de platziert. Die Station des Tages wird in den INSIDE-Social-Media-Kanälen gefeatured und verlinkt und darf auch gern geteilt werden.

Messeticker

Der Preis für das Roadmap-Paket beträgt 2.500 Euro. Natürlich können Sie zusätzlich auch über Print-Anzeigen im INSIDE Spezial Küche (ET: 12. September) oder mit Bannern und Video Ads auf INSIDE Küche für Ihre Messeaktivitäten trommeln. Hier geht es zu unseren Mediadaten.

Und auch zur INSIDE Roadmap gibt es eine ausführliche Präsentation als PDF zum Download.

In Kooperation mit dem Area30-Veranstalter Trendfairs laden wir außerdem am Messesonntag, den 17. September, von 17.45 bis 18.30 Uhr zur INSIDE Happy-Hour in der neuen Innovation Area der Messe, direkt neben der Bar ein: Kurzer INSIDE-Talk, Networking und kühle Getränke.

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Texte, Bilder und Videos vom kurzen Talk werden nach dem Event auch auf www.inside-kueche.de ausgespielt und für noch mehr Reichweite sorgen.

  • Schlagzeile: Streifzug durch den Messeherbst
  • H1: INSIDE Roadmap: Streifzug durch den Messeherbst

Zum vierten Mal bereits wird im September auf INSIDE Küche unsere digitale Roadmap an den Start gehen – unser etwas anderer redaktioneller Wegweiser durch den Messeherbst.

Aussteller können sich als „aktive Roadmapper“ auf den Unterseiten der Roadmap mit Pop-up-Banner, Firmenvideo, ihren Kontaktdaten und einem Link zu eigenen digitalen Inhalten präsentieren. Die jeweiligen Ausstellerunterseiten sind wieder mit dem umfangreichen Meldungsarchiv von INSIDE Küche verlinkt. Heißt: Auf der Unterseite der jeweiligen Firma haben Leser den Überblick über die aktuellen und in der Vergangenheit auf INSIDE Küche veröffentlichten Meldungen zu diesem Unternehmen. Schnelle und unterhaltsame News live von der Messe liefert zudem der integrierte Newsticker via Instagram.

Kurze Video-Interviews mit aktiven Roadmappern im Vorfeld der Messen bringen die Neuheiten auf den Punkt. Diese können von den Roadmappern in den sozialen Medien geteilt werden und so für zusätzliche Frequenz sorgen. Und: Einmalig platzieren wir jeden aktiven Roadmapper als „Station des Tages“ an hervorgehobener Position auf der Startseite von INSIDE Küche, featuren und verlinken das Unternehmen in unseren Social-Media-Kanälen.

Wir von der INSIDE Redaktion werden natürlich auch wieder live vor Ort auf den Messen unterwegs sein, News fachkundig einfangen und kompetent aufbereiten.

Um die grafische Umsetzung kümmert sich auch in diesem Jahr unsere INSIDE Branchen-Gipfel-Kreativkraft, die Münchner Künstlerin Saba Bussmann. Sie wollen dabei sein? Kontaktieren Sie uns gern unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.! Weitere Infos gibt's in dieser Übersicht: Roadmap 2024

Und natürlich werden wir vom INSIDE Küche-Team auch wieder im Umfeld der Küchenmessen selbst aktiv sein – auf der Area30 und mit dem 2. INSIDE Küche Morning Run, der in diesem Jahr Station bei der Baumann Group in Löhne macht. Um 6.45 Uhr am Messesonntag werden die Laufschuhe geschnürt!

 

Morning Run Löhne1

Morning Run Löhne2

Impressionen vom Testlauf in Löhne

  • Schlagzeile: Doppelt und zweifach
  • H1: Die INSIDE Roadmap gibt's 2025 doppelt und zweifach

Die digitale Roadmap auf www.inside- kueche.de, unser redaktioneller Messewegweiser, mit der wir seit vier Jahren den Küchenherbst begleiten, hat in diesem Jahr ein Magazin-Baby bekommen: Die Roadmap in Print erscheint zusammen mit dem INSIDE Spezial Küche vor den ostwestfälischen Küchenmessen als kompakte Messevorschau.

2025 soll die Roadmap-Familie sich nicht nur qualitativ weiter entwickeln, sondern auch weitere Familienmitglieder begrüßen. Wir weiten die Roadmap-Idee im Mai 2025 auf die Zulieferbranche aus: 14 Tage lang wird die digitale INSIDE Roadmap zur Interzum auf den Startseiten von www. inside-wohnen.de und auch auf www.inside- kueche.de zu sehen sein.

Unternehmen aus der Zulieferindustrie bekommen die Möglichkeit, über verschiedene Formate vor der Interzum, während der Messe und danach auf ihre Produkte und Lösungen aufmerksam zu machen. Die einzelnen Unternehmen featuren wir jeweils als „Station des Tages“ und sorgen via Social Media und über unsere Newsletter „Post von INSIDE“ und „Post von INSIDE Küche“ für zusätzliche Frequenz.

Alle Infos zum INSIDE-Roadmap-Quartett gibt es in dieser schicken Präsentation.

 

  • Schlagzeile: „Erst am Anfang"
  • H1: „Erst am Anfang der Ressourcendiskussion“

Die steigenden Rohstoffpreise und die Vorgaben des Gesetzgebers und vor allem der EU (Stichwort: Green Deal) zwingen die Branche mehr als bislang, über nachhaltige Lösungen nachzudenken. Daran hat sich seit unserem INSIDE Spezial vom vergangenen Oktober, in dem wir dem Thema „nachhaltiges Wirtschaften“ einen großen Schwerpunkt gewidmet haben, nichts geändert. Im Gegenteil: Ökologische Fragen werden in Zukunft über das Wohl und Wehe einer Firma entscheiden.

Deshalb haben wir im neuen INSIDE Spezial Zulieferindustrie einen ganz neuen Weg gewählt. Wir haben mal mit Greenpeace und mit dem WWF gesprochen – und Sie gefragt, wie sie den Holz- und Möbelmarkt sehen. Dazu haben wir ein langes Interview mit Johannes Zahnen geführt. Zahnen, seit 20 Jahren beim WWF Deutschland und dort für die Themen Papier und Holz verantwortlich, ist eine Art Umwelt-Detektiv des Verbands. Der Umweltingenieur und Schreiner sagt: „Ökologische Fragen zu berücksichtigen im eigenen Tun, ist eine Frage des Wollens. Bei vielen Möbelhäusern sehe ich noch viel Luft nach oben.“ Im Möbelhandel hat der WWF keine Kooperationen, im Lebensmitteleinzelhandel durchaus. Warum ist das so? Der WWF arbeitet zum Beispiel mit dem Giganten Edeka zusammen. Zahnen: „Die Idee hinter der Kooperation mit Edeka ist, das Sortiment eines Vollsortimenters zu verbessern, um einen ökologischen Effekt zu erzielen.“

Wir haben zudem mit Sandra Hieke gesprochen. Hieke ist Campaignerin Waldwirtschaft bei Greenpeace. Sie hat uns einen bemerkenswerten Text in die Redaktion geschickt. Headline: „Wir brauchen Wandel im internationalen Handel.“ Wir geben dem Beitrag gerne Platz. Wir schauen im Spezial mit VDM-Chef Jan Kurth die den Green Deal der EU, auf die erste vollständig holzbasierte Spanplatte, die der finnische Platten-Spezialist Koskisen auf den Markt bringt. Die Innovation hier: ein biobasierter Kleber. Wir haben mit den Hartmann-Machern Katharina Hartmann und Holger Hanhardt sowie mit Schildmeyer-Inhaberin Christiane Kemper über ihre Überzeugungen und ihre praktischen Fortschritte auf dem Feld des nachhaltigen Wirtschaftens gesprochen.

Das Thema wird verstärkt auch den Küchenmarkt erreichen – und auch dominieren. Überall auf der Welt. Wir haben deshalb einen tiefen Blick über den Großen Teich gewagt, ab Seite 24. Im Nordamerika-Schwerpunkt beleuchten wir den US-Küchenmarkt in all seinen Facetten. Unsere Gesprächspartner: Bulthaup-Boss Marc Eckert, Siematic-Geschäftsführer Daniel Griehl, Andreas Gromminger von Häcker, Matthias Keudel von Nobilia und viele mehr.

Beeindruckt waren wir vom Beitrag von Kenn Busch. Busch ist Kosmopolit und Branchenkenner, Hansdampf in allen Gassen und sehr aktiv auf dem Feld der Nachhaltigkeit. Buschs Beitrag für INSIDE hat die Überschrift: „How your kitchen is saving the world!“ Bitte lesen Sie ihn!

Eine der spannenden Thesen in seinem außergewöhnlichen Text: Schon in naher Zukunft könnte das bislang in den USA so beliebte „Face-Frame“-Konstruktionsprinzip zum Nischen-Produkt werden – zugunsten einer rahmenlosen Konstruktionsweise. Was es beim Weg zum klimapositiven Hersteller zu beachten gilt, und wie Firmen das an die Zielgruppen kommunizieren sollten: Auch darüber hat Busch sich seine Gedanken gemacht und gibt Tipps. Tiny House, ein Trend, den Busch auch beleuchtet, ist außerdem Thema unseres Interviews mit Ralf Imbery, Global Director Innovation bei Continental Surface Solutions, die mit dem „ContiHome“ das größte Tiny House Europas gebaut haben. Für eine reine Demonstration von Oberflächentechnologien ist das schon eine sehr liebevolle Umsetzung.

Holzbearbeitungsmaschinen bilden den dritten inhaltlichen Schwerpunkt. Hier haben wir uns unter anderem die Erfolgsgeschichte angeschaut, die die Homag jüngst abgeliefert hat: Mehr als 1 Milliarde Euro Auftragsbestand hatte der Schwarzwälder Maschinenbauer in seinen Büchern stehen. Nach wie vor ist man bei Homag auch positiv gestimmt, verriet uns Eduard Schiessl, Leiter Vertrieb und Service für die Region Deutschland. Last but not least haben wir uns in der INSIDE-Nahaufnahme mit Sven Schwinn und Rüdiger Wolf über die neuen Schwinn Beschläge unterhalten. Sie haben einiges vor. Fest steht schon jetzt: Schwinn ist zurück.

Noch kein INSIDE-Print-Abo? Das können Sie hier schnell und nachhaltigändern.

  • Schlagzeile: Noch fünf Wochen
  • H1: Noch fünf Wochen bis zum INSIDE Branchen-Gipfel

Am 12. Mai um 10.45 Uhr wird die Glocke läuten – und der 4. INSIDE Branchen-Gipfel wird im großen Saal der Alten Kongresshalle auf der Münchner Theresienhöhe eröffnet. Vielleicht wird zum Auftakt auch etwas anderes erklingen. Warten wir‘s ab. Nach dann fast drei Jahren geht es weiter. Im Juni 2019 fand der letzte Gipfel statt. Eine Ewigkeit ist das her. Es ist viel passiert.

Wir steuern zum Restart auf mittlerweile mehr als 300 Gäste zu in der Alten Kongresshalle auf der Theresienhöhe in München. Falls Sie Ihre Gipfel-Tour für Mai noch nicht gebucht haben: Wir haben eine klare Empfehlung. Bitte einfach hier entlang: https://inside-branchen-gipfel.de/

 Es kommen tolle Gäste. Wir freuen uns auf ein hochkarätiges Podium. Und das meinen wir nicht in Bezug auf die Funktion oder den Namen. Es geht uns um die Qualität der Inhalte, die auf einer besonderen Bühne diskutiert werden. Wir haben mit allen Protagonisten des Gipfels gesprochen und diskutiert – und wir haben Themen verabredet, die dem Motto des Tages gerecht werden: Jetzt geht`s ums große Ganze!

 Zu den wichtigen Hinweisen:

 - Buchen Sie bitte dringend für die Nacht vom 12. auf den 13. Mai ein Hotelzimmer in München. Direkt auf dem Gelände der Alten Kongresshalle steht das Wirtshaus am Bavariapark. Das Areal gehört der Edith-Haberland-Wagner Stiftung. Und der Stiftung gehört die Augustiner Brauerei.

- Ab dem 15. April können sich alle Gipfel-Gäste unter folgendem Menüpunkt auf der Gipfel-Seite auf einfachem Weg ein Benutzerkonto anlegen und bekommen so Zugriff auf die Teilnehmerliste des 4. INSIDE Branchen-Gipfels. Wir kommen diesbezüglich mit einer Erinnerung kurz vor Ostern rechtzeitig nochmal auf Sie zu.

- Wir haben mit der Alten Kongresshalle im Herzen Münchens deshalb eine neue Location gewählt, weil sie in die neue Zeit passt. Die historische Alte Kongresshalle bietet etwas mehr Luft und Platz als das Literaturhaus München, in dem es aufgrund digitaler Technikaufbauten nochmal deutlich weniger Plätze gegeben hätte als zu alten Gipfel-Zeiten. Die Alte Kongresshalle ist der perfekte Ort für den Gipfel. Wir sind uns sicher: Sie werden nicht widersprechen am 12. Mai.

- Auch wenn gerade trotz Karl Lauterbach alle Pandemie-Beschränkungen fallen: Wir haben uns im Sinne aller Gäste dafür entschieden, eine Ganztages-Veranstaltung wie den INSIDE Branchen-Gipfel nicht ohne Teststrategie durchzuführen. Wir bitten Sie am Eingang der Alten Kongresshalle am Bavariapark 14 einen zertifizierten Antigen-- Schnelltest vorzuzeigen, der nicht älter als 24 Stunden ist. Alternativ können Sie sich auch vor Ort kostenlos testen lassen. Wir stellen die Test-Kapazitäten und bemühen uns um einen reibungslosen Ablauf. Wir bitten Sie die Zeit für den Schnelltest, falls Sie ihn vor Ort planen, entsprechend einzuplanen.

- Alle bislang gebuchten Gipfel-Gäste haben von uns eine Bestätigung mit allen relevanten Daten zu ihrer Teilnahme per Mail erhalten. Bitte überprüfen Sie Ihre Anmeldedaten.

- Aufgrund der besonderen Zeiten haben wir zudem die leicht erhöhte Gipfel-Teilnahmegebühr für Kurzentschlossene aus dem Programm genommen. Sie können sich auch nach dem 15. April zu den Standardkonditionen zum 4. INSIDE Branchen-Gipfel anmelden.

Noch fünf Wochen bis zum Branchentreffen in Ausnahmezeiten. Was morgen zählt: Der 4. Gipfel wird Unternehmer, Kreative und Marktmacher aus allen Segmenten versammeln. Wir freuen uns darauf!

  • Schlagzeile: Konzertiertes Neu-Machen

Im aktuellen INSIDE Magazin, dem letzten dieses Jahres, haben wir nochmal auf das Jahr 2024 zurückgeblickt. Wir haben uns entschlossen, auf den klassischen Jahresrückblick zum Möbelmarkt zu verzichten, der gewiss eine Auflistung von Insolvenzen, Personalwechseln, Geschäftsaufgaben und Unternehmensverkäufen geworden wäre. Stattdessen hat jeder INSIDE-Redakteur (und auch die Redakteurin) in einer Geschichte des Jahres aufgeschrieben, was ihn oder sie am meisten beeindruckt hat in diesem Jahr. Und wir haben zusammengetragen, was uns 2024 nachdenklich gemacht hat. Diese Geschichten des Jahres werden wir nach und nach auch online auf INSIDE Küche veröffentlichen.

Eine Messe als Gemeinschaftsprojekt: Die Orgatec als gutes Beispiel.

Es ist ja nicht so, dass im Objektgeschäft in diesen Zeiten so richtig was gehen würde. Nein, es ist hart, auch dort. Wenn sie es gut meinen mit ihrem Markt, dann sprechen die Unternehmer im Objektsegment von einer „flachen Marktentwicklung“, wenn sie über das laufende Jahr sprechen. Am Ende schrumpft das Volumen im Officemarkt in diesem Jahr aber auch. Zum Halbjahr 2024 lag das offizielle Minus bei 3 Prozent. Wie sich das zweite Halbjahr nun entwickelt hat, darüber gehen die Meinungen auseinander.

Der Druck ist jedenfalls auch bei den Office-Leuten groß. Und genau in so einem Jahr musste nun dringend etwas gelingen, was viele genau vor zwei Jahren nicht mehr wirklich für möglich gehalten hätten. Das Revival der Office- Leitmesse Orgatec in Köln.

Fangen wir von hinten an. Nach der Orgatec war die Branche energiegeladen wie lange nicht. Viele Hersteller hatten gezeigt, dass angestaubte Chefmöbel nicht mehr der Weg für die Büros der Zukunft sind. Manch ein Besucher fühlte sich in Köln fast schon wie in Mailand. Dass so was noch passiert in diesem Universum. Allein dafür musste man die neue Orgatec fast lieben. Style und gute Energie (fast) überall, zeitgemäße Konzepte, von digitalen Ideen getriebene Messestände, Kreislaufwirtschaft nicht als Nervthema – ach, die Orgatec fühlte sich an wie eine moderne Messe, obwohl sie groß war und in so großen Messehallen stattfand, die heute oft als Ballast gelten. Die Koelnmesse hatte die Orgatec zusammen mit dem IBA mal wirklich komplett neu gemacht – bis hin zum Catering, in dem plötzlich keine ollen Würschtel und belegte Semmeln für überteuerte Kohle in unappetitlichen Systemgastro-Auslagen herumlagen. Plötzlich gab es Vitamine, Burger, Panini, Salate, gute Kuchen und echten Cappuccino.

Helmut Link, neben dem IBA-Vorsitzenden Joachim Link Interstuhl- Inhaber, strahlte schon auf der Messe übers ganze Gesicht. Er war zu Recht stolz. Nicht nur auf das Orgatec-Revival, sondern auch auf ein Standkonzept, mit dem die digitalen Fragen der Jetztzeit auf einer physischen Messe so fortschrittlich beantwortet wurden, dass bald auch auf der Interzum große Unternehmen Anleihen daran nehmen werden. Direkt neben Interstuhl auf dem Assmann-Stand war Karla Aßmann mit ihrem Team im Dauergespräch. Über die Stände von Sedus, Dauphin oder Wilkhahn schoben sich die Massen. Und selbst wenn die Interiormöbelfraktion mit Zug ins Objektgeschäft – Cor, Kettnaker, Jan Kurtz, Müller Möbelwerkstätten oder Walter Knoll – in ihrer Hybridhalle 5.2 noch nicht rundherum happy war, so war das Andocken an die Orgatec für sie doch der Startschuss für die neuen Interior Design Days, die ab dem kommenden Herbst in Köln stattfinden – und 2026 wieder parallel zur Orgatec den Messeplatz Köln mit Möbeln füllen sollen.

Auch mit ein paar Tagen Abstand bewerten etwa Sedus-Vorstand Daniel Kittner oder Dauphin-Chef Elmar Duffner die Orgatec – getrennt voneinander befragt – als „vollen Erfolg“. Duffner sagt: „Es war nicht nur die Quantität. Es war auch die hohe Qualität der Besucher, die wir auswerten durften, und die uns darin bestätigt, dass wir die neue Orgatec mit viel Energie angegangen sind.“ Dauphin hatte mit seinem Messemotto „Wonderworld“ den ausgerufenen Festival-Charakter aufgegriffen. Dass das Gensler Research Institut in der großen Studie „Global Workplace 2024“ ermittelt hatte, dass die meisten Menschen sich das Büro der Zukunft wie ein Café, am besten in einem Boutique Hotel, vorstellen, war dann nicht nur für Dauphin die Bestätigung dafür, dass man sich in den vergangenen Jahren konzeptionell und im Produkt bestens weiterentwickelt hat. Dauphin fährt mit dieser Erkenntnis auch in diesem Jahr gut und wächst, nach eigenen Angaben, um 5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr in der Gruppe auf nun 120 Mio Euro. Dynamik passt auch zu Aßmanns, die heute viel mehr sind als Kastenmöbelhersteller, und ihrer komplett neuartigen Zusammenarbeit mit Westwing (INSIDE 1194). Dynamik und Vision steht auch für die Topstar-Familie Wagner und ihre kraftvolle Wagner-Living-Kreativschmiede. Bei Sedus etwa hatte man auf der Orgatec die „young executives“ im Visier. Und auch wenn nach Jahren des rasanten Wachstums (Sedus hat seit 2020 um 30 Prozent zugelegt) im Sommer 2024 ein harter Kostenstopp in Dogern verordnet wurde, so bleibt für Sedus-Chef Kittner zum Ausklang des Jahres der Lichtblick Orgatec doch sehr präsent. Kittner: „Wir haben alle zusammen viel Energie in die neue Orgatec gesteckt. Das war ein Gemeinschaftsprojekt zusammen mit der Koelnmesse. Der Branche gibt das hoffentlich Rückenwind.“

Simon Feldmer

  • Schlagzeile: „Es sind Zwillinge!“
  • H1: Iwofurn Summit: „Es sind Zwillinge!“

Dabei sein, wenn’s passiert: Das war für mich der Tag, an dem die digitalen Zwillinge erstmals öffentlich gezeigt wurden. Mit der digitalen Transformation in der Möbelbranche geht es deutlich voran.

Anfang November: Endlich wieder in Köln. Branchenexperten zum Thema Transformation zuhören, sie treffen. Besonders freut mich, dass heute neben den vielen Menschen auch die beiden Stars des Tages zum Iwofurn Summit gekommen sind, die ersten beiden Digital Twins. Ein digitaler Zwilling ist die digitale Repräsentanz eines materiellen oder immateriellen Objekts aus der realen in der digitalen Welt. Ob real schon das gleiche Objekt existiert, ist dabei egal. Man kann also eine Maschine, eine Fabrik oder ein Produkt als digitalen Zwilling darstellen, darüber Daten austauschen und das Objekt auch verändern.

Diese digitalen Zwillinge hier in Köln sind die ersten beiden ihrer Art für die Möbel- und Küchenindustrie. Zwei Babys, denen viele folgen werden. Es war der Kick-off für die digitalen Zwillinge, die nun seitdem landesweit unterwegs sind (INSIDE 1195). Das Team um Klaus Bröhl (Integrated Worlds) hatte das Programm zu diesem Launch perfekt zusammengestellt.

Schon vor längerer Zeit hatten sich der DCC und einzelne Industrievertreter daran gemacht, diese ersten digitalen Zwillinge aufzubauen. Beim INSIDE durften wir ihnen dabei immer mal ein wenig über die Schulter schauen, so dass ich mich fast wie ein Taufpate fühlte in Köln. Die ersten Zwillinge waren ein kleiner Küchenblock von Nolte und ein Sessel von Polipol. Fast alle der Mütter und Väter waren in Köln dabei: Anika Degenhard (DCC), Michael Kaluza (Integrated Worlds), Stefan Willms (Morphe), Zoran Subotin (Integrated Worlds) und Dr. Olaf Plümer (DCC). Das Interesse an den Umsetzungen war groß.

Thomas Kletschke

 Im aktuellen INSIDE Magazin, dem letzten dieses Jahres, haben wir nochmal auf das Jahr 2024 zurückgeblickt. Wir haben uns entschlossen, auf den klassischen Jahresrückblick zum Möbelmarkt zu verzichten, der gewiss eine Auflistung von Insolvenzen, Personalwechseln, Geschäftsaufgaben und Unternehmensverkäufen geworden wäre. Stattdessen hat jeder INSIDE-Redakteur (und auch die Redakteurin) in einer Geschichte des Jahres aufgeschrieben, was ihn oder sie am meisten beeindruckt hat in diesem Jahr. Und wir haben zusammengetragen, was uns 2024 nachdenklich gemacht hat. Diese Geschichten des Jahres werden wir nach und nach auch online auf INSIDE Küche veröffentlichen.

 

 

  • Schlagzeile: In Kreisen denken
  • H1: Ein Besuch bei Michael Braungart: In Kreisen denken

Nachhaltigkeit klingt oft wie Verzicht, aber hier in der Hamburger Altstadt lernte ich: Es geht auch anders – mit Innovation, Vision und manchmal sogar essbaren Möbelstoffen.

Anfang März brachte mich ein kurzer Tagestrip von München nach Hamburg – mitten in die Altstadt, zur bekannten Trostbrücke, wo sich vom Mittelalter bis zum großen Brand von 1842 das Zentrum der Hansestadt befand und der innerste Teil des Hafens. Dort, am Nikolaifleet und nahe der kleinen Alster und dem Zollkanal, steht heute noch ein beeindruckendes Backsteingebäude. Der Name: Haus der Patriotischen Gesellschaft von 1765. Und der sorgte bei meinem Ankommen gleich mal für Verwirrung. Patriotische Gesellschaft? Von 1765? Mein erster Eindruck: Hier bin ich falsch.

Schließlich hatte ich ja einen Termin mit zwei sehr fortschrittlichen Köpfen: Prof. Michael Braungart und Mo Drescher. Braungart, deutscher Chemiker und Umweltwissenschaftler, gilt als Mitbegründer des Cradle-to-Cradle-Prinzips, einer Philosophie für nachhaltige Produktgestaltung und Kreislaufwirtschaft. Gemeinsam mit dem US-amerikanischen Architekten William McDonough entwickelte er das Konzept, das darauf abzielt, Abfall zu vermeiden, indem Materialien in geschlossenen Kreisläufen zirkulieren. Und Mo Drescher, Experte für ökologische Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft, entwickelte die InnovationPositive- Methode und gründete das Beratungsunternehmen MODC. Zu seinen Kunden zählen Bugatti, Hermès, Marantec, McDonald's, Ricola und Vieri.

Das Rätsel um die Patriotische Gesellschaft von 1765, das hatte sich dann mit meinem Eintreten auch bald geklärt. Die Gesellschaft hat nämlich keineswegs das gesamte Haus für sich vereinnahmt und hat auch nichts mit einer irgendwie erzkonservativen Gesinnung zu tun. Rein gar nichts. Sie ist, wie ich dann erfahren habe, in der Aufklärung entstanden und engagiert sich für soziale, kulturelle und wirtschaftliche Entwicklungen in der Stadt. Und: Neben Lauenstein & Lau Immobilien, der Saalhaus GmbH und einem Hans im Glück-Burgergrill hat eben auch die Braungart EPEA ihre Büros in dem historischen Bau.

Und in die durfte ich nun einen Blick werfen und auch einiges darüber lernen, was es denn mit dem Cradle-to-Cradle-Prinzip auf sich hat. Direkt vom Mit-Erfinder des Prinzips, einem intelligenten und unkonventionellen Menschen, der trotz seiner Bekanntheit ohne große Attitüden geblieben ist – aber leider auch nicht zu den einfachsten Interviewpartnern gehört. Nicht, weil er nicht eloquent wäre. Im Gegenteil. Ehrlich gesagt, hatte ich manchmal Mühe, den Antworten, gespickt mit Chemie-Fachvokabular und durchsetzt mit teils gewaltigen Gedankensprüngen, zu folgen. Das wurde redaktionell wirklich eine Herausforderung. Aber ich denke, es ist spannend genug geworden – immerhin kam es auf Seite 3 unseres großen INSIDE Spezial Neue Ideen.

Andere Antworten kamen auch so klar, dass sie lange hängen bleiben: „Es geht nicht darum, weniger schlecht zu sein“, sagte er zum Beispiel direkt, „sondern gut. Nachhaltigkeit an sich ist nicht genug, wir brauchen Innovation.“ Inmitten der globalen Herausforderungen – steigende CO2-Emissionen, schmelzende Polkappen und Hitzerekorde – wirkt Braungarts Ansatz fast wie eine radikale Kampfansage. Essbare Möbelstoffe, biologisch abbaubare Schuhe mit Blumensamen in der Sohle – das ist keine Science-Fiction, sondern Realität, entwickelt unter seiner Leitung. „Warum sollte etwas, das wir wegwerfen, Müll sein?“, fragte er. „Warum kann es nicht zum Nährstoff werden?“ Drescher, ein Mann, der sich ähnlich leidenschaftlich für Transformation einsetzt, brachte eine pragmatische Perspektive ins Gespräch. „Die meisten Unternehmen stecken auf halbem Weg fest“, erklärte er. „Sie versuchen, das Falsche effizienter zu machen, anstatt das Richtige zu tun.“ Drescher, der durch das Braungarts Buch „Cradle to Cradle“ seine berufliche Neuorientierung fand, hat ein Ziel: echte Innovation statt Greenwashing.

Während Braungart und Drescher ihre Ansätze erläuterten, wurde mir deutlich, dass sie nicht nur visionär denken, sondern auch praktische Lösungen bieten. Braungarts EPEA arbeitet weltweit mit Unternehmen zusammen, die bereit sind, alte Denkmuster zu durchbrechen. Drescher setzt auf interne Begeisterung: „Wenn Mitarbeitende den Wandel mittragen, wird er nachhaltig.“ Der Tag endete mit einer Führung durch die Räumlichkeiten. Ich blickte auf Materialien, die ich bisher nicht mit Nachhaltigkeit assoziiert hätte, hörte von Projekten, die zeigen, wie weit Cradle to Cradle bereits gewachsen ist. Braungart und Drescher sind keine Idealisten ohne Bodenhaftung – sie sind Realisten mit Visionen, die zeigen, dass Kreislaufwirtschaft keine Sache der Moral ist, sondern der Vernunft. Braungart auf die Frage, ob die deutsche Industrie noch eine Chance hat: „Ja, wenn sie Innovation nicht aus einem schlechten Gewissen heraus betreibt. Allerdings sind wir bei vielen Schlüsseltechnologien mittlerweile weit hinterher, zum Beispiel in der Elektronik, beim Internet, in der Nanotechnik. Aber wir wissen, wie wir Dinge machen können, die gut und gesund sind. Und wenn die Möbelbranche das nicht als Chance begreift, machen wir irgendwann das Recycling für in Tibet gefertigte Möbelstücke.“

Ronny Waburek

Im aktuellen INSIDE Magazin, dem letzten des Jahres 2024, haben wir nochmal zurückgeblickt. Wir haben uns entschlossen, auf den klassischen Jahresrückblick zum Möbelmarkt zu verzichten, der gewiss eine Auflistung von Insolvenzen, Personalwechseln, Geschäftsaufgaben und Unternehmensverkäufen geworden wäre. Stattdessen hat jeder INSIDE-Redakteur (und auch die Redakteurin) in einer Geschichte des Jahres aufgeschrieben, was ihn oder sie am meisten beeindruckt hat in diesem Jahr. Und wir haben zusammengetragen, was uns 2024 nachdenklich gemacht hat. Diese Geschichten des Jahres werden wir nach und nach auch online auf INSIDE Küche veröffentlichen.

 

  • Schlagzeile: Dreimal Leipzig und zurück
  • H1: Dreimal Leipzig und zurück

Nicht, dass ich vor 2024 noch nie in Leipzig gewesen wäre. War ich schon. So richtig auf den Geschmack gekommen bin ich aber erst in diesem Jahr. Gleich drei Stationen in der sächsischen Großstadt haben durchaus ambivalente Eindrücke bei mir hinterlassen.

Wie eine Reise auf einen anderen Planeten kam mir mein Besuch der Haus-Garten-Freizeit im Februar vor. Als Verbrauchermessenneuling hätte ich Alpakas, Ziegen, Trommeltauben oder Hausschweine neben Fellmützen und Handyhüllen in einer Messehalle nicht zwingend verortet. Gab’s aber ebenso wie ein „Bibelmobil“, das so überhaupt nicht zur Personalsuche für Teslas Gigafactory oder das Leipziger XXXLutz-Küchen- Heimberatungshub passte oder zum mitten in der Halle 1 platzierten Biergarten, der schon früh um zehn echt gut besucht war. Kein Wunder – wer den Mengenrabatt auf Pils und ein Schnäpsken obendrauf voll mitnehmen wollte, musste zeitig starten. Wäre vielleicht auch eine Idee gewesen, um die Besucherschaft für die IMM Cologne fröhlich zu stimmen.

Natürlich war ich weder zum Haustierkauf noch wegen des Bier-Rabatts angereist. Die Möbler und Küchenanbieter unter den Ausstellern standen auf meinem Besuchsplan: XXXLutz, Ratiomat, Wohnfabrik Pforzheim, Polster Fischer, KHG mit Höffner Leipzig, Alno, Mahler Siebenlehn, Meda und Porta und andere stellten aus. Hauptgeschäft schienen Küchen zu Meterpreisen zu sein. Wird nicht mein Steckenpferd, so viel kann ich verraten. Aber: Ich wurde dort auch auf das junge Küchenhandelsunternehmen Xanocs mit Standorten in Grimma und Leipzig zum ersten Mal aufmerksam.

Da ich gerade so im Flow war durch Begegnungen mit Schaf und Huhn (und nicht etwa infolge von Schnapskonsum), beschloss ich kurzerhand, mich in die Tram zu setzen und bei zwei Jungunternehmern vorbeizuschauen, zu denen ich per Mail und Telefon vorab nicht durchgedrungen war. Nach einem Fernsehbeitrag im MDR war den beiden die Bude eingerannt worden, ihr Postfach quoll über, Zeit hatten sie keine. Eigentlich. Als ich dann einfach so reinspazierte, nahmen sie sich welche. Dreist gewinnt. Björn Hinrichsen und Kris Sullivan haben sich mit Nabyteque auf die Restauration von Vintagemöbeln aus der DDR, speziell von den Deutschen Werkstätten Hellerau, und aus der CSSR spezialisiert. Entstanden ist ihre Geschäftsidee aus einem Hobby und dem Wunsch, sich für schmales Geld abzusetzen von dem Ikea-Einheitsbrei in Leipziger Studentenbuden.

Die nächste Reise nach Leipzig stand bei sommerlicher Hitze im Juli an. Mit dem Deutschlandticket habe ich mich auf den Weg gemacht und habe Xanocs besucht, eben den Küchenhändler, auf den ich bei der Endverbrauchermesse gestoßen war. Erstmal zum Hauptstandort in Grimma im Leipziger Speckgürtel, mit dem Deutschlandticket, und von dort gemeinsam mit meinem Gastgeber Stefan Riga noch weiter nach Leipzig, wo der KSV-Händler seinen zweiten Standort mitten auf der Szenemeile „Karli“ betreibt. Bei Xanocs in Grimma gibt's übrigens auch Alpakas. Die gehören aber nicht zum Geschäft, sondern zur Alpakafarm gegenüber, was schon einiges aussagt über die ländliche Lage des Start-ups.

Imponiert hat mir Xanocs zum einen wegen der interessanten Kombination aus junger Gründerin und erfahrenem Geschäftsleiter. Geschäftsführerin Carolin Möbius hat im Unternehmen ihres Vaters Stefan Möbius, Möbel-Montage-Möbius (MMM), gelernt, die vor allem für Großflächenhändler arbeitet. Ihr Wunsch war es, mehr Endkundenkontakt zu haben und Menschen zu begeistern. Aufgebaut hat sie ihr Business gemeinsam mit Stefan Riga, Hans Dampf in allen Gassen und früher Logistikleiter bei Küchenquelle. Nach Sachsen kam er, weil Xanocs zusammen mit MMM ursprünglich mal ein ähnliches Konzept wie Küchenquelle aufbauen wollte. Kam anders, nun ist das Unternehmen im stationären Handel beheimatet, und das erfolgreich. Und vor allem „mit System“. Herzstück des Geschäfts ist das interne System, aufgebaut auf dem MMM-System für die Montageabwicklung. Darüber können alle Beschäftigten jederzeit auf alle Kundendaten zugreifen und sofort Auskunft geben. Küchenplaner bekommen direkt Kalendereinträge, wenn Kunden Termine buchen. Es gibt digitalisierte Montageberichte, Angebote und Kaufverträge, Berichts- und Bestellwesen sind ins System integriert. Auch Xanocs-Kunden werden transparent darüber informiert, wo ihre Küche steckt (wenn sie das denn wollen). Es werden Planungen per WhatsApp verschickt und Bewertungen aktiv eingeholt. Die Weiterempfehlungsquote ist messbar. Sie liegt zwischen 40 und 50 Prozent. Ich war, wie man auf Neudeutsch sagt, impressed. Auch noch vor ein paar Tagen, als ich mich in Grimma nochmal meldete und erfuhr: „Aufgelaufen liegen wir bei plus 5 Prozent zum Plan und plus 13 Prozent zum Vorjahr.“ Übermütig werden will Riga deshalb nicht: „Im Januar werden wieder alle Karten neu gemischt. Nichts ist so vergänglich wie der Erfolg von gestern!“

 Eva Ernst

Im letzten INSIDE Magazin des Jahres 2024 haben wir nochmal zurückgeblickt. Wir haben uns entschlossen, auf den klassischen Jahresrückblick zum Möbelmarkt zu verzichten, der gewiss eine Auflistung von Insolvenzen, Personalwechseln, Geschäftsaufgaben und Unternehmensverkäufen geworden wäre. Stattdessen hat jeder INSIDE-Redakteur (und auch die Redakteurin) in einer Geschichte des Jahres aufgeschrieben, was ihn oder sie am meisten beeindruckt hat in diesem Jahr. Und wir haben zusammengetragen, was uns 2024 nachdenklich gemacht hat. Diese Geschichten des Jahres werden wir nach und nach auch online auf INSIDE Küche veröffentlichen.

  • Schlagzeile: Der erste Schritt

Wie machen es die anderen? Wie arbeiten die anderen? Einen Einblick in die Arbeitswelt der jungen Agentur BeSocial habe ich in diesem Sommer beim Schnupperpraktikum erhalten.

„Hallo Nikolaj, schön, dass du bei uns in Bochum bist. Wir freuen uns riesig auf den Tag morgen mit dir. Damit du dich nicht stressen musst, hole ich dich um 8:30 Uhr morgen Früh ab. Beste Grüße! Ana von BeSocial.“ Dieser Text stand auf einer Karte, die ich bei meiner Ankunft auf dem Schreibtisch in meinem Bochumer Hotelzimmer gefunden habe. Das ließ meine Laune am späten Sonntagabend nach der langen Zugfahrt von München nach Bochum wieder auf ein Topniveau steigen. Ja, die Mädels und Jungs machen in der Kommunikation sicherlich einiges richtig. Ich hatte gehört, dass die BeSocial-Strategie zur Lead-Generierung funktioniert, und das wollte ich mir genauer anschauen.

Interessant war das auf jeden Fall. So richtig geflasht hat mich aber was anderes: die Art und Weise, wie die gut 70 Kollegen im Office auf dem alten Opel-Gelände im Pott miteinander umgehen. Es gibt klare Strukturen. Es gibt Führungsmitarbeiter. Es gibt die Chefs Serge und Benni. Und es gibt noch viele mehr. So sind natürlich viele Firmen aufgebaut. In Bochum haben die Mitarbeiter allerdings eins gemeinsam: Das große Ganze im Blick, und jeder bringt seinen Baustein ins Team mit ein.

Klar, ich war nur einen Tag mit dabei, aber die Atmosphäre im Büro, die Lust anzupacken und etwas voranzutreiben, die hat auch mich mitgerissen. Nach einer kurzen Einweisung habe ich richtig Lust bekommen, neue Kundschaft für die BeSocial- Partner zu akquirieren. Funktionierte sogar. Nach einem Tag war das Praktikum viel zu schnell vorbei.

In der letzten Woche habe ich dann tatsächlich nochmal eine Postkarte aus Bochum erhalten, ähnlich wie die aus dem Hotelzimmer. Serge hat mir geschrieben. „Danke, dass du damals auf LinkedIn den ersten Schritt auf uns zu gemacht hast.“ Den ersten Schritt machen, das kann eigentlich nie schaden. Privat wie geschäftlich.

Nikolaj Wulff