29. Dezember 2024, 17:23
Dabei sein, wenn’s passiert: Das war für mich der Tag, an dem die digitalen Zwillinge erstmals öffentlich gezeigt wurden. Mit der digitalen Transformation in der Möbelbranche geht es deutlich voran.
Anfang November: Endlich wieder in Köln. Branchenexperten zum Thema Transformation zuhören, sie treffen. Besonders freut mich, dass heute neben den vielen Menschen auch die beiden Stars des Tages zum Iwofurn Summit gekommen sind, die ersten beiden Digital Twins. Ein digitaler Zwilling ist die digitale Repräsentanz eines materiellen oder immateriellen Objekts aus der realen in der digitalen Welt. Ob real schon das gleiche Objekt existiert, ist dabei egal. Man kann also eine Maschine, eine Fabrik oder ein Produkt als digitalen Zwilling darstellen, darüber Daten austauschen und das Objekt auch verändern.
Diese digitalen Zwillinge hier in Köln sind die ersten beiden ihrer Art für die Möbel- und Küchenindustrie. Zwei Babys, denen viele folgen werden. Es war der Kick-off für die digitalen Zwillinge, die nun seitdem landesweit unterwegs sind (INSIDE 1195). Das Team um Klaus Bröhl (Integrated Worlds) hatte das Programm zu diesem Launch perfekt zusammengestellt.
Schon vor längerer Zeit hatten sich der DCC und einzelne Industrievertreter daran gemacht, diese ersten digitalen Zwillinge aufzubauen. Beim INSIDE durften wir ihnen dabei immer mal ein wenig über die Schulter schauen, so dass ich mich fast wie ein Taufpate fühlte in Köln. Die ersten Zwillinge waren ein kleiner Küchenblock von Nolte und ein Sessel von Polipol. Fast alle der Mütter und Väter waren in Köln dabei: Anika Degenhard (DCC), Michael Kaluza (Integrated Worlds), Stefan Willms (Morphe), Zoran Subotin (Integrated Worlds) und Dr. Olaf Plümer (DCC). Das Interesse an den Umsetzungen war groß.
Thomas Kletschke
Im aktuellen INSIDE Magazin, dem letzten dieses Jahres, haben wir nochmal auf das Jahr 2024 zurückgeblickt. Wir haben uns entschlossen, auf den klassischen Jahresrückblick zum Möbelmarkt zu verzichten, der gewiss eine Auflistung von Insolvenzen, Personalwechseln, Geschäftsaufgaben und Unternehmensverkäufen geworden wäre. Stattdessen hat jeder INSIDE-Redakteur (und auch die Redakteurin) in einer Geschichte des Jahres aufgeschrieben, was ihn oder sie am meisten beeindruckt hat in diesem Jahr. Und wir haben zusammengetragen, was uns 2024 nachdenklich gemacht hat. Diese Geschichten des Jahres werden wir nach und nach auch online auf INSIDE Küche veröffentlichen.