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INSIDE Küche

  • Schlagzeile: Mit Hoover-Kraft
  • H1: Haier auf der Area30

Haier Deutschland wird auf dem deutschen Markt künftig statt Candy die Konzernmarke Hoover pushen. Auf der Area30 wird Candy bereits kein Thema mehr sein, im Segment Standgeräte zieht Candy sich komplett zurück. Was die Einbaugeräte angeht, so sei man noch in Gesprächen mit den Kunden aus der Küchenmöbelindustrie, ob ein Wechsel auf Hoover gewünscht ist, erklärt CCO Christian Burghardt.

In Löhne wird Haier mit einer kompletten Hoover-Einbaugeräteserie in drei Designs aufwarten. Vom Preiseinstieg will das Unternehmen sich damit komplett verabschieden. Hoover-Geräte passen, sagt Burghardt auf Nachfrage, in Küchen so ziemlich aller Preisklassen. Burghardt: „Die Marke ist bekannt, sie polarisiert nicht und die Geräte haben ein klassisches Design.“ Vorteil: Hoover ist auch für die Großfläche geeignet. Das preislich noch oberhalb positionierte Einbausortiment der Marke Haier ist dagegen rein auf Küchenstudios zugeschnitten. Auch die Premiummarke bekommt in Löhne ihren großen Auftritt.

  • Schlagzeile: Geschirrspülerwerk läuft

Dass es dem chinesischen Hausgerätebauer mit seinem Europa-Engagement ernst ist, haben die Investitionen der letzten Jahre bewiesen.

Aktuell ist im türkischen Eskişehir eine neue Geschirrspülerfabrik in Betrieb genommen worden. Mehr als 40 Mio Euro hat das Projekt gekostet. Am selben Standort wurde letztes Jahr eine Wäschetrockner-Fabrik eröffnet. Das neue Werk befindet sich im New Green Field Production Campus von Haier in der Türkei, dessen Gelände eine Gesamtfläche von 190.000 Quadratmetern umfasst.  Die neue, mit Solarzellen ausgestattete Produktionsstätte macht darüber hinaus die Türkei zum größten Produktions- und Exportstandort: Von hier werden nicht nur die europäischen Länder, sondern auch die globalen Märkte mit Produkten bedient.

Das neue Geschirrspülerwerk kann bei voller Kapazitätsauslastung 1 Mio Geräte im Jahr produzieren. Folgende Geräteserien laufen hier vom Band: Haier I-Pro Shine Series 7 und 6, Hoover H-Dish 700 und Candy Rapido. Alle sind über die hOn-App vernetzungsfähig.

  • Schlagzeile: Die letzte Personalie
  • H1: Haiers neues Managementmodell steht jetzt
Der letzte Baustein in der Umstellung von Haier auf ein neues Managementmodell in der DACH-Region ist gesetzt. So zumindest wird die sogenannte „letzte Personalie“ angekündigt. Thomas Wyschka ist seit 1. Februar für den Einbaubereich bei Haier DACH verantwortlich. Zuvor hatte diesen Bereich Christian Burkhardt interimsweise betreut. Wyschka kommt von der BSH, war dort zuletzt als Senior Sales Director und Head of Kitchen Retail für den Großraum China aktiv und kennt damit – sicher ein Pfund – die hiesige Branche genauso wie die chinesische Kultur.
Thomas Wittling, CEO von Haier DACH, hat damit abgeschlossen, was im vergangenen Sommer begann. Ein neues Managementmodell wurde eingeführt, wie es in China schon lange üblich ist und auch schon in den USA erprobt wurde. Kurz gesagt geht es wohl darum, Hierarchien abzubauen, die Flexibilität zu erhöhen, kürzere Wege zu gewährleisten und damit die Basis zu setzen für mehr Verantwortung und schnellere Entscheidungen im Management. Bei Haier sieht man das als wichtigen Schritt, als Hersteller zur Nummer drei im europäischen Hausgerätegeschäft aufzusteigen.
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  • Schlagzeile: Ohne Thomas Wittling

Nach rund fünf Jahren als Chef von Haier Deutschland und zuletzt des gesamten DACH-Raums verlässt Thomas Wittling den Hausgeräte-Riesen. Einvernehmlich, wie es heißt. Übergangsweise übernimmt Europa-Vertriebschef Jean Pascal Rey die Leitung der DACH-Region. Diese Meldung unserer Küchennews-Kollegen wird aus dem Unternehmen bestätigt, weitere Informationen sind nicht geplant. Ungewöhnlich für ein Unternehmen, das in den letzten Jahren in so enger Taktung über Personalzugänge informierte, dass man teilweise kaum folgen konnte.

In Wittlings Zeit bei Haier fiel auch die Übernahme von Candy-Hoover durch den chinesischen Konzern und der Umzug in die neue Deutschlandzentrale in München.

Haier Deutschland hat in den letzten Jahren, wie auch die gesamte Europa-Division, ehrgeizige Ziele verkündet und auch die Marktanteile ausgehend von niedrigem Niveau stark ausgebaut. „Mittelfristig“ wollte man die Nummer 1 werden, auch auf dem deutschen Markt – wobei hier natürlich auch weitere Akquisitionen eine Rolle spielen sollten.

  • Schlagzeile: Bordeaux zum Schweinebraten
  • H1: Haier: Bordeaux zum Schweinebraten

Wer dreimal hintereinander sonntags seinen Backofen auf 80 Grad heizt, um seine Frühstücksemmeln aufzuwärmen, dem stellt der Ofen am vierten Sonntag die Temperatur automatisch ein, sobald der Ofen wieder eingeschaltet wird. Zumindest, wenn es sich um ein Modell handelt, das Haier auf der IFA und der Area 30 dabei hat. Noch smarter wird’s auch bei der Kommunikation zwischen den Geräten. Christian Burghardt, CSO bei Haier Deutschland, erläutert auf Nachfrage, worüber sich Backofen und Weinklimaschrank unterhalten könnten:

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  • Schlagzeile: Pingpong und Klopf-Stopp
  • H1: Haier: Pingpong und Klopf-Stopp

Am Haier-Stand konnte man am Sonntagnachmittag auf der Area30 gar nicht vorbeigehen, ohne aufmerksam zu werden. Das lag am Ping und am Pong der Tischtennisbälle, das durch die Halle klang. Auf der Agenda stand ein Tischtennis-Turnier mit Bundestrainer Jörg Roßkopf

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  • Schlagzeile: Mehr Lagerfläche 
  • H1: Haier: Mehr Lagerfläche 

Die Wachstumsambitionen von Haier bleiben hoch. Noch vor kurzem hat der chinesische Hausgerätehersteller die Lagerkapazitäten in Ansbach auf 27.000 qm erweitert. Nun wurden, 30 Kilometer davon entfernt, zwei weitere Hallen in Wörnitz eröffnet. Dort, auf rund 40.000 Quadratmetern, sollen nicht nur Produkte der Marke Hoover gelagert werden, 

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  • Schlagzeile: Einbau-Aufschlag

Mit einem Wachstum um rund 50 Prozent im ersten Halbjahr gehört der chinesische Gerätebauer Haier zu den am Stärksten gewachsenen Herstellern auf dem deutschen Markt. Den nach wie vor einstelligen Marktanteil dürfte Haier - mit allen Marken - hierzulande weiter ausgebaut haben. Dem Ziel, unter die Top 5 Hausgerätehersteller in Deutschland zu kommen, wird Haier dann aber mit Akquisitionen näherkommen müssen - wenn die Zeit denn reif dafür ist.

Das in den letzten Monaten erzielte Wachstum, das erläutert Deutschland- und Österreichchef Thomas Wittling im Videointerview, war organisch, und neben den Marktanteilsgewinnen natürlich auch auf eine positive Gesamtmarktentwicklung zurückzuführen.

Den Aufschlag im Bereich hochwertiger Einbaugeräte hat sich Haier mit der Hauptmarke Haier für das kommende Jahr vorgenommen. Da auf dem chinesischen Heimatmarkt Standgeräte dominieren, wird die Produktrange eigens für Europa entwickelt. Die dahinterstehende Technik (Stichwort: Vernetzung) ist in China bereits erprobt. Zielsetzung der Haier Group ist es, innerhalb Europas Marktführer im Bereich Vernetzung zu werden, wofür die Haier Einbaugeräterange ein wesentliches Element sein wird. Anderthalb Autostunden vom Headquarter in Qingdao entfernt wird dafür ein eigenes Einbaugerätewerk hochgezogen.

Da das Einbausortiment erst im kommenden Jahr fertig sein wird, hat man sich für dieses Jahr gegen eine Herbstmesse entschieden. Der Konzern dagegen wird voraussichtlich im Rahmen des Salone in der Mailänder Innenstadt Präsenz zeigen.

Deutlich vorangekommen ist Haier hierzulande bereits mit den Einbaugeräten der Marke Candy. Hier wurden kürzlich einige Deals eingestielt. Mit Candy ist das Unternehmen neu gelisteter Lieferant beim Küchenmarktführer Nobilia, der die Geräte international einsetzen wird. Aktuell werden in Verl die Lagerbestände hochgefahren. Ein weiterer ostwestfälischer Küchenmöbelbauer wird Candy aufnehmen, das aber erst zur Hausmesse im September kommunizieren. Auch mit dem Küchenring als drittem Neukunden ist eine aktive Zusammenarbeit geplant, bei der es um die Marke Candy geht. Diese ist eine Marke speziell für junges Publikum, denn alle Candy-Geräte sind bereits jetzt vernetzungsfähig.

Als Herausforderung stellt sich momentan natürlich auch für Haier jeden Tag aufs Neue die Lieferfähigkeit dar. Wittling: „Wir können das liefern, was wir zugesagt haben. Aber es besteht kein Anlass momentan groß auf die Trommel zu hauen und Neuaufträge an Land zu ziehen.“  

  • Schlagzeile: Thomas Wittling im INSIDE-Talk
  • H1: Haier-Dach-Chef Thomas Wittling im INSIDE Küche-Talk zu 2023

Wie war 2022? Wie blicken die Haier-Kollegen in Asien auf 2023? Wie kommt der asiatische Riese in Deutschland voran? Ein weihnachtlicher INSIDE Küche-Talk mit Haier-DACH-Chef Thomas Wittling als Video oder als Podcast.

 

 

  • Schlagzeile: Die Einbau-Pläne
  • H1: Haiers Pläne im Einbaugeschäft

Seit gut zwei Jahren hat Haier Deutschland mit dem früheren BSH-Mann Christian Burghardt einen Einbaugeräte-Spezialisten an Bord – auch wenn er inzwischen den Gesamtvertrieb verantwortet. Gestartet ist der Einbaubereich sanft. Und ganz so rasant, wie man es von einem asiatischen Player vermuten könnte, soll es auch in diesem Jahr noch nicht zugehen.

In München sind sie aber vorbereitet auf eine breitere Distribution. Bislang kam das Wachstum des chinesischen Riesen hierzulande in erster Linie aus dem Sologerätebereich. Nach ersten Schritten mit der Konzernmarke Candy bei den Küchenbauern Baumann und Nobilia sollten ursprünglich auf den Küchen- Kompetenz-Tagen in Rheinbach auch Haier-Einbaugeräte vorgestellt werden. Da die KTT bekanntlich auch in diesem Jahr ausfallen müssen, wird der erste große Aufschlag der im Premiumbereich positionierten Marke Haier nun voraussichtlich zur Area30 kommen, sagt Christian Burghardt.

Dort soll dann das komplette Sortiment zu sehen sein, aus dem einzelne Produkte schon jetzt lieferbar sind. Haiers Serie 6, bei der Vernetzung und künstliche Intelligenz zum Standard gehören, wird exklusiv dem Küchen- und Möbelhandel vorbehalten sein. Der Katalog mit allen Detailzeichnungen steht, ein Lagerbestand wird aufgebaut. Bei Einbaubacköfen, Kühlschränken und (Obacht!) Einbaugeschirrspülern ist man, so Burghardt, schon sehr weit; jetzt kommen die Hauben. Bis zum Ende des zweiten Quartals soll das Lager komplett sein. „Wir wollen nicht zu schnell zu viel“, sagt Christian Burghardt.Und: „Der Handel im Einbaugeschäft ist sehr loyal. Fehler werden im Küchenhandel aber nicht verziehen. Darum werden wir nichts überstürzen.“

Obwohl der große Start ja eigentlich erst bevorsteht, ist Haier Deutschland mit ersten Küchenstudios schon im Geschäft. Punkten konnte der Gerätebauer, wie man sich vorstellen kann, mit in größeren Mengen lieferbaren Geschirrspülern, die u.a. deswegen so gut verfügbar sind, weil die Produktion in der Türkei sich noch im Hochfahren befindet und die Stückzahlen steigen. Kühlgeräte kommen aus Rumänien, wo ebenfalls Kapazitäten frei sind. Außer Hauben und Kochfeldern stammen alle Einbaugeräte aus europäischer Produktion.

Mit dem Start von Candy in der Komplettvermarktung der Baumann-Tochter Burger Küchen ist Burghardt voll zufrieden. „Das perfekte Match“, findet er. „Wir haben den günstigsten vernetzten Backofen. Und wir wollen Vernetzung zu den Endverbrauchern bringen, die es am meisten brauchen: 18-jährige Erstausrüster.“ Bei Nobilia ist man mit Candy im europäischen Geschäft gut gestartet. Im Katalog, mit dem die deutschen Küchenhändler hauptsächlich planen, ist Candy noch nicht vertreten. Zu haben ist Candy aber auch bereits bei bei Alliance- und Küchentreff- Händlern. Mit der Marke Haier sollen innerhalb der neuen Verbändekonstellation eher die Küchenring-Händler angesprochen werden. Ein eigener Kundendienst ist im Aufbau, seit Jahresmitte sind drei Techniker unterwegs. Fahrt aufnehmen sollen in diesem Jahr auch die Werbemaßnahmen. Da Haier im Sologerätebereich inzwischen breit genug distribuiert ist, lohnt das. Erste Videos mit dem Sternekoch Alexander Herrmann sind im Kasten. Apropos breite Distribution: Das Ziel für den Einbaubereich in den nächsten Jahren sind 5 Prozent Marktanteil.

 

  • Schlagzeile: Schnitt im Küchenhandel
  • H1: Haier Germany: Schnitt im Küchenhandel

Eine konkrete Antwort darauf, ob es stimmt, dass der chinesische Hausgerätebauer Haier sein Einbaugeräte-Team in Deutschland im Herbst arg ausgedünnt habe, gab es auf INSIDE-Nachfrage beim Unternehmen nicht. Schon auf der IFA Anfang September (auf der Area30 war Haier nicht) war von zahlreichen Abgängen die Rede, u.a. Key-Accounter

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  • Schlagzeile: Neuer Exportleiter
  • H1: Abfalltrenn- und Ordnungssystem-Spezialisten Hailo mit neuem Exportleiter

Stephan Müller hat schon sein gesamtes Arbeitsleben in der Küchenbranche verbracht, wo er 1995 als Produktmanager bei Electrolux an den Start ging. Seit 1.1.2022 verantwortet Müller den Export beim Abfalltrenn- und Ordnungssystem-Spezialisten Hailo als Exportleiter. Die letzten zwei Jahre war Müller Head of International Sales beim Spülen-Hersteller Schock. 

Weitere Stationen hatte Müller bei Teka Küchentechnik, Pyramis Deutschland und TermaCook.

  • Schlagzeile: Übergabe in Haiger
  • H1: Übergabe in Haiger

Auf der Interzum vergangene Woche standen Hailo-Vertriebschef Martin Mies und Export-Leiter Stephan Müller gemeinsam auf ihrem Stand in der Halle 7. Mit Cocktails und bester Laune verabschiedete sich Hailo-Urgestein Mies in Köln von der hauptsächlich internationalen Kundschaft. Gut 32 Jahren arbeitet Mies inzwischen für das Familienunternehmen aus Haiger, die letzten zehn Jahre als Bereichsleiter Küchentechnik. Ende Juni wird Mies nun in den Ruhestand gehen und Müller seine Position übernehmen.

Müller ist schon lange in der Branche und dockte Anfang 2022 als Exportleiter in Haiger an. Von 2019 bis Ende 2021 arbeitete er als Export-Chef für den Spülen-Hersteller Schock im Bayerischen Wald.

Vor der Übergabe haben wir mit Mies und Müller noch einen ausführlichen INSIDE Küche-Talk per Zoom geplant.

  • Schlagzeile: Von bissig bis empathisch
  • H1: Das Handels-Panel auf dem INSIDE Branchen-Gipfel

Zu viel Auswahl oder zu wenig – zu viel Fläche, die richtige Preisstellung, fehlender Mut, die Mitarbeiter bei Laune halten, Verbindung von online und offline, Konsumschwäche – die Aufgaben, denen der Möbelhandel, ob digital oder stationär, sich stellen muss und die beim Handels-Panel am Gipfelnachmittag zur Sprache kamen, sind zahlreich.

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  • Schlagzeile: Festakt in Dreieich

Am gestrigen Mittwoch vor einem Jahr war MHK-Gründer Hans Strothoff nach langer schwerer Krankheit verstorben. Corona hat größere Trauerfeierlichkeiten und auch einen angemessenen Festakt nicht zugelassen in den Monaten danach. Auch der Festakt am gestrigen Mittwoch in Dreieich, in der Eventlocation Area3 auf dem Gelände der MHK-Europazentrale,  fiel hinsichtlich der Umstände klein, aber sehr feierlich aus.


Rund 80 Gäste waren anwesend, viel lokale Politik, der komplette Aufsichtsrat, Familie und Presse. Die MHK-Belegschaft war per Livestream dabei. „Der heutige Tag soll nicht im Zeichen der Trauer stehen, sondern des freudigen Gedenkens“, begrüßte Jutta Strothoff die Gäste. Der Landrat des Kreises Offenbach sprach, MHK-Aufsichtsratschef Prof. Rainer Kirchdörfer („Hans Strothoff war ein unvergesslicher Unternehmer und Selfmademan.“)


Dreieichs Bürgermeister Martin Burlon überreichte symbolisch ein Straßenschild: Hans-Strothoff-Platz 1 stand drauf – und das ist von nun an die Adresse der MHK-Zentrale. Die Vertreter des Stadtparlaments hatten der Umbenennung einstimmig zugestimmt.

  • Schlagzeile: Neues Werk am Start
  • H1: Hansgrohe: Neues Werk am Start

Hansgrohe hat in dieser Woche das neue Armaturenwerk im serbischen Valjevo eröffnet, wo in den letzten eineinhalb Jahren 85 Mio Euro investiert wurden und bislang 100 Leute beschäftigt sind. Längerfristig sollen mal 1.000 Menschen in dem neuen Werk tätig sein. Da kam neben der deutschen Botschafterin Anke Konrad selbst der serbische Präsident Aleksandar Vučić zur Eröffnungsfeier.

Am Stammsitz Schiltach im Schwarzwald konzentriert sich Hansgrohe künftig auf die Fertigung der Premiummarke Axor, während in Serbien vor allem Produkte der Marke Hansgrohe hergestellt werden. Einen weiteren Armaturen-Produktionsstandort gibt es in Shanghai/China. Das Werk in Offenburg ist insbesondere auf Kunststoffprodukte wie Brausen, Oberflächentechnologie und die Montage von Armaturen für Bad und Küche spezialisiert. Ebenso werden dort Kartuschen und Thermostate hergestellt. Weitere Werke hat das Unternehmen in Willstätt, Bad Bentheim, Wasselonne/Frankreich und Atlanta/USA.

Hansgrohe hat 2022 einen Umsatz von 1,628 Mrd Euro erzielt und hatte weltweit 5.600 Mitarbeiter.

  • Schlagzeile: Clever gespart

Was kann man anders machen, wenn man nicht das billigste Produkt am Markt hat? Die Frage haben sie sich beim Schwarzwälder Armaturenhersteller Hansgrohe gestellt und auf der Area30 mit der Talis 54 Powder-Rain beantwortet.

Die Brücke im Auslauf wird hier genutzt, um die aus der Dusche bekannte Powder-Rain-Funktion zu integrieren. Der Nutzen ist offensichtlich, sagt Küchen-Vertriebschef Hans-Joachim Kalek. Zum einen spritzt es nicht beim Händewaschen, zum anderen spart’s Wasser. Mit Powder-Rain werden nur vier Liter in der Minute verbraucht. Das zahlt ein auf das Unternehmensziel Eco 2030: Bis zu dem Jahr soll das gesamte wasserführende Produktportfolio auf Wasser- und Energiespartechnologien umgestellt werden. Heißt: mindestens 22 Prozent Reduzierung im Vergleich zu 2020.

  • Schlagzeile: Schlauchbox und Gemüsedusche

Zu Beginn dieses Jahres hat beim Schwarzwälder Armaturenhersteller Hansgrohe Hans-Joachim Kalek den Vertrieb im Küchenbereich übernommen. Kalek ist im Markt bekannt. Er kommt aus der Küchenmöbelindustrie, war lange bei Nolte, danach für Störmer und für Beckermann unterwegs. Für die Hansgrohe Deutschland GmbH soll er nun im noch jungen Geschäft mit dem Küchenhandel Gas geben. Das Unternehmen ist vor vier Jahren aktiv im Küchenbereich gestartet, zuvor war man dort hauptsächlich im Ersatzteilebedarf unterwegs.

Im Videointerview auf INSIDE Küche sprechen Volker Stark, Leiter Channel Management bei Hansgrohe Deutschland, und Kalek über ihre Chancen in diesem Segment.

(Den kompletten Artikel gibt’s für INSIDE-Küche-Abonnenten und auch in unserer Print-Ausgabe INSIDE Spezial Küche, das Mitte September zu den Herbstmessen erscheint. Alle, die am liebsten hören, finden das Interview als INSIDE Küche Talk auch hierund überall, wo es Podcasts gibt - von Spotify bis Amazon Music.)

Hans-Joachim Kalek geht an seine neue Aufgabe pragmatisch ran: „In Deutschland werden jedes Jahr 1 Mio Küchen verkauft.“ Das bedeutet ein Potenzial von 1 Mio Mischbatterien und Spülen von Hansgrohe, sagt er. Ganz so groß wird’s vielleicht nicht. Zum Ziel hat Kalek sich aber eine Zusammenarbeit mit 80 bis 90 Prozent der Einkaufsverbände gesetzt. Mit dreien ist Hansgrohe bereits im Geschäft, Gespräche laufen mit weiteren drei.

Bei Mischbatterien sieht Hansgrohe sich selbst in der Champions League. Die Preisrange beginnt bei 100 Euro VK und reicht hoch bis 1.000 Euro, im Luxussegment kommt die Marke Axor zum Einsatz. Made in Germany ist nur eins der Argumente. Fünf Jahre Garantie und 15 Jahre Nachkaufgarantie sind weitere. In Offenburg hat das Unternehmen, das ist durchaus eine Besonderheit, ein eigenes Kartuschen-Werk. Das Einbauspülensortiment ist noch ausbaufähig. Edelstahl und Quarz gehören hier zum Sortiment; die Spülen werden extern gefertigt.

Weil der Küchenmarkt beim Start vor vier Jahren natürlich nicht auf einen weiteren Armaturenlieferanten gewartet hat, trat Hansgrohe mit ein paar überzeugenden Argumenten an. Da ist zum einen eine Innovation praktischer Art, erklärt Volker Stark: die Schlauchbox - ein Gehäuse, in dem der Schlauch einer Auszieharmatur separat geführt wird. Das verhindert Verhaken mit anderen Gegenständen unter der Spüle. Der Schlauch gleitet widerstandslos zurück; zudem wird der Ausziehradius um einiges größer. Und wichtig für die Montage: die wird mit der Schlauchbox einfacher, was letztendlich Arbeitszeit und damit Geld spart. „Die qualitativen Vorzüge sitzen unter der Arbeitsplatte“, sagt Kalek, der sich auf Besuch beim Handel gern mal direkt an die Monteure wendet, weil diese die Besonderheiten am meisten zu schätzen wissen.

Eine weiteres Alleinstellungsmerkmal ist die Strahlart. Ja, tatsächlich. Aus der Armatur Aquno Select, die aus dem Badbereich adaptiert wurde, treffen mikrofeine Einzelstrahlen aus dem Armaturensockel im flachen Winkel auf Gemüse, Obst und Kräuter. Als „Duschvergnügen fürs Gemüse“ hat das die Schiltacher PR-Abteilung umschrieben. Der wahre Vorteil liegt natürlich nicht darin, den Nahrungsmitteln ihre Zubereitung so vergnüglich wie möglich zu machen, sondern sie besonders schonend zu behandeln. Und dabei Wasser zu sparen und Spritzer zu minimieren. Nur rund 4 Liter pro Minute werden benötigt. Zusätzlich gibt es zwei weitere Strahloptionen von oben. Der Wechsel zur gerade benötigten Strahlart ist intuitiv per Knopfdruck möglich. Muss man wohl selbst testen - zum Beispiel im 1.000 qm großen Showroom in Schiltach.

In OWL wird der Armaturenhersteller vom 18. bis 23.9. auf der Area30 zu finden sein, die ja im vergangenen Jahr der Pandemie zum Opfer gefallen war. Das Jahr Messepause hat Hansgrohe insofern nicht so hart getroffen, dass die letzte Neuheitenoffensive erst 2019 war, sagt Volker Stark.

  • Schlagzeile: Trennung in Bochum
  • H1: Hardeck ohne Astrid Schickert

Der Begros-Filialist Hardeck und Astrid Schickert gehen ab sofort getrennte Wege. Geschäftsführer Dirk Hardeck bestätigt, was sich im Branchen-Flurfunk bereits herumspricht. Neu besetzen will er die Position Einkaufsleitung Küche nicht. ___STEADY_PAYWALL___

Bis auf weiteres übernimmt Stefan Kopmann, derzeit Leiter Einkauf Möbel und Fachsortimente, gemeinsam mit den jeweiligen Kollegen.

Schickert, früher viele Jahre für den Atlas-Verband unterwegs, hatte im Frühjahr 2020 nach Stationen bei VME und Küchen Quelle in Bochum angedockt und bei Hardeck die Leitung des Kücheneinkaufs übernommen, um die sich bis dato hauptverantwortlich Seniorchef Karl-Ernst Hardeck gekümmert hatte. Nun steht sie dem Markt offenbar wieder zur Verfügung.

 

 

  • Schlagzeile: Schließt City-Haus in Hamburg
  • H1: Hardeck schließt City-Haus in Hamburg

Unter dem Titel „Hardeck 2030“ hatte Dirk Hardeck Ende April die Hardeck-Belegschaft in Bochum zusammengetrommelt und ein paar Eckpfeiler einer strategischen Neuausrichtung verkündet. Ein wenig davon verriet Hardeck dann Anfang Mai auch auf der Bühne des 6. INSIDE Branchen-Gipfels: weniger Fläche, klarer Fokus, mehr Profil.

Seit heute ist klar, dass mit weniger Fläche eher keine eine weitere Expansion mit City-Filialen à la Hamburg gemeint ist. Das 1.500 qm große Haus und Küchenstudio am Gänsemarkt soll zum 24. August geschlossen werden. „Diese Entscheidung ist das Ergebnis einer sorgfältigen Analyse der aktuellen Marktbedingungen und der strategischen Neuausrichtung des Unternehmens“, heißt es aus Bochum.

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