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INSIDE Küche

  • Schlagzeile: Wechsel zum Küchentreff
  • H1: Küchentreff: Proform kommt

Jetzt ist raus, wohin es Küchenhändlerin und Bloggerin Yvonne Zahn mit ihrem Weinheimer Küchenstudio Proform zieht. Dass Proform bei MHK gekündigt hat, macht schon seit ein paar Monaten die Runde im Markt.

Proform dockt nun zum 1. Januar 2025 beim Küchentreff in Wildeshausen an. Yvonne Zahn und ihr Mann Markus Schomacker werden sich in Wildeshausen auch mit ihrer Marketingagentur Kitchen Marketing engagieren und ihre Ideen und Lösungen in Zukunft über den Servicebereich Küchentreff-Campus den anderen Verbandsmitgliedern zur Verfügung stellen. „Küchentreff ist der ideale Partner für uns, da die Bereitschaft besteht, neue Wege zu gehen und die Branche weiterzuentwickeln – genau das wollen wir auch“, sagt Yvonne Zahn. In dieselbe Richtung geht Küchentreff-Geschäftsführer Daniel Borgstedt, der die Innovationskraft von Proform und Kitchen Marketing hervorhebt. Vertriebsleiter Daniel Bezikofer sagt es so: „Wir sind überzeugt, dass die Expertise von Proform in Kombination mit unserem Angebot einen echten Mehrwert für alle Händler schafft und die Branche inspiriert.“

  • Schlagzeile: Keine kleinen Brötchen
  • H1: Keine kleinen Brötchen - zu Besuch bei Pronorm

Beim Küchenbauer Pronorm in Vlotho wurden in den letzten Jahren Investitionen angestoßen, die zum einen mehr Menge ermöglichen werden. In erster Linie aber soll die Fertigung schneller und noch flexibler werden.

Seit zwölf Jahren gehört Pronorm inzwischen zur De Mandemakers Groep (DMG). Das ist nicht immer einfach in der Kommunikation mit den Kunden, weil oft erklärt werden muss, dass die DMG-eigenen Kanäle nicht bevorzugt behandelt werden. Pronorm ist ein eigenständiges Unternehmen. Gerade damit sind sie in Vlotho zufrieden. „Wir dürfen das Unternehmen führen, als wäre es unser eigenes“, sagt Thorsten Gösling, der Ende 2019 gemeinsam mit Roger Klinkenberg Langzeit- Geschäftsführer Heinz Hachmeister abgelöst hat. „Das tun wir auch“, ergänzt Klinkenberg. Dazu gehört allerdings auch, dass es nicht den großen Topf gibt, aus denen der Inhaber in Waalwijk die Investitionen in Vlotho finanziert. Investitionen muss Pronorm selbst stemmen und hat zuletzt einiges in die Hand genommen.

Besuch am Pronorm-Standort Ende Mai – die erste Woche im Betrieb ohne Maskenpflicht. Ungewohnt. Die Outsiderin steht noch etwas verklemmt neben den beiden Pronorm-Geschäftsführern, aber es gibt schließlich einiges zu zeigen. Seit Jahresanfang ist eine neue, 2.500 qm große Produktionshalle in Betrieb. Auch eine neue Frontenbearbeitungslinie wurde geliefert. Nun soll ein neues, vollautomatisiertes Plattenlager für schnellere Prozesse und mehr Flexibilität sorgen. Wir betreten das Werk an der Seite des Plattenlagers. Hier werden künftig Halbformatplatten angeliefert; die Warenannahme für alle anderen Materialien befindet sich an der gegenüberliegenden Seite des Gebäudes. Mit der Zentralisierung der Läger hatte das Unternehmen vor drei Jahren schon begonnen. Die Herausforderung der jüngsten Investitionen war und ist die Transformation bei laufendem Betrieb, eine Operation am offenen Herzen.

Plattenlager Pronorm Fotor

Neues Plattenlager

Beim INSIDE-Besuch Ende Mai waren Plattenlager und eine zweite Combi.cut-Aufteilsäge noch in der Installationsphase; eine dritte Aufteilsäge war vor der Auslieferung. In Zeiten knapper Sägekapazitäten bei den Holzwerkstofflieferanten ist das eine wertvolle Investition. „Das waren bislang bloß die Vorarbeiten. Jetzt fangen die Ausbauarbeiten richtig an“, sagt Thorsten Gösling. Es wird einiges verschoben in den Hallen. Bis zum Sommer 2023 soll zudem in der Korpusvorfertigung Losgröße 1 eingeführt sein. Große räumliche Erweiterungsmöglichkeiten gibt es am Standort nicht mehr; und ein neues Werk ist nicht geplant. Eine Kapazitätssteigerung muss also durch Maschineninvestitionen und die Neuorganisation der Fertigung erreicht werden. Die Kapazitäten in der Vorfertigung werden durch die aktuellen Investitionen gesteigert; die Montagekapazitäten will Pronorm dann in den nächsten fünf Jahren erweitern.

Mittelfristig wird Pronorm seine Kapazität auf 400.000 Schränke bzw. 40.000 Küchen pro Jahr ausbauen. Zuletzt waren es 340.000 produzierte Typen und fast 100 Mio Euro Umsatz – noch ohne Preiserhöhungen, die folgten erst zum Jahreswechsel 2021/2022. Konkret verbesserte der Küchenbauer seinen Umsatz 2021 wie im Vorjahr um 14 Prozent und kam auf 98,7 Mio Euro vor Erlösschmälerungen. Nach wie vor ist das Auftragspolster hoch, so dass auch 2022 mit einem Plus ausgehen wird. Geplant sind 10 bis 14 Prozent Wachstum auf 112 bis 114 Mio Euro Umsatz – allerdings werden hier natürlich auch Preiserhöhungen und Teuerungszuschlag eine Rolle spielen. Der Durchschnittsverkaufspreis einer Pronorm-Küche samt Geräten und Zubehör liegt nach Unternehmensangaben zwischen 15.000 und 17.000 Euro.

Das Umsatzwachstum der vergangenen Jahre ist zum Teil auf eine positive Marktentwicklung zurückzuführen – auch die Pronorm- Kunden legen zu. „Aber auch auf viele Neukunden“, sagt Roger Klinkenberg. Richtig durchstarten will Pronorm nun unter anderem in Österreich, wo zu Pronorms Nobia-Zeiten die frühere Schwestergesellschaft Ewe/FM das Hausrecht hatte. Im Herbst hatte sich Pronorm an der Küchenwohntrends in Salzburg beteiligt und ist nun nach einem zwischenzeitlichen Versuch mit eigenem Außendienstler seit einigen Monaten mit der Handelsvertretung von Manfred Eichinger gut unterwegs.

Wichtige Märkte sind die Niederlande, Belgien, die Schweiz und UK und seit ein paar Jahren auch Frankreich. Auch den deutschen Markt wollen sie in Vlotho nochmal stärker ins Visier nehmen. Klinkenbergs Argumente: Sortimentstiefe und Differenzierungsmöglichkeiten, Materialalternativen durchgängig durch alle Produktlinien und nicht zuletzt das Plattformkonzept. Dieses macht das Produkt für die Verkäufer einfacher, weil sie nicht ständig Ausnahmen berücksichtigen müssen.

Auf die Plattform setzt auch die im letzten Herbst vorgestellte und seit dem zweiten Quartal lieferbare, vierte Produktlinie I-Luminate auf, die Pronorm selektiv vermarktet. Das I-Luminate-Konzept wurde um das 2020 entwickelte Beleuchtungsprofil herum entworfen, das produkttechnisch das Besondere an I-Luminate ausmacht. Die Kriterien für die Vermarktung wie Umsatzziele, Verkäuferschulungen und eine entsprechende Präsentation auf der Fläche sind vertraglich festgelegt. Mit 75 Verträgen ist Roger Klinkenberg „zufrieden für den Anfang“. Man müsse dranbleiben, bis die Verkäufer hinter dem Thema stehen und es pushen. I-Luminate wird eine eigene Webseite bekommen und bei Instagram und Pinterest Gas geben, aber auch Print-Anzeigen sind geplant. „Die jungen Generationen kennen keine Marke“, sagt Klinkenberg. Und: „Es gibt immer Möglichkeiten, Neues zu entwickeln.“ Beim Vorbild in Sachen Marke backt Klinkenberg keine kleinen Brötchen: In Vlotho hat man die Entwicklung von Bora genau beobachtet. Als Pronorm seinerzeit noch den Showroom in Bad Salzuflen hatte, hat Willi Bruckbauer dort als Gastaussteller die ganze Messewoche über Wasser gekocht und die Funktion seines Muldenlüfters gezeigt. Klinkenberg: „Genau wie Willi müssen wir unsere Leidenschaft auf die Straße bringen.“

Gösling und Klinkenberg sind gern mittendrin im Unternehmen und drehen an vielen Stellschrauben. Nicht die Produktion allein steht im Fokus der Investitionen. Dank einer neuen Photovoltaikanlage und einer neuen Holzfeuerungsanlage, die auch das Ende der großen Mülltonnen für Holzreste bedeuten wird, kann Pronorm bald auf Erdgas komplett verzichten und hat damit ein Problem weniger als viele andere Unternehmen. Diese Investitionen wurden freilich schon vor Beginn des Ukraine-Kriegs angestoßen. Ziel ist es, bis zum Jahresende klimaneutraler Möbelhersteller zu werden. In Sachen Nachhaltigkeit sucht man in Vlotho auch mal nach unkonventionellen Lösungen. „Nach dem Bau dieses neuen Zauns um das Firmengelände haben wir den alten Zaun nicht verschrottet, sondern bei Ebay Kleinanzeigen verkauft. Er steht jetzt bei einem Autohändler aus Polen“, erzählt Thorsten Gösling.

  • Schlagzeile: Küchenplanung auf Instagram

„Wir sehen, dass sich die Kundenorientierung verändert“, sagt Pronorm-Vertriebsgeschäftsführer Roger Klinkenberg. Mit verschiedenen kleineren Marketing-Projekten wollen sie in Vlotho darum näher an den Endverbraucher ran. In Großbritannien, wo Pronorm mehr als Marke auftritt, während die Küchen hierzulande häufiger als Handelsmarken verkauft werden, ist das Unternehmen diesen Schritt im letzten Jahr schon gegangen. Da die Zeit seither stark von den Lockdowns geprägt war, ist es zu früh, über Erfahrungen zu sprechen. Aber nicht zu früh, auch auf dem deutschen Markt mit solchen Projekten zu starten. Klinkenberg: „Unser Auftritt war bislang sehr statisch, weil er rein über das Produkt ging. Wir wollen einfach sympathischer wirken und auch die Customer Journey beeinflussen.“

Dazu beitragen soll die Münchner Interior-Influencerin Anette Laurim, die allein auf Instagram rund 40.000 Follower hat, zu 80 Prozent Frauen. Ihren Style beschreibt sie als „eklektisch“, das ist ein bunter Mix aus Scandi, Boho, Midcentury und Glamour.  Zudem ist Laurim mit einem eigenen Blog namens Look! Pimp your room auf Pinterest und YouTube aktiv. Sie hat schon mit Namen wie Westwing zusammengearbeitet und besitzt laut ihrem Blog einen Miele-Kaffeevollautomaten. Einbauküchen waren bislang aber nicht im großen Stil Thema ihres Blogs. Was sich nun ändern soll.

Ab Mai wird die Influencerin nämlich in einem Münchner Küchenstudio eine Pronorm-Küche der Produktlinie Y-Line planen lassen, über ihr Einrichtungsprojekt bloggen und dabei auch die Alleinstellungsmerkmale der Y-Line hervorheben. Sie wird das Küchenprojekt von der Planung bis zur Montage über mehrere Wochen bzw. Monate medial begleiten. Die Zusammenarbeit mit Pronorm ist zunächst auf ein Jahr ausgelegt, auch bei einem Event auf der Herbstmesse in Vlotho wird Laurim dabei sein.

Der nächste Schritt in Sachen Endverbrauchermarketing, den Pronorm vor hat, ist das Storytelling über Instagram. Den Anspruch, zur Marke zu werden, habe man dabei nicht. „Man kann sich zwar Follower kaufen, aber wir wollen selbst unsere Erfahrungen machen“, sagt Klinkenberg. Und: „Wir brauchen das Feedback von Endverbrauchern und wollen natürlich mehr Views auf unserer Unternehmensseite generieren.“

  • Schlagzeile: Spatenstich

Pronorm Küchen erweitert die Produktion in Vlotho um ein vollautomatisiertes Plattenlager. Die neue Lager- und Maschinenhalle soll 2.500 qm groß werden und um den Jahreswechsel herum fertig sein. Spatenstich war am 1.7. – beim Buddeln halfen neben den beiden Geschäftsführern Thorsten Gösling und Roger Klinkenberg auch Betriebsleiter Gordon Henke, Sven Schröder (Betriebstechnik), Bürgermeister Rocco Wilken und Stefan Bäunker und Tristan Gerling vom Planungsbüro Bäunker & Cawalla.

Bringen soll die Investition vor allem Schnelligkeit und Flexibilität. Pronorm hat 75 Dekore im Einsatz.

  • Schlagzeile: Bald mehr Kapazitäten

Ein wenig abseits vom sonstigen A30-Küchen-Trubel liegt der Pronorm-Standort Vlotho schon. Aber mindestens was die Ambitionen zu den Erweiterungen der Kapazitäten angeht, ist die DMG-Tochter mittendrin im Konzert der Großen. Wer sich in diesem Jahr bei Pronorm umgeschaut hat, dem wird das Gerüst aufgefallen sein, das gegenüber der Ausstellung stramm nach oben gezogen wird. Die Dimensionen der neuen Halle für Produktion und Lager lassen sich erahnen. 2.500 qm soll sie groß sein. Pronorm liegt gut im Zeitplan.

Und wenn dann die Halle steht, dann wird auch im Februar nächsten Jahres der erste Teil der Losgröße-1-Fertigung aufgebaut. Mitte 23 soll alles fertig sein. Dann hat Pronorm Kapazitäten für 40.000 statt wie bisher 34.000 Küchen jährlich.

Dass man die Kapazitäten gut auslasten kann, davon ist man in Vlotho übrigens überzeugt. Gerade liegen die Lieferzeiten noch bei 10 bis 12 Wochen. Gut möglich, dass sich die Lage im ersten Quartal 2021 wieder normalisiert. Das große Thema auf der Messe war allerdings: I-Luminate, eine neue Premium-Küchenmarke, deren Kernmerkmal ein patentiertes Beleuchtungssystem bildet. Seit November 2020 hat man am Konzept mit der integrierten Griffleistenbeleuchtung gefeilt. „I-Luminate ist als Instrument für unsere Händler gedacht, um sich noch besser im Wettbewerb zu differenzieren“, sagt Pronorm-Chef Roger Klinkenberg. Da I-Luminate auf der gleichen Plattform wie alle anderen Linien basiert, lässt sich I-Luminate bei der Planung auch mit einer regulären Pronorm-Küche kombinieren. Marketingseitig wurde schon einiges investiert – auch mit dem Aufbau entsprechender Social-Media-Aktivitäten. Preislich liegt die I-Luminate wohl so 12 bis 15 Prozent über der Y-Linie von Pronorm.

  • Schlagzeile: Verlängert
  • H1: Influencerin Anette Laurim kocht nun in Pronorm-Küche

Seit Mitte April kocht die Influencerin Anette Laurim (Lookpimyourrom.com) in ihrer neuen Pronorm-Küche. Der Küchenbauer aus Vlotho hatte im Frühjahr 2021 eine Kooperation mit Laurim gestartetund sie wenig später für die Erstauswahl zu einem Münchner Kunden begleitet. Schon an den ersten Planungen ließ Laurim ihre 42.500 Instagram-Follower teilnehmen. In ihrem Blog gab es „Tipps für die Küchenplanung“.

Auch zu einem Besuch auf der Pronorm-Hausmesse in Ostwestfalen, wo sie sich dann für eine schwarze Rillenfront entschied, nahm die Influencerin ihre Followerinnen (zu 80 Prozent sind sie weiblich und in der Regel 40+) mit. Nach Umbauarbeiten im Haus steht die Küche — eine Kombination aus Pronorms Y-Line und Proline und einem Kochfeld von Bora — seit Anfang März. Natürlich konnte Laurims Social-Media-Gemeinde auch Lieferung und Montage miterleben. Etwas länger Zeit ließ sich dann noch die Cosentino-Arbeitsplatte, aber nun ist sie da.

In Vlotho haben sie die ursprünglich auf ein Jahr ausgelegte Kooperation, zu der unter anderem das gegenseitige Teilen von Inhalten gehört, bis zum Jahresende verlängert, verrät Marketingleiterin Vanessa Sielemann. Eine abschließende Auswertung der Kampagne liegt noch nicht vor. Gezeigt hat sich aber, dass die Zugriffe auf der eigenen Internetseite und Followerzahlen in den sozialen Medien bei Pronorm spürbar gestiegen sind, als die Küche schließlich montiert war. Die Endkundinnen, mit denen der Küchenbauer über die Influencer-Kooperation stärker in Kontakt treten will, zeigen offenkundig hauptsächlich Interesse am fertigen Produkt. Darauf kann nun bis zum Jahresende noch aufgebaut werden.

Sollte die Analyse zeigen, dass die Kooperation ein Erfolg war, wäre ein ähnlicher Ansatz auch in anderen Absatzmärkten wie UK denkbar.

  • Schlagzeile: Plus im Plan
  • H1: Pronorm: Plus im Plan

Rund 115 (Vorjahr: 98,7) Mio Euro Umsatz vor Erlösschmälerungen hat der Küchenbauer Pronorm aus Vlotho im vergangenen Jahr erreicht. Das war ein Plus von gut 15 Prozent. Mehr als erwartet, wozu natürlich auch die notwendigen Preisaufschläge beitrugen.___STEADY_PAYWALL___

Das Mengenwachstum gibt Vertriebsgeschäftsführer Roger Klinkenberg mit 8 bis 9 Prozent an. Auch für 2023 ist Klinkenberg guter Dinge. Im Plan steht ein vergleichbares Wachstum wie in den Vorjahren, zumindest beim Umsatz. Aktuell werden auch in Vlotho Zeitkonten abgebaut. Zwei bis drei Arbeitstage werden im März wohl aus der Produktion genommen.

Die Lieferzeiten liegen aktuell bei sechs Wochen, die normale Lieferzeit von vier bis fünf Wochen ist noch nicht wieder erreicht. In diesem Jahr werden die Baustufen 2 und 3 in der Neuorganisation der Fertigung hin zu Losgröße 1 umgesetzt. Der nächste Fünfjahresplan wird geschrieben. Es gibt viel zu tun.

 

 

  • Schlagzeile: Ergänzung nach oben
  • H1: Pronorm: Ergänzung nach oben

Noch im Plus beim Umsatz, bis Jahresende vermutlich stabil, aber es wird keine Steigerung mehr erwartet gegenüber 2022. So lässt sich die Schilderung der Lage durch Pronorm-Vertriebsgeschäftsführer Roger Klinkenberg kurz zusammenfassen. Über den Sommer hatte nun auch Pronorm einen Rückgang im Auftragseingang hinnehmen müssen. Zuletzt habe der AE sich stabilisiert, aber unter Vorjahr. Zur Hausmesse lädt das Unternehmen unter dem Motto „Trends&more“. Für die untere Preislage des Sortiments hat Pronorm eine Melamin-Rillenfront gefunden, die den hohen Ansprüchen genügt.

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  • Schlagzeile: Maßvoll weiter
  • H1: Pronorm: Maßvoll weiter

 „Stabilität, Prozesssicherheit und Neukunden gewinnen.“ Das antworten die beiden Pronorm-Geschäftsführer Thorsten Gösling und Roger Klinkenberg relativ prompt, wenn man sie fragt, was in diesem Jahr im Fokus steht in Vlotho.

Der Küchenhersteller hat in den vergangenen Jahren einen riesigen Hallenneubau umgesetzt und in den Maschinenpark investiert. „Die Investitionen in die Prozesse sind umgesetzt. Nun geht es weiter, aber maßvoll“, sagt Gösling.

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  • Schlagzeile: New Living
  • H1: Pronorm: New Living

Wir haben die Wertschöpfung mit unseren Investitionen in den letzten fünf Jahren ins eigene Haus geholt. Das war genau richtig“, sagt Pronorm-Geschäftsführer Thorsten Gösling mit Blick auf die Lage in der lokalen Zulieferindustrie. Die Produktionstiefe brauche man jetzt.

Passend zum Messemotto „New Living“ haben sie in Vlotho in diesem Jahr

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  • Schlagzeile: Erleuchtung in Vlotho

Noch oberhalb seiner Y-Line wird Küchenbauer Pronorm eine vierte Produktlinie positionieren. Kick-off ist zur Hausmesse in Vlotho. Verkaufsleiter Udo Helweg hat uns vorab zumindest den Namen verraten: I-Luminate heißt Pronorms Neue, mit dem Slogan "Light up your kitchen". Und unter diesem Label soll die Küche - im Gegensatz zu den bisherigen, meist als Handelsmarken geführten Produkten - auch vermarktet werden. Für eine technische Besonderheit, die dann bei Messestart enthüllt werden soll, hat Pronorm ein Patent beantragt. Platzieren können die I-Luminate natürlich die Pronorm-Bestandskunden, aber auch neue Händler wollen sie in Vlotho damit ansprechen. Zielkunde auf Endverbraucherseite: „der klassische Zweiteinrichter mit etwas höherem Budget“. 

Nach der Hausmesse wird Pronorm erstmals auch auf der Küchenwohntrends in Salzburg ausstellen. Der Hintergrund: Zum einen die Begeisterung von Wettbewerbern, die schon häufiger an der KWT teilgenommen haben. Und zum anderen hat Pronorm sich entschlossen, den österreichischen Markt künftig intensiver zu betreuen. Seit August ist mit Markus Nahodil ein eigener Österreich-Außendienstler an Bord, der mit der KWT eine Plattform für einen guten Start bekommen soll.

2020 hat Pronorm mit einem Umsatzplus von 13,9 Prozent abgeschlossen. Etwa mit der Geschwindigkeit ging es auch im bisherigen Jahresverlauf weiter. Per Ende August lag der Auftragseingang um 13 Prozent über dem Vorjahr, so dass wohl auch das Jahr 2021 mit einem zweistelligen Plus enden wird.

Mehr zur Lage in Vlotho berichtet Udo Helweg im INSIDE Küche-Talk - unten als Video und als Audio-Talk hierund überall, wo es Podcasts gibt.

 

  • Schlagzeile: Nicht auf die anderen schauen

Eine kurze Verschnaufpause haben wir Pronorm-DACH-Vertriebsleiter Udo Helweg noch gegönnt, bevor wir ihn nach der Hausmesse zum INSIDE-Küche-Talk eingeladen haben. In dem gut 20 Minuten langen Interview streift Helweg die Messeneuheiten ebenso wie die Marktlage und erklärt, was sie in Vlotho in der Produktentwicklung in den letzten Jahren verändert haben, und warum das funktioniert.

Während früher geschaut wurde, was noch „gebraucht“ wurde, weil es andere Hersteller im Programm hatten, so Helweg, suche man jetzt lieber nach sinnvollen Ergänzungen zu den gut laufenden eigenen Programmen.

Den Talk gibt’s hier als Video und überall, wo es Podcastsgibt.

 

  • Schlagzeile: Neu im Vertrieb
  • H1: André Berensmann zu Quooker

47 Prozent Plus stehen bei Quooker Deutschland aktuell in den Büchern. Es geht weiter voran.

Zum 1.9. hat Geschäftsführer Daniel Hörnes vertriebliche Unterstützung in Sachsen, Thüringen und im Süden von Brandenburg und Sachsen-Anhalt bekommen. André Berensmann, 44, übernimmt im Außendienst. Er bringt Erfahrungen von Sedia und Gutmann Hauben mit.

  • Schlagzeile: Kurse starten
  • H1: Quooker: Kurse starten

Ende letzten Jahres hat Quooker seine neue, vierstöckige Deutschlandzentrale in Korschenbroich bezogen. Die Niederländer, die hierzulande inzwischen 70 Mio Euro umsetzen, haben auf den 3.000 qm der Zentrale neben Open Workspace, Showroom, Servicezentrum für Endkunden und Hochregallager auch ein modernes Schulungszentrum eingerichtet. Nun geht es dort auch mit den Schulungen los: Die „Quooker Academy“ steht jeweils für Gruppen mit bis zu 15 Teilnehmern zur Verfügung. Ab März starten sowohl Verkaufsschulungen wie Schulungen für die richtige Montage.

  • Schlagzeile: Erstmals Gegenwind

In den letzten Jahren hat Quooker den Markt für multifunktionale Armaturen ziemlich angeschoben. Und jetzt? Wenn so ziemlicher jeder in der Branche spürt, wie das Nachfragetief die Geschäfte erschwert? Was sich in den aktuellen Zahlen zeigt, hat Quooker-Deutschland Chef Daniel Hörnes jedenfalls nicht überrascht.

Er hat damit gerechnet, sagt er. Mittlerweile spürt auch der Shootingstar der letzten Jahre, Quooker, eine starke Abkühlung. Und das überall, wo Quooker hauptsächlich aktiv ist: also in Deutschland, den Niederlanden und in UK. „Es ist das erste Jahr, in dem wir nicht wachsen“, sagt Hörnes. „Die letzten zehn Jahre waren dagegen wie ein Ritt auf der Kanonenkugel.“ Oft ging’s bei Quooker mit Sprüngen von 40 bis 60 Prozent nach oben, in zwei Ausnahmejahren sogar mit noch stärkeren Steigerungen. Insofern ist das für die Korschenbroicher, die mittlerweile fast 5.000 Partner in Deutschland zählen, inklusive Handwerk, und mit einem elf Leute starken Vertriebsteam unterwegs sind, schon eine ungewohnte Situation. Hörnes hofft

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  • Schlagzeile: Wasserhahn raus!
  • H1: "Wasserhahn raus - Quooker rein!"

Quooker Deutschland setzt in der Küchen-Konjunkturflaute auf einen weiteren Umsatzbringer: Nachrüstungen.

Ende Oktober hat Quooker mal wieder einen zweimonatigen „TV-Flight“ mit dem Slogan „Der Wasserhahn, der alles kann“ abgeschlossen. Die nächsten TV-Spots sind für die Monate Januar und Februar 2024 in der Planung.

Ergänzt wird die Bewegtbildwerbung durch einen Online-Spot, der aktuell auf diversen Kanälen eingesetzt wird. Quooker stellt ihn auch seinen Händlern für Social Media zur Verfügung, inklusive weiterer Bildmaterialien. Die Aussage: „Wussten Sie, dass sie nicht auf eine neue Küche warten müssen, um sich für einen Quooker zu entscheiden? Wasserhahn raus – Quooker rein!“

Deutschland-Geschäftsführer Daniel Hörnes erklärt auf INSIDE-Nachfrage: „Unsere Call2Action ist immer, dass der Interessent auf den Quooker-Händler verwiesen wird , der so in Zeiten geringerer Besucherfrequenz einen neuen Kunden gewinnen kann. Wenn dieser Kunde jetzt keine Küche benötigt, braucht er aber vielleicht in zwei Jahren eine.“

  • Schlagzeile: Öfter im TV
  • H1: Quooker: Mehr TV

In diesem Jahr wird Quooker den Fernsehschauern deutlich häufiger begegnen als sonst. Grund: Der Heißwasser-Spezialist weitet seine TV-Werbemaßnahmen in Deutschland stark aus.

„Normalerweise buchen wir Spots für vier Monate im Jahr, zwei Monate im Herbst sowie im Januar und Februar“, sagt Deutschland-Chef Daniel Hörnes. In den ersten beiden Monaten 2024 habe es einen „überproportional guten Response“ gegeben.

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  • Schlagzeile: Rund und eckig

Wer sich in diesem Jahr zur Herbstmesse auf den Weg zu Quooker macht, muss sich erstmal nicht neu orientieren. Wieder zeigt sich der Champion im Bereich multifunktionaler Armaturen auf der Area30 – in gleicher Größe und wieder direkt beim Catering. Ansonsten wird aber einiges anders sein. „Ein komplett neues Standkonzept“ wird´s zu sehen geben, sagt Quooker-Deutschland-Chef

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  • Schlagzeile: Die Hälfte drauf

48 Prozent Umsatzwachstum sind selbst im dynamischen deutschen Küchenmarkt eine Hausnummer. Die Quooker Deutschland GmbH hat es mit ihren Heißwasser- und Sprudelarmaturen im vergangenen Jahr auf 50 Mio Euro Umsatz gebracht. Längst ist Quooker auch in Deutschland in der Breite des Handels vertreten, nicht mehr ausschließlich beim Küchenfachhandel, auch im Möbelhandel. Europaweit setzt die niederländische Gruppe 280 Mio Euro um. Daniel Hörnes, Geschäftsführer von Quooker Deutschland, war in dieser Woche zu Gast im INSIDE Küche-Talk. Zu hören gibt's das kurze Interview auf unserer INSIDE-Talk-Podcast-Seiteoder bei Spotifyund Co. - zum Video geht's hier:

 

Bei kochendem Wasser aus dem Hahn ist Quooker zwar der Pionier, allerdings inzwischen bei weitem nicht mehr der einzige Anbieter. Von Grohe über Hansgrohe, Grohe bis Blanco und Franke lässt man es sprudeln, filtern, entkalken oder kochen. Daniel Hörnes, seit 2013 Geschäftsführer von Quooker Deutschland, versucht das Bestätigung zu sehen. „Wir werden unseren Weg nicht verlassen“, sagt er. „Es ist ein absolutes Kompliment, dass andere aufspringen.“ Als negative Seite sieht er allerdings: „Nicht alles, was in den Markt kam, war schon ausreichend getestet. Das kann zu einem Imageverlust der Produktkategorie führen.“ Und: Quooker selbst investiere „Unsummen“ ins Marketing bis hin zur TV-Werbung. Davon profitieren auch andere.

2014 schon hat Quooker Deutschland den Schwerpunkt seines Marketings im Endkundenbereich gesetzt, da man den Eindruck hatte, beim Handel schon ausreichend bekannt zu sein. Ein Testlauf für eine TV-Kampagne 2015 war allerdings zu früh, sagt Hörnes heute mit ausreichend Abstand. „Wir waren noch nicht groß genug und der Handel nicht ausreichend durch uns geschult.“ Der nächste Test 2017 verlief dann erfolgreicher, so dass Quooker seit 2018 zweimal jährlich für zwei Monate (im Januar/Februar und September/Oktober) im Umfeld von Kochshows und Co. im TV zu sehen ist.

Weil das Quooker-Deutschland-Team schnell wächst, soll im Herbst eine neue Zentrale in Korschenbroich bezogen werden. Dort werden neben 2.500 qm Bürofläche 1.500 qm Fläche im Hochregallager zur Verfügung stehen. Während Neuware ab Werk aus Holland versandt wird, werden Serviceteile in Deutschland vorgehalten.

50 Leute arbeiten zurzeit für Quooker in Deutschland, allein im letzten Jahr kamen 15 neue dazu. Bundesweit sind zehn festangestellte Außendienstler unterwegs, und das Serviceteam mit 15 Personen, die 85 Prozent des Serviceaufkommens selbst abwickeln.

  • Schlagzeile: Hörnes hot auf 25
  • H1: Quooker: Hörnes hot auf 25

Die niederländische Heißwasser-Marke Quooker arbeitet im gleichen Küchenmarkt wie alle anderen. Seit Pfingsten 2022 also auch in einem teils sehr unguten geschäftlichen Umfeld.

Die Performance von Quooker hat darunter gelitten. Wie sollte das auch anders sein. Doch auch 2024 hat Deutschlandchef Daniel Hörnes mit seinem Team in Korschenbroich ein Plus hinbekommen. Nicht locker oder deutlich zweistellig wie in den vielen Jahren zuvor. Aber 3 Prozent Plus stehen bei der Quooker Deutschland GmbH dann am Ende dennoch in der 24er Bilanz.

Quooker liegt in der Gruppe über alle Länder und Vertriebsregionen mittlerweile bei knapp über 300 Mio Euro Umsatz. In Deutschland macht der Heißwasserspezialist knapp über 65 Mio Euro. Und hat weiter viel vor. Wie Quooker in diesen Zeiten weiter gut Strecke machen will, in denen die Küche unter 10.000 Euro zum zentralen Renner im Markt erklärt wurde, wie die Marke Quooker mittlerweile zieht, die Quooker-Webseite als Leadgenerator für den Handel wirkt und was für Hörnes die bemerkenswerteste Innovation im Küchenmarkt 2024 war, das sehen und hören Sie im neuen INSIDE-Küche-Video-Talk mit Quooker-Deutschland-Chef Hörnes.