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INSIDE Küche

  • Schlagzeile: So gut wie fix

Ab dem 1. September soll die Alma-Küchen GmbH & Co. KG aus Ahaus einen neuen Eigner haben, dann wird der Vertrag mit einer Investorengruppe unter Führung des Unternehmers Ludger Gausling aus Heek unterzeichnet. Das teilte der vorläufige Insolvenzverwalter Michael Mönig, am heutigen Montag mit. Laut INSIDERn werden auch die drei bisherigen Hülsta-Manager Michael Schulte, Carsten Hamann und Andreas Kauling bei Alma andocken. Alle 170 Beschäftigten des 1971 gegründeten in NRW aktiven Direktvermarkters sollen übernommen werden. Käufer Gausling habe das Unternehmen bereits im vorläufigen Verfahren bei der reibungslosen Abwicklung des erfreulichen Auftragsbestandes von Alma im Insolvenzverfahren unterstützt, um so die fristgerechte Auslieferung durch das Unternehmen zu erreichen, heißt es seitens des vorläufigen Verwalters.

„Wir werden die Produktion effizienter gestalten und dann vor allem das enorme Potenzial des Direktvertriebs von Einbauküchen ausschöpfen. Wir wollen auf diese Weise nachhaltig wachsen“, lässt sich Gausling zitieren. Dieses Wachstum soll auch durch eine zukünftige Ergänzung der aktuellen Geschäftsführung erreicht werden, um den Ausbau der Geschäftsbereiche zu beschleunigen. Heißt übersetzt: Geschäftsführer Frank Eberle bleibt an Bord und bekommt Gesellschaft. 

Alma-Küchen hatte Ende Juni beim zuständigen Amtsgericht Münster Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens gestellt. Seither habe man den Geschäftsbetrieb stabilisieren, vorhandene Aufträge vertragsgemäß weiterbearbeiten und neue Aufträge entgegennehmen können. Die Produktionsgebäude am Standort Ahaus verbleiben weiter im Besitz der Gründerfamilie Meyer.

  • Schlagzeile: Neue Köpfe
  • H1: Alma-Küchen ohne Frank Eberle

Als zum 1.9. „eine Investorengruppe unter der Führung des Unternehmers Ludger Gausling aus Heek“ den Direktvermarkter Alma-Küchen aus der Insolvenz übernahm, blieb der vormalige geschäftsführende Gesellschafter Frank Eberle zunächst an Bord. Dass er in der Geschäftsführung Unterstützung bekommen sollte – wie INSIDER wussten, von den drei früheren Hülsta-Leuten  Michael Schulte, Carsten Hamann und Andreas Kauling – wurde ebenso kommuniziert. Seit Januar ist Eberle raus aus der Geschäftsführung. Lässt sich im Impressum und im Handelsregister nachverfolgen und ist ja auch nicht ganz ungewöhnlich nach einem Inhaberwechsel.

 

Auf Anfrage in Ahaus heißt es von Seiten der Geschäftsführung nur, dass bis spätestens Freitag eine Mitteilung veröffentlicht werden soll. Da kann man dann mehr erfahren – oder auch nicht.

  • Schlagzeile: Marke für die Großfläche
  • H1: Das ist der Käufer der Alno-Markenrechte

Schon relativ bald nachdem sich Arndt Vierhaus während der Herbstmessen Alno-Immobilie und -Markenrechte gesichert hatte, war klar: Das Pfullendorfer Markenportfolio – ohne Produktion, aber inklusive allen Auslandsrechten und auch der Internetpräsenz - wird bald nochmal über den Tresen wandern. Wer der neue Markeninhaber ist, stand bereits Anfang Oktober fest. Bis zur Vertragsunterzeichnung wurde es nun Ende November. Mitgeboten haben sollen neben ostwestfälischen und asiatischen Küchenbauern auch Handelsunternehmen. Allen voran die XXXLutz-Gruppe, die über den neuen Inhaber von Deutschlands bekanntester Küchenmarke wenig erfreut sein dürfte.

Den Gewinner im Bieterwettrennen hatten wir in der INSIDE-Redaktion zugegebenermaßen nicht auf dem Schirm: Es ist nach sicheren INSIDER-Informationen KHG! Ein genialer Coup der Familie Krieger, die bei ihren Begros-Beitrittsambitionen gerade nicht so vorankommt, denn beim Endverbraucher ist die Marke trotz aller vorangegangenen Turbulenzen nach wie vor hoch im Kurs, und mit aus der Vergangenheit verärgerten Fachhändlern kriegt der Höffner-Inhaber es auch nicht zu tun.

Am Standort Pfullendorf werden künftig keine Küchen mehr produziert. Dort geht es mit Vierhaus‘ Caravaning-Aktivitäten weiter. Immerhin unter dem Namen Alno-Park. Auch an den Wohnmobilküchen könnte bald das Label Alno kleben. Das hatte Vierhaus im Herbst bereits erwähnt.

Bei wem aber die Kriegers ihre Alno-Küchen produzieren lassen werden? Wir sind gespannt. Reine INSIDE-Spekulation: In kleinem Stil wäre auch Eigenfertigung möglich, schließlich ist Sonja Krieger mit einer stillen Beteiligung schon an dem Maßmöbelspezialisten Dickmänken aus Rheine mit seinem schrankwerk.de beteiligt und bereitet aktuell den Bau einer hochmodernen Maßmöbelmanufaktur in Günthersdorf bei Leuna vor (INSIDE 1112).

  • Schlagzeile: Made in Ostwestfalen
  • H1: Neuer Produzent für Alno-Küchen

Seit Ende letzten Jahres gehört Deutschlands bekannteste Küchenmarke Alno der Familie Krieger. Genauer - so kann man es mittlerweile im Markenregister nachlesen - der im Oktober gegründeten Vorratsgesellschaft Aptus 1870 GmbH, die inzwischen ihren Sitz in Schönefeld hat - wie KHG Am Rondell 1. Dachgesellschaft von Aptus 1870 ist Höffner Systems und deren Gesellschafter wiederum Kurt Krieger. Neben der Hauptmarke Alno hat Aptus sich auch bekannte Modellnamen von Marecucina bis Edition Fly gesichert.

Wir erinnern uns: Im Herbst hatte sich ursprünglich Arndt Vierhaus Immobilie und Markenrechte der insolventen Neuen Alno gesichert, Familie Krieger war erst später neben etlichen anderen Interessenten aus der Branche, unter anderem Lutz und MHK, auf der Bildfläche erschienen.

Spekuliert wurde nun seit November darüber, wie Familie Krieger nun die Markenrechte einsetzen würde. Gar eine eigene Produktion konnte mancher sich vorstellen - was KHG im Schrankbereich ja tatsächlich realisiert. Das wird’s nun für Alno auf die Schnelle allerdings nicht sein. Die Entscheidung fiel vor wenigen Wochen auf einen der großen Produzenten, der darüber inzwischen auch einige Großkunden informiert hat.

Neuer Alno-Produzent wird Häcker sein, der für KHG bereits die Handelsmarke Wohnwert fertigt. Hinter Wohnwert verbirgt sich bislang die  auslaufende Häcker-Produktlinie Classic, deren Volumen (und wenn die Marke Alno zieht, noch einiges mehr) KHG auf Häckers Rasterprogramm Concept130, verkauft unter dem Label Alno, umschichten wird. Die genaue Zielgruppe und die Marketingstrategie müssen offenbar noch definiert werden. Bis es wirklich los gehen kann, wird es wohl Herbst. Googelt der geneigte Küchenkäufer aber nach „Alno Küchen“, so wird er schon heute recht weit oben von einem Google-Ad zur Küchenplanung bei Höffner eingeladen.

  • Schlagzeile: On air
  • H1: Alno: On air

Die neuen in Rödinghausen produzierten Alno-Küchen stehen seit diesem Herbst nicht nur in den Ausstellungen von Höffner, Kraft und Mahler Siebenlehn, sie haben auch eine eigene, neue, schicke Webseite bekommen,___STEADY_PAYWALL___ unter der bekannten Domain www.alno.de. Betreiber der Seite ist die KMS GmbH & Co. KG mit Sitz in Schönefeld.

Dort kann man nicht nur einen Blick auf die Modellvarianten werfen, die die schlichten Namen Alno 1000, 2100, 3000, 3100, 4000, 4100, 5100, 6000 und 9100 bekommen haben, und ein 37-seitiges Alno-Magazin herunterladen. Es ist auch weiteres geboten, was der Handel heut so braucht beim Lead-Fang: vom 3D-Küchenplaner bis zur Möglichkeit, Planungstermine zu vereinbaren – im Möbelhaus, online oder beim Kunden zuhause.

Produziert wird Alno für KHG bekanntlich von Häcker. Dahinter steckt Häckers 2021 vorgestellte Schiene Concept130 im 130-mm-Raster und mit zehn Jahren Garantie. Für Häcker ersetzt Alno in absehbarer Zeit die Lieferung für die KHG-Eigenmarke Wohnwert, hinter der bislang Classic steckt – natürlich hat Alno deutlich mehr Wumms.

  • Schlagzeile: Prozessbeginn in Stuttgart
  • H1: Alno AG: Prozessbeginn in Stuttgart

Nach jahrelanger Prüfung ist es so weit. Am Montag, 13. Januar, das berichtet Südkurier-Redakteur Siegfried Volk, beginnt am Stuttgarter Landgericht der Prozess gegen zwei ehemalige Vorstände der inzwischen zerschlagenen Alno AG. Es geht um Untreue und Insolvenzverschleppung. Eine dritte Person muss sich wegen Beihilfe zur Untreue verantworten. Ermittelt wurde anfangs gegen zwölf frühere Führungskräfte.

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  • Schlagzeile: Erster Prozesstag
  • H1: Alno AG: Erster Prozesstag

Am Montag hat vor dem Stuttgarter Landgericht der Prozess gegen die früheren Alno-Vorstände Max Müller, 78, und Ipek Demirtas, 57, begonnen. Die Vorwürfe sind bekannt: vorsätzliche Insolvenzverschleppung, Kreditbetrug, Untreue und Bankrott. Eine dritte Person, der 82-Jährige Horst Overbeck, damals Geschäftsführer des mysteriösen Brinkmeier-Übernehmers Castor, wird „in einem besonders schweren Fall“ der Untreue beschuldigt. Geklärt werden soll in dem Prozess, wann genau die Alno AG denn nun tatsächlich zahlungsunfähig war. Wenn es nach der Bewertung von Insolvenzverwalter Prof. Martin Hörmann geht, war das

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  • Schlagzeile: Smarter Kühlschrank
  • H1: Amazon soll am eigenen intelligenten Kühlschrank arbeiten

Hinter den Küchen-Kulissen rumort es: Der Internet-Riese Amazon soll sich Gedanken zum eigenen intelligenten Kühlschrank machen und ist auf Lieferantensuche. Verschiedene Quellen in den USA und hier haben im vergangenen Herbst schon und auch kürzlich wieder vermeldet, dass Amazon einen smarten Kühlschrank auf den Markt bringen will. Auch der Codename, unter dem dieses noch immer sehr geheimnisvolle Vorhaben kursiert, ist bekannt: „Project Pulse“.

Natürlich soll der schlaue Kühler mit Alexa-Technik ausgestattet sein und unter einer Amazon-Eigenmarke segeln. Zudem soll er intelligent sein - er lernt anhand dessen, wann und womit er befüllt oder leer gefuttert wird, selbst zu haushalten. Er soll einen Überblick über die eingelagerten Lebensmittel geben und kann selbstständig nachbestellen oder Kaufvorschläge machen. Außerdem kann er Rezeptideen anbieten, damit vor Ablauf des Haltbarkeitsdatums von Joghurt, Hühnchen oder Schweineschwarte noch schnell was Leckeres zubereitet werden kann.

Möglich machen soll das die im Land der unbegrenzten Möglichkeiten schon einige Zeit eingesetzte „just walk out“-Technik von Amazon. In seinen automatisierten 200 Quadratmeter großen Supermärkten „Amazon Go“ meldet sich damit der Kunde via Smartphone und App an, Amazons KI-System erkennt, wann welches Produkt aus dem Regal genommen wird, befördert es in den virtuellen Einkaufskorb, rechnet übers Amazon-Konto ab und der Kunde marschiert wieder raus aus dem Geschäft, ohne an der Kasse anzustehen. Genau so soll es dann vor und hinter den Kühlschranktüren zugehen; die Konsumgewohnheiten werden verfolgt und auf Grundlage der Daten könnten Bedarfsvorhersagen getroffen werden.

Laut Computerbild soll das Team hinter dem Kühlschrank auch das gleiche sein, das für die Umsetzung von Amazons kassenlosen Supermärkten verantwortlich ist. Über den Starttermin ist noch nichts bekannt. Nach über zwei Jahren Entwicklungsarbeit, bei der der Internet-Riese sich wohl auf die Computer- und Softwaretechnologie konzentriert, ist Amazon nun angeblich auf der Suche nach einem Lieferanten. Gespräche mit einigen großen Hausgerätemarken hätten bereits stattgefunden, heißt es.

Zielgruppe sind kaufkräftige Kunden mit einer Vorliebe für große, hochpreisige

Geräte, die beispielsweise von Samsung oder LG bereits recht erfolgreich bearbeitet werden.

  • Schlagzeile: Auf der Länge der Küche

"Wir haben das Smartphone auf die Länge der Küche gebracht ", sagt Ambigence-Geschäftsführer Norbert Poppenborg im INSIDE Küche-Talk.

Das jüngste Projekt des Innovationsnetzwerks Ambigence ist die Steuerbar. Produziert wird sie beim Kunststoffverarbeiter Coko aus Bad Salzuflen. Smart-Home-Anwendungen in der Küche und anderswo lassen sich über eine individuell belegbare Steuerung an der Arbeitsplatte bedienen. Zu sehen war die Steuerbar in der Ausstellung von Pronorm in Vlotho. Wir berichten ausführlich im INSIDE Spezial Zulieferindustrie, das im Oktober erscheint. Hören Sie vorab rein!

  • Schlagzeile: Umsatz-Verdopplung in fünf Jahren

Im vergangenen Küchenherbst hat sich die Amica-Gruppe, der polnische Produzent von Elektrohaushaltsgeräten, das Marktsegment Muldenlüfter vorgeknöpft und ist nun mit zwei neuen Modellen von Kochfeldabzügen mit Induktionsfeld am Start. Beide Geräte-Kombinationen sind im unteren bis mittleren Preissegment platziert. Und beide sind Zukäufe und keine Eigenproduktionen aus dem Werk im polnischen Wronki, in dem Kochfelder und Herde produziert werden. Man wolle die Kochfeld-Domäne weiter ausbauen und die Neuen kommen gut an, lässt Amica ausrichten. Der Fachhandel sei sehr interessiert und bestelle, für Zahlen sei es derzeit allerdings noch zu früh. Andere Zahlen gibt es schon.

Trotz produktionsbedingter Schwierigkeiten im vergangenen Jahr, vor allem im zweiten Quartal, wegen der Covid-19-Pandemie verbesserte sich bei Amica, ähnlich wie bei anderen im Markt, der Umsatz von 2020 im Vergleich zu 2019: Der Amica-Umsatz für das Jahr 2020 ist demnach auf 3,1 Mrd Zloty (etwas mehr als 680 Mio Euro) gestiegen; im Vergleich zu 2019 entspricht das einem Plus von 4,3 Prozent. Der Bruttogewinn des Unternehmens ist etwa von 145 Mio Zloty auf 194 Mio Zloty gestiegen und auch beim Betriebsgewinn ist es wohl nach oben gegangen, von 166 Mio Zloty auf 201 Mio Zloty

Insider schätzen, dass sich der Amica-Umsatz insgesamt in den vergangenen fünf Jahren verdoppelt hat. Ein beachtlicher Weg. Etwa eine Million Herde und 800.000 Kochfelder werden durchschnittlich im Jahr verkauft.

Nach wie vor ist für Amica der polnische Heimatmarkt am wichtigsten. Dahinter folgt recht schnell Deutschland mit der größten ausländischen Vertriebsniederlassung: der Amica International GmbH in Ascheberg mit 120 Mitarbeitern. In etwa 60 Ländern ist die Gruppe unterwegs und insgesamt liegt der Exportanteil bei etwa 75 Prozent. Nun soll der Außendienst in diesem Jahr mit allen seinen speziellen Vertriebsschienen weiter ausgebaut werden.

  • Schlagzeile: Neuaufstellung
  • H1: Ralf Neumann neu bei Amica

Ralf Neumann startet am  1. Dezember als Key Account Manager für Kunden im Großhandel bei der Amica International GmbH. Neumann arbeitete zuvor für Pioneer, Bang & Olufsen, Marshall und Aarke und berichtet an Marcel Kühn, Geschäftsleitung Marketing und Vertrieb bei der deutschen Niederlassung des polnischen Gerätebauers. Er folgt auf Eugeniusz Ludwiczak, der in den Ruhestand geht.

  • Schlagzeile: Getrennte Wege

Bei der deutschen Tochter des polnischen Hausgeräteherstellers Amica stehen die Zeichen aktuell auf Veränderung: Bereits am 17. Juli haben sich die Wege von Frank Trittel und Amica getrennt. Für Trittel , der seit Juli 2020 die deutsche Tochter von Amica in Ascheberg leitete, hat jetzt Maja Rutkowska interimsweise den Job übernommen, bis

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  • Schlagzeile: Zwei Neue

Nach der Trennung von Frank Trittelbei Amica Deutschland im Juli gibt es jetzt auch im Vertrieb personelle Neuigkeiten. Zwei neue Außendienstleute sind jetzt auf dem deutschen Markt im Einsatz: Enes Doganay, die letzten zwölf Jahre bei Expert unter Vertrag, und Moritz Mecklenburg, zuletzt als Key Account Manager im Elektrogerätebereich aktiv.

  • Schlagzeile: Kunden-Fokus

In diesem Jahr präsentiert sich Amica wieder auf die Area30. Marcel Kühn, Vertriebsleiter bei Amica Deutschland, gibt einen kurzen Einblick in die aktuellen Aufgaben und Erwartungen des Geräteherstellers.

Worin sehen Sie die besonderen Herausforderungen des vergangenen Jahres?
Marcel Kühn: Einer der belastenden Faktoren in 2024 war sicherlich die verhaltene Konsumbereitschaft, bedingt

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  • Schlagzeile: Heidelberger Highs
  • H1: AMK: Heidelberger Highs

212 Anmeldungen konnte AMK-Geschäftsführer Volker Irle zum Auftakt der diesjährigen Vereinsmitgliederversammlung vermelden. Am Dienstag, 26. März, trafen sich die Mitglieder des Mannheimer Küchenclubs zur Tagung im neuen Atlantic-Hotel in Heidelberg – zur Abendveranstaltung im Rooftop-Restaurant nur eine kurze Aufzugfahrt entfernt.

Hoch hinaus ging es auch bei der Mitgliederzahl. Elf AMK-Neumitglieder – einige Anwärter waren am Dienstag in Heidelberg ebenfalls unterwegs – brachten die Mitgliederzahl auf ein neues All-Time-High von 121.

Beim Resumee der Lage, das die beiden Vorstandssprecher wie immer untereinander aufteilten, waren Bernd Weisser (Nobilia) und Michael Mehnert (Siemens) darauf bedacht, Zuversicht zu stiften. Weisser machte mit dem Rückblick auf 2024 den Anfang.

Dass die meisten Player in der Branche im vergangenen Jahr einen signifikanten Umsatzverlust hinnehmen mussten, ist kein Geheimnis. Dennoch fand Weisser einen Weg, auch den Zahlen des vergangenen Jahres etwas Positives abzugewinnen.

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AMK

  • Schlagzeile: Präsenzverzicht

Am kommenden Dienstag wäre die Küchenbranche zur AMK-Vereinmitgliederversammlung nach Mannheim gereist, um dort nach langer Pause im gewohnten Rahmen zu tagen und zu feiern. Die erneut drohende Eskalation der Corona-Lage hat AMK-Geschäftsführung und -Vorstand nun aber dazu bewogen, die Präsenzveranstaltung doch kurzfristig abzusagen. Hotel- und Reisebuchungen zum Trotz – Gesundheit geht vor.

Ganz entfallen wird die Tagung nicht. Schließlich ist das Online-Format inzwischen erprobt und wird am Dienstag ab 13 Uhr wieder hochgefahren.

Es wird nicht die letzte Absage sein in diesem Herbst, wenn auch eine der ersten. Das Statement aus Mannheim im Wortlaut: „Aufgrund der sehr hohen Inzidenzzahlen (Baden-Württemberg 296,9) und der sehr hohen Hospitalisierungswerte haben wir nach intensiven Diskussionen uns im AMK-Vorstand dazu entschieden, die AMK-Vereinsmitgliederversammlung 2021 ausschließlich online durchzuführen und den AMK-Branchenabend 2021 abzusagen. Uns ist die Entscheidung auch wegen der Kurzfristigkeit und den möglichweise damit verbunden Unannehmlichkeiten bei der Reiseplanung und der möglichen Hotelstornierung sehr schwer gefallen. Für den große Zuspruch aus der Branche mit einem Anmeldstand auf Vor-Corona-Niveau und Ihre Unterstützung der AMK möchten wir uns an dieser Stelle ausdrücklich auch im Namen des gesamten AMK-Vorstands und der AMK-Geschäftsstelle bedanken. Gerade hieraus ergibt sich für uns als Verband für die gesamte Küchenbranche aber auch eine besondere Verantwortung, die uns dazu bewogen hat, der Sicherheit höchste Priorität zu geben.“

AMK

  • Schlagzeile: Preiseffekte
  • H1: Küchenmarkt und Umsätze 2021

Noch ist die Lage gut, auch wenn die Rahmenbedingungen sich verschärfen – so oder so ähnlich klingt, was heute die AMK auf ihrer Wirtschaftspressekonferenz über den heimischen Küchenmarkt bekanntgegeben hat. Die Zahlen in der Rückschau können sich zumindest sehen lassen: Der Umsatz der deutschen Küchenindustrie ist in den ersten vier Monaten des Jahres nach oben geklettert – um 13 Prozent auf 2,1 Mrd Euro. Ausland (13,4 Prozent) und Inland (12,6 Prozent) haben dabei fast gleichermaßen stark zugelegt.

Im vergangenen Jahr hat die deutschen Küchenmöbelindustrie ihren Umsatz um 8,6 Prozent auf 5,7 Mrd Euro nach oben gehievt. Anders als 2020 sorgte dabei auch wieder der Export für einen wichtigen Schub. Der Küchenhandel hatte 2021 laut GfK-Zahlen ein Plus von 3 Prozent in der Verkaufsmenge zu verzeichnen, der Verkaufsumsatz zog um 10 Prozent an. Und auch in der Fraktion der Hausgerätebauer konnte man sich, was den Umsatz im vergangenen Jahr angeht, offenbar vielfach auf die Schultern klopfen: Der Umsatz mit Elektrogroßgeräten stieg um 5 Prozent in 2021.

Und noch eine gute Nachricht hatte die AMK: Verbraucher geben im Durchschnitt offenbar weiterhin immer mehr für eine neue Küche aus. Der Durchschnittsküchenpreis im Fachhandel stieg laut GfK weiter um 7 Prozent auf 10.337 Euro. Allerdings hätten dabei, so die Mannheimer, auch Preiseffekte, bedingt durch die Materialverteuerung, eine Rolle gespielt.

Die Situation im Küchenmarkt insgesamt ist dennoch gemischt: Zwar, so AMK-Vorstandssprecher Markus Sander, stabilisiere sich der Wohnungsbau und bleibe der Stellenwert der Küche hoch. Allerdings führen Ukraine-Krieg und Inflation zur Verunsicherung der Verbraucher. Hinzu kämen: massiv steigende Rohstoff- und Transportkosten, Containerstaus, gestörte Lieferketten und eine angespannte Lage bei der Chipversorgung.

AMK

  • Schlagzeile: Vor dem Sturm

Wer etwas über die Großwetterlage der Küchenbranche erfahren wollte, der war richtig auf dem gestrigen Treffen der AMK-Mitglieder in Heidelberg. Die Vorstandssprecher Markus Sander (Häcker) und Frank Jüttner (Miele) ließen in ihren Vorträgen keinen Zweifel daran, dass auf die Branche ein kräftiges Tiefdruckgebiet zukommt. Wie heftig das Unwetter wird allerdings, ist für viele Player im Markt kaum absehbar. Dass es deutlich ungemütlicher wird,  ist aber wahrscheinlich. Für Gesprächsstoff sorgte logischerweise auch die Nachricht vom Wechsel Volker Klodwigs nach Dreieich.

Klodwig durfte sich über viele Glückwünsche auf der Veranstaltung freuen - und über etliche Fragen, beispielsweise, mit welchen Erwartungen er diesen doch für viele überraschenden Schritt für sich verbindet. Eine Industrie-Koryphäe an der Spitze der MHK - das ist nun ganz offensichtlich eine Lösung, mit der nicht unbedingt die Mehrheit der Branchenköpfe gerechnet hatte. „Ich habe schlicht und ergreifend Lust, etwas Neues zu machen", sagte Klodwig am Rande der Veranstaltung. „Ich kann viel lernen und ich glaube, ich kann auch einiges mitbringen. Diese Kombination ist es, die mich gereizt hat."

Für viele Anwesende war unabhängig von dieser schwergewichtigen Personalie spürbar: Die Branche ist in Bewegung und muss sich bewegen - nach vielen Jahren, in denen das Wirtschaften vergleichweise einfach war.

Das Positive vorweg: Was die Entwicklung der AMK an sich angeht, kann sich das Team um AMK-Chef Volker Irle auf die Schultern klopfen: Der Mitgliederstand erreichte einen neuen Rekord. 149 Unternehmen sind aktuell Teil der AMK - zwölf neue kamen 2022 dazu.

Aber die Konferenz auf dem Königstuhl gab vor allem mal einen Überblick über die aktuelle Lage. Das vergangene Jahr lief gut, bis Juli lag der Gesamtumsatz der Küchenmöbelindustrie um 10,1 Prozent im Plus. „Die Exportmärkte übertrafen bis Juli 2022 erneut die Entwicklung im Inland", sagte Sander. Allerdings war schon im Juli eine rückläufige Entwicklung gegenüber dem Vorjahr erkennbar. Im Küchenhandel ein ähnliches Bild: Obwohl die Zahlen des Küchenpanel der GfK für das gesamte erste Halbjahr noch eine entspannte Situation zeigen, ist bei genauerem Blick aufs zweite Quartal schon ein Umbruch erkennbar. Sander: „Wir sehen, dass die Verkaufsmengen dramatisch zurückgehen." Konkret um 14,8 Prozent. Der Verkaufsumsatz rutschte um 2,4 Prozent nach unten.

„Ich hätte mich gefreut, wenn ich hätte sagen können, die Lage ist super. Aber es ist leider nicht so", sagte denn auch Jüttner. Mit Betonung des Wortes „noch", erklärte er: „Der Arbeitsmarkt ist noch stabil". Vor allem zeigen das Allzeitief der GFK und eine weltweit hohe Inflation, vor allem in Europa, wie trüb die Stimmung ist. Jüttner zur Inflationshöhe: „Indien ist besser als Europa - das muss man so klar sagen." Bei alledem gäbe es aber auch etwas Positives, so der Miele-Vertriebschef. So gebe es immer noch eine Zahl an Bauüberhängen, wenn auch Baukosten und Zinsen steigen. Auch bleibe die Küche weiterhin das Zentrum des Zuhauses und die Liefersituation auf dem Weg zur Normalisierung. Jüttner abschließend: „Es gibt auch Dinge, die kann auch ich als Vertriebler nicht schön reden". Jetzt gelte es, aus der Situation das Beste zu machen. Und: „Wenn ich nächstes Jahr hier stehe, habe ich bessere Nachrichten." Darauf sind dann auf jeden Fall heute schon alle gespannt.

Gute Nachrichten hatte AMK-Chef Irle dagegen im Gepäck, was die Arbeit der Arbeitsgemeinschaft Küche angeht: Viel wurde im vergangenen Jahr in den einzelnen Fachgruppen weitergeführt oder neu angestoßen. Der Tag der Küche, „der Valentinstag der Küchenindustrie", soll dieses Jahr bekanntlich am 12. November über die Bühne gehen. Irle sieht darin „einen Kristallisationspunkt der öffentlichen Wahrnehmung". Kochduelle, Influencereinbindung, Live-Streams - es soll sich heuer viel ändern. Dazu kommen weitere Ideen zur Weiterentwicklung der Fachgruppen, etwa die Einführung einer Fachgruppe Personal. Ein wichtiges Thema für die Branche, die mehr und mehr mit dem Fachkräftemangel kämpft. Im kommenden Jahr wird man auch damit einen Schritt vorangekommen sein.

AMK

  • Schlagzeile: Viva Las Vegas
  • H1: AMK: Delegationsreise zur KBIS

Vom 29.1. bis 2.2.2023 organisiert die AMK zum dritten Mal eine gemeinsame Tour für die Branche zur Küchenmesse KBIS, die diesmal in Las Vegas stattfindet. Mit Unterstützung des Branchenverbands soll die Frage geklärt werden: Was müssen Unternehmen der deutschen Küchenindustrie beachten, um auf dem US-Markt Strukturen aufzubauen. Mit Unterstützung des dortigen Küchenverbands NKBA sollen auch Kontakte zu Marktteilnehmern aus den USA vermittelt werden. Im Programm stehen Treffen mit Designern, Influencern, Showroomgestaltern und Projektentwicklern.

Aktuell rangiert der US-Markt in der deutschen Küchen-Exportstatistik mit 40 Mio Euro auf Rang neun. Es gibt also noch gewaltiges Potenzial.

Auf dem deutschen Gemeinschaftsstand („German Pavilion“) auf der KBIS, den die AMK unter anderem mit dem VDM organisiert, werden 2023 vertreten sein: Ballerina-Küchen, Bauteam, Burnout Kitchen, Elektra, Häcker Küchen, Hettich, Imos, In2Aqua, Kesseböhmer, Kirchhoff (Schütte), Nobilia und Vauth-Sagel. Die Reise kostet für AMK-Mitglieder 990 Euro und wird von der NKBA unterstützt, die Teilnehmerzahl ist limitiert.

  • Schlagzeile: Marktzahlen mit Brisanz
  • H1: AMK: Marktzahlen mit Brisanz

Die GfK hat für 2022 einen Mengenrückgang um 8,5 Prozent im deutschen Küchenhandel ermittelt. Die Umsatzentwicklung blieb aufgrund deutlich gestiegener Auftragswerte mit +0,7 Prozent noch knapp positiv. Auch der Hausgerätemarkt konnte ein leichtes wertmäßiges Plus von 1,9 Prozent erzielen. Das sagte Markus Wagenhäuser, Leiters des Bereichs Großgeräte am Mittwoch bei der AMK-Wirtschaftspressekonferenz in Köln.

10 Prozent mehr als im Vorjahr, nämlich im Schnitt 11.379 Euro, gaben die deutschen Verbraucher im letzten Jahr für eine Küche aus. Lag, klar, an den gestiegenen Preisen, aber auch an dem anhaltenden Trend zu höherwertiger Ausstattung, erläuterte AMK-Vorstandssprecher Markus Sander bei der PK. Der Umsatz mit Küchen ab 20.000 Euro Verkaufspreis legte laut GfK mit +34 Prozent stark überdurchschnittlich zu, während es in den unteren Preisbereichen erhebliche Rückgänge gab: Bei Küchen bis 5.000 Euro kam es zu einem Umsatzminus von 20,6 Prozent, in der Preisrange von 5.000 Euro bis 10.000 Euro betrug der Rückgang rund 17 Prozent.

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