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Pünktlich zur Eurocucina hat Bora einen Nachfolger für Deutschland/Schweiz-Vertriebschef Rouven Göhner gefunden. Göhner hat das Unternehmen Ende März verlassen.
Neu im Team Bora ist jetzt
Pünktlich zur Eurocucina hat Bora einen Nachfolger für Deutschland/Schweiz-Vertriebschef Rouven Göhner gefunden. Göhner hat das Unternehmen Ende März verlassen.
Neu im Team Bora ist jetzt
Mailand-Reisende könnten es schon geahnt haben, und auch im vergangenen Jahr wurde es im Bora-Showroom bereits geteasert. Beim digitalen Produkt-Launch am Freitagabend vor Beginn der Bora-Experience-Days in Herford, gestreamt über Insta und Youtube, hat der Muldenlüfterpionier aus Raubling den Einstieg in ein weiteres Produktsegment verkündet.
Muldenlüfter-Kochfeld, X-Bo und Kühlschrank bekommen nun Gesellschaft von einer Spüle, aber nicht irgendeiner. Die Bora Sink soll 2025 auf den Markt kommen. Es handelt sich um ein Cristadur-Spülbecken, in dem am oberen Rand umlaufend Wasser austritt. Somit werden alle vier Wände per Knopfdruck, über ein Touchsystem unter der Arbeitsplatte, gereinigt. Die passende Bora-Armatur gibt‘s dazu.
„Wir erobern uns den Wasserplatz in der Küche“, heißt es aus Raubling.
Aus dem Radsportmarketing ist die Marke Bora schon lange nicht mehr wegzudenken. Die Story dahinter ist oft erzählt, die Leidenschaft von Firmengründer Willi Bruckbauer und seine einstige Radsport-Profi-Laufbahn allgemein bekannt. Nach wie vor ist der Markenauftritt rund um die großen Radsportevents eine wichtige Säule, doch das Bora-Marketing, das sich klar an Endverbraucher richtet, ist inzwischen auch weit darüber hinausgewachsen.
Gerade läuft wieder eine TvV und Digital-Kampagne – gleichzeitig in sieben Ländern. Boras Chief Marketing Officer Dominik Clever erklärt im INSIDE-Gespräch, was die Raublinger antreibt: „Im Lebensraum Küche die Lovebrand Nummer 1 zu werden“. Per Definition sind solche Lieblingsmarken welche, die bei Verbraucherinnen und Verbrauchern positive Gefühle auslösen, regelrecht geliebt und darum anderen gegenüber bevorzugt werden. Beispiele aus anderen Bereichen: Lego oder Nutella.
Seit drei Jahren ist Clever bei der Raublinger Gerätemarke als Chief Marketing Officer am Start, war vorher bei Zott und beim Maschinenbauer Kuka. 70 Leute (von insgesamt 650) gehören zu Clevers Team. Er verantwortet auch die Bora Academy, das Digitalteam, die Kommunikationsabteilung und den Experience-Bereich. „Es gehört zu unserer Philosophie, in all diesen Abteilungen Spezialisten zu beschäftigen, keine Sachbearbeiter. Wir machen es selbst“, sagt Clever. Heißt: Das meiste passiert inhouse. Sämtliche Marketingdisziplinen werden von eigenen Leuten abgedeckt.
Dominik Clever, Quelle: Bora
Auch der neue TV-Spot, der im Januar und Februar über die Bildschirme in Deutschland, Österreich, Großbritannien, Frankreich, Italien, Belgien und den Niederlanden flimmert, wurde fast ausschließlich vom Bora-Team produziert.
Sie war eins der wenigen Produkte auf den letzten Herbstmessen, die man zu den echten Innovationen zählen konnte: Die selbstreinigende Spüle Bora Sink – schon in Mailand vor einem Jahr angeteasert, mit dem Launch in Herford zum Social-Media-Hit geworden – sollte im Laufe des Jahres 2025 auf den Markt kommen. „Wir erobern uns den Wasserplatz in der Küche“, hieß es beim Produktlaunch.
Bora-Gründer Willi Bruckbauer ist immer für Überraschungen gut. Man denke nur an Bora in Herford, an Boras Kooperation mit Whirlpool, an die jüngsten Sortimentserweiterungen, an die selbstreinigende Spüle, die nun doch wieder aus dem Programm genommen wurde.
Nun eine wirklich krasse Neuerung im Hause Bora: Bruckbauer investiert in eine eigene Fertigung.
Mit dem neuen Bora S Pure passen die Bora-Geräte jetzt auch in die 60er Schränke, mit dem neuen Bora X Bo steigt Bora-Gründer Willi Bruckbauer nun ins Marktsegment der klassischen Hausgeräte ein. Wann kommt der Bora-Geschirrspüler? Bei der Frage musste Willi Bruckbauer am Donnerstagabend dann auch lachen. Ist natürlich nicht geplant. Aber der neue Flexbackofen hat durchaus das Potenzial, wieder Stimmung in den Hausgeräte-Markt zu bringen.
Eine der letzten großen Innovationen in diesem Segment war sicher Mieles Dialoggarer. Tut sich schwer im Markt, was sicher nicht an der Innovationsleistung in Gütersloh liegt. Bruckbauer will nun das „erste Profigerät für den Haushaltsbereich“ launchen. In Raubling sind sie wild entschlossen. Auf den Bora Inspiration Days wurde der Bora X Bo in den vergangenen zwei Wochen recht energiegeladen und stimmungsvoll dem Fachhandel vorgeführt. Man darf gespannt sein, wie sich der Bora X Bo dann draußen schlägt.
Drei Entwicklungsziele hat Bruckbauer am Donnerstagabend skizziert: Ein herausragendes Kundenerlebnis, gut aussehen musste er und eine Top-Performance bieten. Wer ist die Zielgruppe für einen Ofen dieser Liga, der 6.000 Euro kostet? Bruckbauer: „Jeder, der wieder so gut kochen will wie damals die Oma.“ Am Ende ist aber den Raublingern klar, dass sich der X Bo erstmal an eine recht spitze Zielgruppe richtet. Der Markteintritt ins neue Segment soll dann klappen, wie einst bei Boras Professional-System. Mit einem durchaus revolutionären Premium-Angebot in den Markt springen, sich dann über die Jahre mit neuen Abwandlungen in den Massenmarkt schieben.
Das sportliche Ziel: Kurz vor Weihnachten soll der Bora X Bo in die Ausstellungen kommen. In den Weihnachtsfeiertagen startet die TV- und Online-Kampagne. Im ersten Quartal 2022 sollen die Leute dann mit ihm backen, dampfen, garen.
Entwickelt wurde der X Bo mit dem Profiküchengerätebauer MKN aus Niedersachsen. Gebaut wird er nun, wie an dieser Stelle im Vorfeld vermutet, bei Blanco Professional in Oberderdingen.
Nach den Inspiration Days ist vor dem Aufschlag auf der Area30 im September: Die Bora-Strategen aus Raubling haben gerade viel Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Zum neuen Fleckbackofen Bora X Bo hat fast jeder eine Experten-Meinung. Das muss man mit einem neuen Produkt erstmal schaffen.
Das heißt noch lange nicht, dass die Fahrt in das neue Ofen-Segment in Raubling eine rasante wird – vergleichbar mit dem den Markt der Abzugssysteme in der Küche komplett umwälzenden Start einst mit Bora professional, im Jahr 2008, ist sie ganz sicher nicht. In Raubling sind sie jetzt gefordert. Und geben Gas. Der Wettbewerb hat den neuen Ofen-Lieferanten jedenfalls im Visier.
Bora-Gründer Willi Bruckbauer hat in der Mulde in den vergangenen Jahren viel angestoßen und auch einiges geschluckt – nun macht er den Schritt, direkt auf das Feld seiner Marktbegleiter. Die INSIDE-Redakteure Eva Ernst und Simon Feldmer haben mit dem Bora-Gründer darüber gesprochen, wie seine Stimmungslage war, als plötzlich auch andere Hersteller Abzugssysteme nach unten auf Messen gezeigt haben, sich der geplanten X-Bo-Kampagne angenähert – und Bruckbauer gefragt, wie riskant das Versprechen war, den X Bo vor Weihnachten in die Ausstellungen zu bringen.
In der obersten Etage der BSH hat sich das Personalkarussell zuletzt mal wieder etwas schneller gedreht, ausgelöst durch den angekündigten Wechsel des BSH-Promis Volker Klodwig nach Dreieich, der wiederum den langjährigen Bosch-Hausgeräte-Chef Harald Friedrich zum Leiter des Vertriebs in Ost- und Zentraleuropa macht.
Wer die Position von Friedrich übernimmt, ist jetzt raus: Andreas Diepold macht`s. Ab 1. Januar ist er Boss der Robert Bosch Hausgeräte GmbH. Diepold ist seit über 30 Jahren bei den Münchnern, zuletzt war er bei der BSH als Vertriebsleiter für den Elektrohandel im Einsatz und hat sich in den vergangenen Jahren insbesondere dem E-Commerce-Aufbau gewidmet.
Endlich, könnte man sagen, hat auch Bosch Hausgeräte sich für eine Dépendance in Ostwestfalen entschieden. Nachdem die Schwestergesellschaft Siemens sich entschieden hat, im September ins IDF34 in Löhne einzuziehen, ist es eigentlich keine allzu große Überraschung, dass auch Bosch den Schritt nach OWL wagt.
Ab dem kommenden Jahr werden die Münchner sich dann in die Architekturwerkstatt Löhne einmieten, wo bekanntlich Leicht Küchen Hausherr ist. Bosch-Geschäftsführer Andreas Diepold und Leicht-Vorstandschef Stefan Waldenmaier haben einen entsprechenden Vertrag unterzeichnet.
Anfang August waren wir für das neue INSIDE Spezial Küche in Stuttgart in der Heidehofstraße 31. Am Sitz der Robert Bosch Stiftung steht auch das bekannte Robert-Bosch-Haus, das wir zusammen mit dem Bosch-Hausgeräte-Trio Andreas Diepold, Antonio Terrada und Tinus Reichardt besucht haben.
Wir haben in der Heidehofstraße eine Geschichte eingefangen, die es in sich hat – in einem anregenden und beeindruckenden Ambiente. Der Weg von Bosch Hausgeräte im Küchen- und Möbelhandel der vergangenen zehn Jahre zur Nummer 2 im Möbelhandel und Nummer 3 im Küchenfachhandel ist bemerkenswert. Vor dem Hintergrund der mächtigen Bosch-Story haben wir über die Premiere der Münchner auf der Küchenmeile in der Architekturwerkstatt in diesem Herbst gesprochen. Bosch-Geschäftsführer Andreas Diepold: „Zukunft ist Herkunft.“
Mehr zum Weg der BSH-Marke Bosch im Hausgerätemarkt der letzten Jahre steht bald auch hier auf INSIDE Küche in der Roadmap.
„Wir verzeichnen erfreulicherweise eine extrem hohe Nachfrage, die so für die Weiße Ware völlig untypisch ist. Natürlich staut sich dann die Auslieferung an. Uns ist selbstverständlich bewusst, wie ärgerlich das ist und dass unsere Händler mit den Endkunden eine Diskussion haben, wenn die Küche nicht komplett geliefert wird. Ich stelle aber auch fest, dass auf Endkunden- aber auch auf Händlerseite ein gewisser Realitätssinn eingetreten ist. Die Probleme sind in dieser Zeit nicht so einfach zu lösen“, sagt Harald Friedrich, Geschäftsführer der Bosch Hausgeräte GmbH im INSIDE-Küche-Video-Interview.
Hier geht`s zum Video:
Das Jahr 2020 war ein absolutes Boom-Jahr für Bosch – mit vielen neuen Produkten und mit den bekannten Begleiterscheinungen, die im Fachhandel auch für viel Frust sorgten und sorgen. Und doch wurden im Konzern viele Maßnahmen ergriffen, um die deutlich zweistellige Steigerung im Auftragseingang, die vor allem aus dem Fachhandel und dem E-Commerce kommt, zu bewältigen.
Die Herausforderung bleiben groß. Die Nummer 2 im Ranking der BSH-Töchter verzeichnet auch im ersten Quartal einen historischen Auftragseingang. „Wir liegen schon wieder deutlich zweistellig im Plus im Vergleich zum Vorjahr“, sagt Friedrich. Auch der Möbelhandel hat hieran im ersten Quartal seinen Anteil, was angesichts der Dauer-Lockdown-Lage überraschend ist.
Im INSIDE-Küche-Interview spricht Friedrich über die Marktlage, stellt sich den Fragen zur Liefersituation und bekräftigt, dass man alles tun werde, die Lieferquote wieder in gewohnte Bahnen zu lenken. Auch die Accent-Line-Plus-Videoberatung ist Thema im Gespräch. Sie wird im Fachhandel genutzt. Getrommelt wird fleißig mit der Food-Bloggerin Sally. Ihr aktuelles Video zum Thema wurde mittlerweile 1,2 Mio mal auf Youtube angeschaut. Das zahlt sich aus. 500 der 1000 Accent-Line-Händlerpartner nutzen das digitale Beratungs-Tool von Bosch bereits. Friedrich weiter: „Wir hatten 17.000 Besucher, die sich über das Thema Video-Beratung informiert haben, 3.000 Personen haben auch einen Accent-Line-Händler in Ihrem Umkreis gesucht. Es geht auch darum, den Kontakt zum Händler herzustellen.“
Der oberösterreichische Direktvermarkter Breitschopf Küchen geht davon aus, das die Branche die Talsohle überwunden hat. Sechs Geschäfte betreibt das Unternehmen, produziert wird am Stammsitz in Steyr/Dietach. Junior-Chef Martin Breitschopf ist aktuell schwer gefordert. Es läuft, aber es ist ein Kraftakt. Breitschopf stellt Woche für Woche auf Publikumsmessen aus. Die Geschäftsleitung ist immer dabei, immer nah dran an der Endkundschaft.
Mitte Februar wird das Familienunternehmen mit 150 Mitarbeitern in Salzburg seine Küchen präsentieren. Es folgen Auftritte in Wien und München. „Wir bemerken eine gestiegene Frequenz auf den Veranstaltungen. Die Leute haben wieder mehr Interesse an Küchen und Möbeln. Die Nachfrage steigt und das ist sehr positiv“, so Breitschopf.
Klicken Sie sich rein in den kurzweiligen INSIDE Küche-Talk.
Beim oberösterreichischen Küchenunternehmen Breitkopf steigt die nächste Generation in die Geschäftsführung ein. Wir haben mit Neu-Geschäftsführer Martin Breitschopf gesprochen – unter anderem über das Direktvermarktungskonzept des Unternehmens und die Bedeutung von Endverbrauchermessen als Vertriebsweg.
Vor etwa 20 Jahren hat sich Breitschopf-Küchen auf den Direktvertrieb spezialisiert – und ist dabei geblieben. Gefertigt wird in Steyr/Dietach, geliefert wird ab Werk. Der direkte Weg zum Kunden ist Firmenmotto.
„Mein Großvater startete 1956 mit einer klassischen Ein-Mann-Tischlerei“, sagt Martin Breitschopf. Der 26-Jährige gehört zur dritten Generation der Familie und ist im September mit in die Geschäftsführung eingestiegen. Die Unternehmensleitung teilt er sich nun mit Vater Johann, Jahrgang 1962. Später wird auch Bruder Johannes dazu kommen und die Verantwortung für die Technik übernehmen, so der Plan beim Mittelständler. „In den letzten Jahren haben wir stark in die Produktion investiert“, sagt Martin Breitschopf. So wurde etwa der Zuschnitt komplett erneuert. „In den nächsten Jahren werden wir unseren Direktvertrieb weiter ausbauen.“ Bedeutet: zusätzliche Filialen, oder „Stützpunkte“, wie es bei Breitschopf-Küchen heißt.
„Auch die IT-Landschaft wird dann komplett neu aufgestellt“, sagt der MöFa-Absolvent, der neben einem Management-Studium auch Branchen-Erfahrungen bei Mömax und XXXLutz gesammelt hat, bevor er ins Familienunternehmen eingetreten ist. „Eigentlich war ich schon immer mit dabei, bin von klein auf im Betrieb gewesen und auf Endverbrauchermessen. Da wir eine sehr individualisierte Küche produzieren, ist das auch ein tolles Produkt. Das hat mich immer schon begeistert .“
Die etwa 20 Endverbrauchermessen und eigene Veranstaltungen im Haus sind für die Kontaktaufnahme zu den Kunden genauso wichtig wie die sechs Stützpunkte in Österreich. In Dietach hat Breitschopf ein großes Zentrum, die größte Filiale befindet sich in Wien. „Insgesamt beschäftigen wir 150 Menschen, 50 davon sind Küchenverkäufer.“ Auch das Onlinegeschäft zieht an, seit etwa anderthalb Jahren. „Durch die Corona-Krise sind wir ganz gut gekommen. Was wir merken, ist dass über Onlinekanäle mehr nachgefragt oder bestellt wird.“ Auf der Website haben die Österreicher einen digitalisierten Showroom freigeschaltet, der offenbar auch gut genutzt wird. Online investiert Breitschopf in Google-Werbung und Maßnahmen bei Instagram und Facebook. „Das Geschäftsfeld ist am stärksten gewachsen. Brutto haben wir 2,5 Mio Euro online umgesetzt.“ Aufs Jahr setzt Breitschopf-Küchen ungefähr 30 Mio Euro um - netto.
In Deutschland ist die Marke Breitschopf eher unbekannt. Küchen des Herstellers werden dann und wann an bayerische Kunden verkauft, die grenznah wohnen – ansonsten bleibt man beim nationalen Markt. „Mein Credo ist eher Marktausschöpfung als Marktexpansion“, sagt Breitschopf auf die Frage, ob eine Expansion nach Deutschland momentan ein Thema ist. Für die Zukunft, klar, kann man das aber auch nicht ausschließen. In der Vergangenheit – lange her – hatte es mit der Marke Nordwald bereits eine zweite Schiene gegeben, für Massivholzküchen, die auch in den Benelux-Länder und in Deutschland vertrieben wurden.
Nach dem Verkauf im Frühjahr 2020 an den Mittelstandsinvestor Kairos war das Messemotto „Neue Perspektiven“ bei Brigitte Küchen in Hiddenhausen sicher nicht ganz zufällig gewählt. Für Brigitte war es bereits die zweite Hausmesse im Insolvenzplanverfahren, dessen Aufhebung in den kommenden Wochen nun wirklich endlich erwartet wird. Die Mühlen der Behörden mahlen langsam. Weder im Tagesgeschäft noch auf der Messe schien das Thema Insolvenzplan ein nennenswertes Hindernis zu sein.
Die 40 Mio Euro Umsatz werden angepeilt. Das momentane Wachstum kommt zu einem großen Teil aus dem Export. Per Ende August lag der Exportanteil bei 38 Prozent, nach 29 Prozent im vergangenen Jahr.
Im Lackbereich hat Brigitte die Zahl der Standardfarben um vier (Cherry Red, Sky Blue, Dust Grey und Salbei) auf 18 erweitert. Elf neue Arbeitsplattendekore wurden aufgenommen, davon drei Fenix-Farben. Mit 17 mm und 80 mm wurden die möglichen Arbeitsplattenstärken auf vier erhöht. Neu auch Rauvisio-Smartglass als Frontmaterial, die Ta‘Or-Holzschubkästen von Van Hoecke, 56 cm tiefe Oberschränke und zwei neue Korpusfarben (Onyxgrau und Dark Black), die erstmalig bei Brigitte innen und außen dekorgleich sind. Das In-Thema: Home-Office- und Raum-in-Raum-Lösungen.
Der Küchenmöbelhersteller Brigitte aus Hiddenhausen hat nach zwei Jahren das Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung abgeschlossen. Am 17. Februar wurde der Restrukturierungsplan aller Beteiligten im Verfahren angenommen. Der Fortführung stehe nun nichts mehr im Wege, teilen Geschäftsführer Steffen Liebich und Vertriebschef Jens Uhe heute mit.Anfang März wird Brigitte auf der KBB in Birmingham dabei sein.
Steffen Liebich, Geschäftsführer des Hiddenhausener Küchenbauers Brigitte, musste heute – ziemlich genau vier Jahre nach der Übernahme und dem ersten Antrag – beim Bielefelder Amtsgericht Insolvenzantrag stellen. Plan ist die erneute Sanierung in Eigenverwaltung, was seinerzeit aufgegangen war.
Kurz vor der Hausmesse können Brigitte-Geschäftsführer Steffen Liebich und Vertriebschef Jens Uhe eine gute Nachricht über den Äther schicken: Beim Termin im Amtsgericht Bielefeld in der letzten Woche haben die Gläubiger des Hiddenhausener Küchenbauers dem vorgelegten Restrukturierungsplan zugestimmt.
Am 9. Oktober soll es nun noch einen Abstimmungstermin geben, mit dem die Gläubiger das im April begonnene, erneute Eigenverwaltungsverfahren dann beenden sollen.
„Der erfolgreichen Fortführung des Unternehmens steht somit nichts mehr im Wege“, so Liebich und Uhe.
Die Hausmesse steht in diesem Jahr unter dem Motto „Minimalism by Brigitte“.
Zum zweiten Mal bereits hat Brigitte Küchen es geschafft, ein Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung erfolgreich zum Abschluss zu bringen. Ein positives Signal gab es bereits vor der Messe, als der Gläubigerausschuss den Insolvenzplan abgesegnet hatte. Am 9. Oktober hat nun die Gläubigerversammlung dem vorgelegten Plan zugestimmt. Das Biefelder Amtsgericht hat das Eigenverwaltungsverfahren in der Folge aufgehoben.
„Brigitte Küchen arbeitet somit wieder im uneingeschränkten ‚going concern‘ und kann die geplanten Investitionen am Standort Hiddenhausen umsetzen“, teilen am Montag Geschäftsführer Steffen Liebich und Vertriebschef Jens Uhe mit.
Einen guten Monat nach dem erneuten Antrag auf Insolvenzeröffnung in Eigenverwaltung haben Brigitte-Küchen-Geschäftsführer Steffen Liebich und Vertriebschef Jens Uhe eine Wasserstandsmeldung herausgegeben, die zuversichtlich stimmt.
Alle vorgesehenen Restrukturierungen seien eingeleitet und teils auch bereits umgesetzt worden. Sowohl im Retailbereich als auch (und zwar besonders hier) im Objektgeschäft sei der Auftragseingang in den letzten Wochen wieder gesteigert worden.
Angefangen hatte Jan Prüßmeier seine Karriere mal bei der Volksbank, seit 2018 ist er allerdings – mit einer Zwischenstation im Pflegesektor – in der Küchenbranche aktiv, war eine Zeit lang bei Häcker, seit diesem März auch bei