Zum Hauptinhalt springen

INSIDE Küche

LG

  • Schlagzeile: Neue Sales- und Marketing-Spitze

Bei der koreanischen Hausgeräte-Größe LG Electronics Deutschland gab´s einen Wechsel im Bereich Sales & Marketing in der Hausgeräte-Abteilung: Zdravko Bojcic, der zwöf Jahre den Bereich geleitet hatte, hat sich in den Ruhestand verabschiedet. Für Bojcic sind nun

Sie möchten den kompletten Artikel lesen?  
 
Login
 
INSIDE-Küche-Abo abschließen
  • Schlagzeile: Was sagt die FDP?

Die Ära Merkel geht zu Ende, eine neue bricht an: Schon jetzt deutet sich an, dass das Thema Nachhaltigkeit in der Politik ein völliges neues Gewicht bekommt und den Wirtschaftsstandort Deutschland verändert. Ein Interview mit dem klimapolitischen Sprecher der FDP-Fraktion Dr. Lukas Köhler.

Einige Unternehmen haben es bereits erkannt, andere wollen – so scheint es oft – nichts davon hören. Nachhaltiges Wirtschaften ist das zentrale Thema unserer Zeit. Wer sich jetzt nicht darauf einstellt, für den wird es auf lange Sicht teuer. So viel ist sicher. Und so sieht es auch Dr. Lukas Köhler, klimapolitischer Sprecher der FDP-Fraktion, Generalsekretär der Freien Demokraten in Bayern und Mitglied im Bundesvorstand. Im Interview gibt er einen Eindruck davon, in welche Richtung es in Berlin geht, wenn FDP und Grüne sich treffen, auch um eine liberale Klimapolitik zu verhandeln und neue Rahmen für Unternehmen hierzulande abzustecken. 

INSIDE: Herr Köhler, in Berlin laufen gerade die Sondierungen. Und jeder fragt sich, wie ein vernünftiger Kompromiss zwischen liberalen und grünen Elementen aussehen kann – ohne dass es zu gegenseitigen Blockaden und zu einem inhaltlichen Stillstand kommt. Welches klimapolitische Konzept vertritt denn die FDP?
Dr. Lukas Köhler: Für uns ist es wichtig, Klimapolitik auf der einen Seite durch einen einheitlichen CO2-Preis zu organisieren, der sich über das CO2-Limit und einen Emissionshandel am Markt bildet. Dabei muss das CO2-Limit so angepasst sein, dass wir das 1,5-Grad-Ziel erreichen. Die zweite Seite einer funktionierenden Klimapolitik ist für uns das Ziel, durch gezielte, auch ordnungspolitische und ordnungsrechtliche Maßnahmen dafür zu sorgen, dass wir über Innovationen und über eine Erneuerung der Wirtschaftsleistung, Ökologie und Ökonomie miteinander verbinden.

Wenn man sieht, wie sich beispielsweise aktuell die Salzgitter AG gegen steigende CO2-Preise absichert, müssen jedem doch Zweifel kommen, ob solch eine Verbindung von Ökologie und Ökonomie überhaupt gelingen kann.
Na ja, dadurch ist für das Klima zunächst einmal kein Schaden entstanden. Denn die Salzgitter AG hat innerhalb des CO2-Limits Zertifikate zu einem günstigen Preis gekauft. Das ist im Prinzip einfach nur ein kluges Markthandeln. Solange das CO2-Limit nicht gerissen wird, man also nicht mehr Zertifikate in den Markt stecken muss, werden die Klimaziele erreicht. Das ist das Einzige, was zählt. Es geht allein um die Menge an CO2, die ausgestoßen wird. Wenn die Salzgitter AG das über Hedging, also über das frühe Kaufen von günstigen Zertifikaten, so ausgestaltet, dass sie weiterhin in Deutschland produzieren kann, dann aber eben dieses CO2-Limit eingehalten wird, umso besser.

Man kann es auch so sehen: Salzgitter zieht sich clever aus der Affäre, um möglichst wenig Anstrengungen in Sachen Klimaschutz zu unternehmen.
Dass Salzgitter keine Bemühungen unternimmt, in den Klimaschutz zu investieren, dieser These würde ich nicht zustimmen. Salzgitter ist mit Lycos dabei, ein Riesenprojekt zur Direktreduktion von Kohlenstoff in der Stahlproduktion aufzubauen – mit riesigen Finanzmitteln. Auch Salzgitter hat verstanden, dass das CO2-Limit irgendwann auf null läuft, dass dann nur noch Zertifikate in den Markt kommen, die über negative Emissionen produziert werden. Auch ein Stahlwerk, das in Deutschland läuft, muss früher oder später – so wie der Markt im Moment aussieht, eher früher – CO2-neutral werden. Dass der Preis noch mal auf 5 Euro fällt, ist eher unwahrscheinlich.

Geplant ist ja, die Zahl der Zertifikate zu verringern und damit teurer zu machen. Wie schnell und wie stark wird denn diese Zahl sinken und damit den Preis nach oben treiben?
Wie die Zahl sinkt, das kann man ja absehen. Rechnen Sie von dem Zeitpunkt an, wo sie eingeführt wurden, bis Netto-Null im Jahr 2050 europaweit. Die Zahl reduziert sich jedes Jahr – im Moment linear. Sie sehen, dass spätestens ab den 40er Jahren kaum noch Tonnen am Markt zur Verfügung stehen werden. Der Preis bestimmt sich über Angebot und Nachfrage. Wenn wir besonders effizient im Klimaschutz sind, dann sinkt der Preis wieder. Wenn wir nicht effizient sind, dann steigt der Preis.

Gerade in der mittelständisch geprägten Möbelindustrie gibt es einige Unternehmen, die sagen, Klimaschutz ist für uns aktuell kein relevantes Thema. Was würden Sie solchen Unternehmen entgegnen?
Es ist völlig legitim, das zu sagen. Allerdings darf sich das Unternehmen dann auch nicht beschweren, wenn es irgendwann am Markt keine Zertifikate mehr kaufen kann und entsprechend extrem hohe Preise zahlen muss. Jedes Unternehmen darf seine Strategie so ausrichten, wie es will. Aber politisch muss klar sein: Es gibt ein Enddatum für den Ausstoß von fossilen Brennstoffen, Treibstoffen, Kraftstoffen. Das ist politisch festgelegt. Daran wird auch nicht mehr gerüttelt.

Und wenn ein Unternehmen dann seine Strategie nicht auf solch ein Enddatum anpasst...
... dann ist das meiner Meinung nach unternehmerisch dummes Handeln. Aber das muss das Unternehmen für sich selber entscheiden.

Zu den klimapolitischen Zielen der FDP gehört ja auch, Projekte in anderen Ländern zu finanzieren. Da haben wir uns die Frage gestellt, inwieweit man da nicht die Handlungssouveränität der Länder beschränkt. Sehen Sie das überhaupt als Problem?
Das ist Inhalt des Artikel 6 des Pariser Abkommens. Der wird jetzt in Glasgow hoffentlich final beschlossen. Da ist eine Sache besonders wichtig: Dies darf immer nur zusätzlich zu den eigenen Ambitionen passieren. Also wir in Deutschland dürfen nicht sagen: Weil wir in anderen Ländern aktiv sind, unternehmen wir in Deutschland weniger. Das ist ein ganz zentraler Bestandteil. Es muss immer zusätzlich sein.

Sie sehen da also kein Problem.
Das kann jedes Land für sich selber entscheiden. Wenn Brasilien beschließt, ein Projekt zur nachhaltigen Holznutzung zu starten statt Wälder abzuholzen, um damit CO2 zu speichern und entsprechende Zertifikate zu erhalten, und dann Europa sagt, wir kaufen die Zertifikate Brasilien ab, dann besteht kein Zwang. Auch da entsteht ein Markt, auf dem man solche Klimaschutzleistungen kaufen kann. Europa macht in diesem Fall nur ein Angebot.

Grundsätzlich scheint sich also viel in Sachen Klimaschutz zu verändern. Worauf müssen sich Industrie und Handel in Deutschland eigentlich einstellen?
Die Industrie muss sich darauf einstellen, dass sie in Zukunft jede Produktion, die auf fossilen Treibstoffen oder Brennstoffen oder fossilen Trägerstoffen basiert, umstellen muss auf nicht-fossile. Sei es Wasserstoff, sei es synthetisches Gas, sei es Strom. In Zukunft – und die ist auch nicht mehr allzu fern – wird es keine fossilen Stoffe mehr geben, von ganz wenigen Ausnahmen abgesehen. Was den Handel angeht, muss man sagen: Klimapolitik ist im Weltgeschehen angekommen, und zwar ganz massiv. Sowohl die USA als auch Europa als auch China haben mittlerweile sehr deutlich verstanden, dass sie etwas tun müssen. Die Auswirkungen auf den Welthandel sieht man jetzt schon.

Und schon jetzt sieht man auch, dass einige politischen Maßnahmen – wie die Einführung des Lieferkettengesetzes – genauso ihre Schattenseiten haben. Wie steht die FDP dazu?
Per se lehnen wir das Lieferkettengesetz nicht ab. Es ist ja auch schon eingeführt. Aus unserer Sicht ist es aber notwendig, dass wir ein europäisches Lieferkettengesetz aufstellen und dass das deutsche darin integriert wird. Wichtig ist dabei, dass man es so unbürokratisch wie möglich macht. Denn die Komplexität, die Sie in den Lieferketten finden können, ist extrem hoch. Wir lehnen Haftungsfragen zunächst grundsätzlich ab, vor allem dann, wenn man bis in die Tiefe hinein die Lieferkette verfolgt.

Wie genau ist das ausgestaltet?
Ich glaube, das werden wir in den nächsten Wochen bei einer Regierungsbildung betrachten müssen. Es ist kein völlig falsches Instrument. Aber man muss sehr behutsam dabei vorgehen, wenn es darum geht, wie massiv man Unternehmen damit belastet. Auf der anderen Seite: Unternehmen haben eine globale Verantwortung – auch gegenüber den Menschen in ihrer Lieferkette.

Wie sehen Sie denn die Effektivität des Lieferkettengesetzes? Führt es am Ende wirklich dazu, dass beispielsweise die Produktionsbedingungen und Umweltstandards in anderen Ländern besser werden?
Also ich sehe die Sorge dahinter, dass das nicht gut funktioniert. Deswegen ist die Effizienz des Gesetzes meiner Meinung nach enorm wichtig. Aber schon jetzt eine Bewertung vorzunehmen, dafür ist es mir noch zu früh. Allerdings müssen wir sehr genau darauf achten, dass wir nicht einfach ein unglaublich großes Konvolut teilweise extrem komplexer oder sich auch vielleicht in einzelnen Zielen widersprechender Regulatorien schaffen, sondern alles aufeinander abstimmen. Das ist meiner Meinung nach ein ganz zentraler Bestandteil. Sonst schaffen wir einfach nur eine extrem hohe Komplexität, ohne dass wir die Ziele, die wir uns gesetzt haben, erreichen.

Also braucht das Lieferkettengesetz ein europäisches Update?
Eine Europäisierung, sagen wir es mal so.

  • Schlagzeile: Gegenwind aus Bonn

Zum neuen Jahr führte der Premiumgeräte- und Kühlgerätespezialist Liebherr eine neue selektive Vertriebsvereinbarung für seine Handelspartner ein, die mit viel Hirnschmalz und Strategieplanung im Ressort des Liebherr-Vertriebsgeschäftsführers Steffen Nagel erarbeitet worden war. In der Regel sind solche neuen Vertriebsvereinbarungen heutzutage im Vorfeld mit dem Bundeskartellamt abgestimmt. So war das auch in diesem Fall, halbwegs offenbar. Denn Bonn hat sich in den vergangenen Wochen nochmal intensiv mit dem Liebherr-Modell beschäftigt und meldete am Montagmorgen: „Bundeskartellamt sichert Chancengleichheit des Online-Handels beim neuen Liebherr-Vertriebsmodell.“ 

Die Liebherr-Hausgeräte Vertriebs- und Service GmbH hat nun „auf bestimmte Klauseln in ihren Vertriebsbedingungen verzichtet, die nach vorläufiger Auffassung des Amtes zu einer Benachteiligung des Online-Handels geführt hätten“. Es hatte Beschwerden aus dem Markt gegeben. Konket: Vier Onlinehändler, die nun außen vor sind, hatten interveniert, wie man hört. Daraufhin hatte wiederum das Bundeskartellamt interveniert. Nun hat Liebherr ein paar kleine Anpassungen vornehmen müssen. Im Großen und Ganzen wurde das neue Liebherr-Vertriebsmodell nicht beanstandet.

Kartellamts-Präsident Andreas Mundt dazu: „Markenhersteller wie Liebherr haben die Möglichkeit, Qualitätsanforderungen für den Vertrieb ihrer Waren aufzustellen. Bei Liebherr haben wir nach Beschwerden aus dem Markt allerdings festgestellt, dass im Online-Vertrieb teilweise deutlich strengere Anforderungen als im stationären Handel gelten, um als Händler in den Genuss von Rabatten zu kommen. Händler, die auf beiden Vertriebsschienen aktiv sind und die strengen Online-Vorgaben nicht erfüllen, laufen dabei Gefahr, den Rabatt auch im stationären Bereich einzubüßen. Solche Klauseln können dazu führen, dass die Attraktivität des Online-Verkaufs erheblich leidet oder manche Händler ihn sogar einstellen. Das ist kartellrechtlich nicht akzeptabel. Auf unsere Intervention hin hat Liebherr die in Rede stehenden Kriterien angeglichen und flexibler gestaltet. Die Verbraucherinnen und Verbraucher können somit auch in Zukunft von aktivem Preiswettbewerb zwischen den Händlern profitieren und zwar online und offline.“

Um was ging es im Einzelnen? Bonn dazu: „Anfang 2021 hat der Hersteller einen neuen Vertriebsvertrag und im Zuge dessen auch den Liebherr-Performance-Rabatt eingeführt. Auf Beschwerden aus dem Markt hin hat das Bundeskartellamt die Leistungskriterien, die ein Händler für den Erhalt von Rabatten erbringen muss, untersucht: Nach den Ermittlungen galten teilweise deutlich strengere Kriterien für den Online-Vertrieb im Vergleich zum stationären Verkauf. Dazu zählten Anforderungen an den Online-Shop wie die Erreichbarkeit von Personal an Sonn- und Feiertagen zwischen 9 und 20 Uhr, die Lieferfrist für bestellte, nicht beim Händler vorrätige Ware sowie das Angebot bestimmter Zahlungsarten. Diese Regelungen benachteiligten nach vorläufiger Auffassung des Bundeskartellamtes neben reinen Online-Händlern insbesondere auch Hybridhändler, die sowohl ein Ladenlokal als auch einen Online-Shop betreiben. Für diese galt, dass für den Erhalt des jeweiligen Rabattsatzes sämtliche Kriterien – sowohl online als auch offline – erfüllt werden mussten. Im Ergebnis erschienen die Anforderungen geeignet, den preisaktiveren Internetvertrieb wirtschaftlich unattraktiv zu machen. Dies hätte den markeninternen Wettbewerb zwischen den Händlern von Liebherr-Geräten geschwächt. Liebherr erklärte sich bereit, diese Leistungskriterien an diejenigen für stationäre Verkaufsstellen anzupassen und die Erreichbarkeitszeiten wochenbezogen zu flexibilisieren. Damit waren die wettbewerbsrechtlichen Bedenken ausgeräumt.“

Weiter ist zu lesen, dass die neuen Liebherr-Kriterien zur Autorisierung der Händler, die Bestandteil des neuen Vertriebsvertrages sind, nicht beanstandet worden sind. Zudem gab es weitere Beschwerden über die von Liebherr vorgenommene Reduzierung der Händlerverkaufsstellen in Deutschland. Um gut 5 Prozent soll die Zahl der Händler reduziert werden. Bonn sah darin aber ebenfalls keine Anhaltspunkte für eine diskriminierende oder unverhältnismäßige Art der Händlerauswahl. Liebherr hat sich aber verpflichtet, abgelehnten Händlern die Gründe der Auswahlentscheidung schriftlich mitzuteilen.

 

 

  • Schlagzeile: Bund gibt Geld

2,34 Mio Euro gibt es jetzt für Liebherr Hausgeräte. Das Geld kommt vom Bund – und zwar für die umweltschonende Herstellung von verbrauchsminimierten Kühl-und Gefriergeräten. Die Mittel kommen laut der Schwäbischen Zeitung aus dem Umweltinnovationsprogramm der Bundesregierung. Bei der Produktion von Kühl-und Gefriergeräten wende Liebherr eine „innovative Vakuumtechnologie“ an.

  • Schlagzeile: WMF-Mann dockt an
  • H1: > Martin Ludwig wird neuer Head of Business Area DE bei Liebherr

Beim Kühlgerätespezialisten Liebherr – genauer: bei der Liebherr-Hausgeräte Vertriebs- und Service GmbH (LHV) mit Sitz in Ulm – gibt es zum Jahreswechsel Veränderungen. Neu an Bord kommt als Head of Business Area DE Martin Ludwig, der zuletzt für WMF tätig war. Michael Brandt und Tobias Grote geben ihre Aufgaben in der Geschäftsleitung ab. Während Brandt in den Ruhestand geht, verlässt Grote das Unternehmen. Dabei bleiben Anton Kramer (Head of Finance & Administration Ulm) und Michael Haiminger (Head of Sales Business Area DE). Geschäftsführer der Gesellschaft sind unverändert Steffen Nagel und Detlef Walther.

Ludwigs neue Position hatte zuletzt Steffen Nagel in Personalunion ausgeübt. Für Michael Haiminger bedeutet die Umstrukturierung zusätzliche Verantwortung – er hatte bislang die Region West betreut und verantwortet ab nächstem Jahr den gesamten deutschen Markt im Vertrieb. Haiminger berichtet an Martin Ludwig.

  • Schlagzeile: DCC-Mitglied
  • H1: Erster Großgerätehersteller wird DCC-Mitglied

Liebherr – genauer: die für Kühl- und Gefriergeräte zuständige Spartenobergesellschaft Liebherr-Hausgeräte Vertriebs- und Service GmbH (LHV) – ist seit Januar Mitglied im Daten Competence Center e.V. (DCC) und als erster Großgerätehersteller dem Gremium beigetreten. Damit wolle Liebherr einen noch engeren Kontakt in die Küchenbranche herstellen und bei der Entwicklung von Datenstandards mitgestalten, funkt Herford durch. 

„Der Beitritt zum DCC ist ein wichtiger nächster Schritt unserer Vertriebsstrategie“, lässt sich Jochen Roth, bei Liebherr Sales Manager Kitchen and Furniture Retail South Germany, zitieren. Roth koordiniert bei der LHV die Datenaufbereitung für die Küchen- und Möbelbranche. Die Mitarbeit im DCC erleichtere dem Unternehmen zudem das interne Datenhandling und erweitere die externe Datenkommunikation.

„Wir sind sehr zuversichtlich, dass der Beitritt von Liebherr eine ‚Initialzündung‘ auslöst und weitere Anbieter aus dem Segment Hausgeräte anzieht“, lässt sich DCC-Geschäftsführer Dr. Olaf Plümer zitieren. Nichts liege näher, als der Aufbau einer eigenen Fachgruppe „Hausgeräte“. „Wir sehen mit dem Beitritt eine uneingeschränkte ‚win-win-Situation‘ für alle Beteiligten“, so Plümer weiter.

  • Schlagzeile: Im Frische-Talk
  • H1: Liebherr: Im Frische-Talk

Seit gut einem Jahr 2022 bringt Liebherr monatlich einen eigenen Podcast heraus, den „Frische-Podcast“, den sich regelmäßig um die 1.000 Leute anhören, obwohl Liebherr noch gar nicht groß in die Werbung dafür eingestiegen ist. Zunächst soll genug Content zu verschiedenen Themen bereitstehen, erklärt Martin Dambacher, der die Kommunikation von Liebherr Hausgeräte in Deutschland verantwortet. Zu Gast im monatlichen Talk haben Dambacher und seine Kollegin Charly Spilker meist Liebherr-Kollegen – Produktmanager, den Vertriebskollegen Jochen Roth oder zuletzt Lea Bausenhart, Product Owner von Liebherrs Hngry-App. Wenn es um Weintemperierschränke geht, steuert auch mal ein Weinliebhaber sein Fachwissen bei.

Mit der „Frische für die Ohren“ richtet der Hausgeräteproduzent sich eigentlich an den Handel. Einkaufskooperationen empfehlen einzelne Folgen auch schonmal als Schulungsinhalt. „Die Inhalte sind aber so gemacht, dass auch Endkunden Informationen herausziehen können“, sagt Martin Dambacher. Der Podcast soll Händlern Informationen vermitteln, die sie im Verkaufsgespräch einsetzen können. Wie der Energieverbrauch gemessen wird beispielsweise.

Sie möchten den kompletten Artikel lesen?  
 
Login
 
INSIDE-Küche-Abo abschließen

  • Schlagzeile: Effizienter durchs Tal

In diesen Zeiten ist Sparsamkeit Trumpf: Und so hat Liebherr jetzt, offenbar ganz trendbewusst, das nach eigenen Aussagen bislang sparsamste Sortiment aus dem eigenen Hause an den Start gebracht. Das war dann auch eine der zentralen Botschaften auf dem Presse-Event am 20. und 21. März in Lienz, wo Liebherr seit 1980 mit rund 1.350 Beschäftigten jährlich über 300.000 Kühl- und Gefriergeräte für den privaten und gewerblichen Gebrauch produziert.

Kurz gesagt. Während im Sortiment 2023 etwas weniger als die Hälfte aller Einbaugeräte in den Energieklassen A, B, C und D lag, schaffen das im Sortiment 2024 rund

Sie möchten den kompletten Artikel lesen?  
 
Login
 
INSIDE-Küche-Abo abschließen
  • Schlagzeile: Kreislauffähiger Gefrierschrank
  • H1: Liebherr: Kreislauffähiger Gefrierschrank

Unter dem recht sperrigen Namen FNXa 522i bringt Liebherr zur IFA den nach eigenen Angaben ersten kreislauffähigen Gefrierschrank als Prototypen in der Energieeffizienzklasse A auf den Weg. Das Gerät, das ein kreislauffähiges Produktkonzept verfolgt, nutzt die Liebherr-eigene BluRoX-Technologie (Vakuum-Perlit). Das Gehäuse des 185 cm hohen Gefrierschranks besteht aus einem 3-D-Vakuumkörper, der durch Perlit, ein fein gemahlenes Vulkangestein stabilisiert wird.

Für eine einfache Reparierbarkeit ist die Technik kompakt im Sockel eingebaut – in einem leicht austauschbaren Modul. Die dünneren BluRoX-Außenwände bringen ein großes Nutzvolumen. 30 Prozent bzw. 80 Liter mehr sind es im Vergleich zu einem regulären Gefriergerät mit den gleichen Außenmaßen, so Liebherr.

  • Schlagzeile: Weniger Arbeit
  • H1: Liebherr: Weniger Arbeit

Nachdem der Hausgerätehersteller Liebherr für sein Werk im österreichischen Lienz keine Kurzarbeit genehmigt bekommen hatte, musste eine andere Lösung gefunden werden. An dem Standort stellt Liebherr Kühlschränke her und sieht erst ab Anfang 2025 wieder eine Verbesserung der derzeit schwachen Auftragslage. Jetzt haben sich Geschäftsführung, Personalabteilung und Betriebsrat auf eine Vier-Tage-Woche für drei Monate in der Produktion und in produktionsnahen Bereichen geeinigt. Es geht dabei, wie auch beim Kurzarbeits-Antrag, um die Monate Oktober, November und Dezember.

Die Lohneinbußen sollen maximal

Sie möchten den kompletten Artikel lesen?  
 
Login
 
INSIDE-Küche-Abo abschließen
  • Excerpt: Liebherr: Start einer neuen Werbekampagne
  • Schlagzeile: Kampagnenstart
  • H1: Liebherr: Start einer neuen Werbekampagne
Liebherr: Start einer neuen Werbekampagne
  • Schlagzeile: Martin Ludwig im Talk
  • H1: Liebherr. Martin Ludwig im Talk

Seit Anfang letzten Jahres ist Martin Ludwig als Mitglied der Geschäftsleitung bei der Liebherr Hausgeräte Vertriebs- und Service GmbH (LHV), Ulm, für das Deutschlandgeschäft des Kühlgerätebauers zuständig. Ludwig war zuvor bei WMF in Geislingen, also schon recht dicht dran – sowohl räumlich als auch bei den Marktkenntnissen.

Wichtigstes Standbein von Liebherr im Hausgerätemarkt ist der Elektrofachhandel. Im Küchenhandel ist Wachstum geplant und wird selbst in diesem harten Küchenjahr bislang sogar erreicht. Gestärkt werden soll der Kanal unter anderem durch das zuletzt aufgebaute eigene Innendienstteam mit acht Leuten. Kürzlich wurde auch eine Kundenreise nach Österreich organisiert, an der ausschließlich Unternehmen aus dem Küchensegment teilnahmen.

Im INSIDE Talk, den es auch hier oder auf Spotifyzu hören gibt, erzählt Martin Ludwig mehr zur Lage bei Liebherr Hausgeräte.

  • Schlagzeile: Branchenlösung in Sicht

Es ist schon alleine ein kleines Wort-Ungetüm, das Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz, das seit Anfang des Jahres in Kraft ist. Die Herforder Verbände haben in den Unternehmen den Bedarf an Hilfen bei dessen Umsetzung erkannt. Deshalb arbeiten VDM/VHK,

Sie möchten den kompletten Artikel lesen?  
 
Login
 
INSIDE-Küche-Abo abschließen
  • Schlagzeile: Küchen-Upgrades
  • H1: Lifting: Konzept für Küchen-Upgrades

Seit dem ersten Quartal treibt die Leonberger Verbundgruppe Der Kreis bei den Küchenspezialisten das neu aufgesetzte Geschäftsfeld „Lifting“ mit Schwung voran. Lifting war vor Jahren als Konzept für den Austausch von Hausgeräten ins Leben gerufen worden, die ja oftmals eine geringere Lebensdauer haben als die restliche Küche.

In den vielen Jahren, in denen das Geschäft im Küchenfachhandel quasi von selbst lief und der Handel mit seinem Kerngeschäft schon gut beschäftigt war, kam Lifting allerdings nur noch punktuell zum Einsatz – hauptsächlich bei Händlern, die ohnehin auf den Vertrieb von E-Geräten spezialisiert sind.

In Leonberg haben sie Lifting nun als Küchen-Renovierungskonzept neu erfunden, bei dem es nicht allein um den Gerätetausch geht – im Hinterkopf immer, dass Umsätze, die sonst möglicherweise anderen Vertriebswegen wie Online- oder Elektrofachhandel zugutekommen, dazu beitragen können, marktbedingte Rückgänge zu kompensieren.

Sie möchten den kompletten Artikel lesen?  
 
Login
 
INSIDE-Küche-Abo abschließen

  • Schlagzeile: Die Kunst der Nische
  • H1: Ligre: Die Kunst der Nische

Mit gleich zwei Awards schon vor dem Marktstart hat das Start-up Ligre es nicht ganz geschafft, bis zur Messe im September im Verborgenen zu bleiben. Die Luxus-Siebträger- Kaffeemaschine Youn – Youn kommt aus dem Hawaiianischen und bedeutet eins – wird auf der Area30 erstmals gezeigt. Warum eigentlich auf der Area30? Beim österreichischen Bauteileproduzenten Gronbach aus Niederndorf, Zulieferer für die Hausgeräteindustrie und stark für Bora aktiv, ist seit rund sechs Jahren Dr. Lina Gebhardt-Gronbach an der Spitze.

Gronbach ist die dritte Generation der Unternehmerfamilie, die in vier Werken 1.300 Leute beschäftigt und einen dreistelligen Millionen-Umsatz erzielt. Ein großer Industriebetrieb, der in den verschiedensten Branchen aktiv ist – von Automotive über Medizintechnik bis eben in die Hausgeräteindustrie rein. Lina Gronbach ist ziemlich auf Zack, hört man. Sie soll ehrgeizig sein, tatendurstig und ideenreich. Sie hatte schon lange den Wunsch, mit einem eigenentwickelten Produkt auch über den Handel zu vermarkten.

LIGRE youn Hochformat Fotor

Sie möchten den kompletten Artikel lesen?  
 
Login
 
INSIDE-Küche-Abo abschließen

  • Schlagzeile: „Wir sind bereit“

„Wir sind bereit.“ Mit diesem Statement ging das Start-up Ligre aus der Gronbach- Unternehmensgruppe am Wochenende vor der Mailänder Messe raus. Die stylische Siebträger-Espressomaschine Youn war zur Area30 erstmals präsentiert worden

Sie möchten den kompletten Artikel lesen?  
 
Login
 
INSIDE-Küche-Abo abschließen

  • Schlagzeile: Köln plant den Restart
  • H1: Living Kitchen: Köln plant den Restart

Es wird nicht einfach, es ist nicht einfach: IMM-Chef Matthias Pollmann wird nächste Woche mit Kollegen (Claire Steinbrück kümmert sich ja nun um Foodmessen wie die Anuga in Köln) über die Mailänder Messe laufen und viel erklären. Das neue Konzept der IMM soll die Kölner Möbelmesse – im nächsten Jahr auch wieder mit der Living Kitchen – wieder relevant machen. Klar ist: Der Restart 2023 muss gelingen.

Wie soll es klappen? Pollmann und Team haben sich viel vorgenommen, wollen eine Messe machen, die sich auch am Beispiel der Interzum orientiert. Die Kölner wollen im Januar mit neuer Hallenaufteilung und viel mehr Themen und Inhalten in den Hallen selbst aufwarten. Zu den Ausstellern und ihren Produkten und Innovationen sollen also deutlich mehr Events und Sonderflächen kommen. In jeder Halle sollen Themen diskutiert und angestoßen werden, die zu den jeweiligen Zielgruppen passen, die dort unterwegs sind – von Designfragen über Logistik oder E-Commerce bis hin zu übergeordneten gesellschaftlichen Themen. Mit Vorträgen, Diskussionen und Netzwerkveranstaltungen sollen Besucher und Aussteller bespielt werden. Man darf gespannt sein, wie das ankommt. Es wird, das kann man schon jetzt sagen, stark von der Qualität der Inhalte und Themen abhängen.

Zu den Fakten: Köln plant auf einer Gesamtfläche wie vor Corona mit IMM und Living Kitchen. Vor allem das ewige Küchen-Thema wird eine Herausforderung, denn die deutschen Küchenhersteller haben sich messetechnisch anders eingerichtet. In Mailand wird Pollmann mit seinem Team hier viel Überzeugungsarbeit leisten müssen, um die Zugpferde zu bekommen. Geplant ist die Living Kitchen jedenfalls in den Hallen 7 und 8. Der Designbereich zieht im Januar um, geht in die neue Halle 1 und die angrenzenden Hallen. Die 11er Hallen werden dem Home-Bereich zugeschlagen, der aber auch in der 10 und 6 eingeplant ist. Die Halle 9 ist wieder als Sleep-Halle konzipiert. Ob direkt vor der IMM auch wieder eine Begros-Messe in Köln angesetzt wird, ist noch nicht geklärt.

LMT

  • Schlagzeile: Investition und Umzug
  • H1: LMT: Investition und Umzug

Die neue Halle steht schon, und wenn alles nach Plan klappt, dann ist KSV-Händler LMT Küchen aus Ludwigsfeld im Frühjahr 2025 in neuen und größeren Räumlichkeiten zu finden. Die 1992 gegründete Firma LMT Ludwigsfelder Möbeltischlerei von Martin Richter

Sie möchten den kompletten Artikel lesen?  
 
Login
 
INSIDE-Küche-Abo abschließen
  • Schlagzeile: Christian Burghardt kommt

Nach seinem Abschied vom chinesischen Gerätebauer Haier, wo er bis Dezember Chief Commercial Officer für Deutschland und Country Managing Director für Österreich war, hat Christian Burghardt nun bei Loewe angeheuert. Dort ist er Head of Sales DACH.

  • Schlagzeile: Kauft Reddy Rheine
  • H1: Lübbering kauft Reddy Rheine

Schon wieder übernimmt MHK-Händler Lübbering einen Verbandskollegen. Er erwirbt zum 1.7. den Reddy im münsterländischen Rheine, aktuell noch von Heike und Michael Cramer geführt. Der Standort ist rund 30 km vom Zentrallager der wachsenden Küchenhandels-Gruppe in Wietmarschen-Lohne entfernt und kann von dort bedient werden.

„Das war immer mein Plan“, antwortet Michael Lübbering auf die Frage, ob er gedacht hätte, dass er in Kürze zum Filialisten mit sieben Verkaufsstätten werden würde.

Aus den 34 Ausstellungsküchen in Rheine werden voraussichtlich 20 werden. Lübbering will auch hier das Kochschul-Konzept etablieren. Nach Abverkauf und Umbau wird im Herbst dann unter der Lübbering-Flagge eröffnet. Ab April oder Mai soll übrigens auch die 2021 übernommen Küchen Niesmann GmbH in Bremen zu Lübbering umgeflaggt werden. Dann ist Lübbering in drei Bundesländern vertreten: NRW, Niedersachsen und Bremen.