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INSIDE Küche

  • Schlagzeile: Kapazitätsverdopplung
  • H1: Dinger Stone: Kapazitätsverdopplung

Der Naturstein- und Keramikspezialist Dinger Stone entwickelt sich trotz der aktuellen konjunkturellen Lage gut – wie auch andere Arbeitsplattenanbieter nach der Lechner-Pleite. Von 2020 bis 2022 haben die Endinger aus dem äußersten Südwesten Deutschlands ihren Umsatz verdoppelt. 2023 lag der schon bei 17 Mio Euro, und fürs aktuelle Jahr geht man bei Dinger Stone

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  • Schlagzeile: Vertriebsleiter kommt
  • H1: Dittert: Vertriebsleiter kommt

Dittert, die neue Fachhandelsmarke des Kleingeräteherstellers Ritterwerk, hat ab Juni Oliver Neumann als neuen Vertriebsleiter verpflichtet. Neumann war zuvor bei WMF, KitchenAid und Severin.

In Augsburg entsteht ein neues Vertriebsteam unter der Leitung von Denise Rupp. Gemeinsam mit Kerstin Schnelle, Melanie Funk und einer Werkstudentin bildet sie das Kernteam für die Händlerbetreuung.

Während der Startphase werden auch die Gesellschafter und Beiräte aktiv an der Händlerbetreuung mitwirken und gemeinsam mit Neumann deutschlandweit Vor-Ort-Termine wahrnehmen.

DMG

  • Schlagzeile: Andernacher Lösung
  • H1: DMG setzt auf KPS.max

„Die Schlagkraft“ der Verkaufsteams erhöhen, den „Verkaufsumsatz steigen“ – das erhofft sich die De Mandemakers Groep nun von der Einführung von KPS.max von SHD. Die Küchenplanungssoftware aus Andernach hat, nach einem mehrwöchigen Pilotversuch 

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  • Schlagzeile: Zentral, doch lokal

Bobby Marks, Co-Founder des Softwareunternehmens Doorboost, erklärt im INSIDE Küche-Talk mit Outsiderin Eva Ernst, was Doorboost macht: den von Küchen- und Gerätemarken wie Leicht oder Gaggenau produzierten Online- oder Social-Media-Content für Küchenstudios regional an die jeweils relevante Zielgruppe ausspielen.

Neben dem Video unten gibt's den Talk auch auf Spotify und (fast) überall sonst, wo es Podcasts gibt.

 

  • Schlagzeile: Liefern in zwei Tagen

„Im Küchenbereich haben wir unsere Lieferperformance in den vergangenen Monaten kontinuierlich verbessert“, lässt Stefan Gesing, CEO des Armaturenlieferanten Dornbracht heute an die Redaktionen melden. Die Topseller-Küchenarmaturen Meta.02, Sync, Tara und Tara Ultra in den Oberflächen Chrom, Platin matt und die Mitte 2021 eingeführte Oberfläche Dark Platinum matt sind nach Unternehmensangaben innerhalb von zwei Tagen verfügbar.

Durch die Produktion von zum Teil sehr kleinen Losgrößen hatten sich in der Vergangenheit teils Lieferzeiten von mehreren Wochen ergeben. Aufgrund der zunehmenden Nachfrage ist die Produktion auch bei Schwarz matt angepasst worden, so dass auch diese Oberfläche sofort lieferbar ist. Die kurzen Lieferzeiten sollen sich auch auf die passenden Küchenbecken aus glasiertem Stahl in den Farben Schwarz matt und Weiß matt beziehen.

  • Schlagzeile: Chefwechsel

2020 übernahm Stefan Gesing, davor noch CFO bei Grohe und unter anderem auch mal bei Thyssenkrupp und der Deutschen Telekom im Einsatz, den CEO-Posten beim Hochwert-Armaturen-Spezialisten Dornbracht. Das passierte damals im Rahmen des Verkaufs von Dornbracht an den strategischen Investor und heutigen Mehrheitseigner, die TRM Beteiligungsgesellschaft mbH aus Dortmund. Jetzt

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  • Schlagzeile: Advisor bei Blok

In festen beruflichen Händen ist der frühere MHK-Vorstand Dr. Olaf Hoppelshäuser bislang noch nicht wieder, auch wenn ein LinkedIn-Post der M&A-Beratung Blok Management das fast vermuten ließ: „Wir freuen uns, Dr. Olaf Hoppelshäuser als Senior Advisor in unserem Team willkommen zu heißen“, schrieben die Frankfurter da.

Übersetzt heißt das, dass Hoppelshäuser als eine Art Beirat zur Verfügung steht, wenn es um Küchen- und Möbelthemen geht. Man kann also weiterhin gespannt sein, wohin es Hoppelshäuser als nächstes hauptberuflich verschlägt.

  • Schlagzeile: Magazin-Macher
  • H1: Zu Besuch bei Dross & Schaffer

Gerade steht wieder ein Relaunch an. Susanne Maerzke und ihr Team wollen die Bilder noch ästhetischer wirken lassen im Netz. Im zwei Mal pro Jahr erscheinenden Print-Magazin gelingt das schon lange so, dass man das Küchen & Design Magazin, wenn man es im Küchenstudio der Dross & Schaffer-Händler in die Hände bekommt, für ein Magazin aus einem Verlag hält, der mit Themen rund um hochwertige Küchen und Lifestyle eben sein Geld verdient. Bis auf die Seiten, die Händler dort für ihre Zwecke individualisieren können, kommt das Magazin recht neutral daher. Als Kundenmagazin eines Küchenverbands kann man es jedenfalls nur schwer identifizieren.

Online ist die ästhetische Darstellung schwieriger. Das wissen Magazinmacher. Online ist schnell flüchtig. Anderthalb Minuten bleiben die Leser im Schnitt auf der Plattform des Küchen & Design Magazins aus dem Hause Dross & Schaffer. Es soll Magazin und Vertriebskanal zugleich sein, als solches wurde es 2016 von Inhaber Axel Schaffer initiiert. Redaktionsleiterin Maerzke, 34, ist von Anfang an dabei, hat davor als Journalistin gearbeitet. „Wir haben viele Leseranfragen rund um das Thema Küche, zu aktuellen Trends und Neuheiten. Unsere Leser begegnen uns mit großer Offenheit“, sagt Maerzke.

Der digitale Hype in den Corona-Jahren hat dem Magazin nochmal viel Zulauf beschert. Die Zugriffszahlen und das Interesse stiegen. Und auch wenn das Thema Küche gerade nicht mehr boomt, die Zahlen sind nach wie vor nahezu konstant auf der Plattform, sagen die Münchner. Neben Maerzke sitzt Dross & Schaffer-Geschäftsführer Maximilian Linden. Man trifft sich im Stadtbüro des Küchensolitärs von Axel Schaffer in der zentralen Von-der-Tann-Straße. Ein paar Meter weiter befindet sich das Ludwigspalais. Der Hofgarten und der Odeonsplatz sind um die Ecke. Die Zentrale der Gruppe sitzt in Gräfelfing. Linden sagt: „Ja, das Thema Küche tut sich schwerer, aber in der Hochwertigkeit steckt nach wie vor die große Chance.“ Man wolle dabei helfen, dass sich die Studios der Gruppe weiter nach oben entwickelten. „Und sie müssen auch im Netz sichtbar werden. Dabei kann das Magazin als hochwertiges und glaubwürdiges Medium helfen“, sagt Linden.

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  • Schlagzeile: Maximilian Linden im Talk
  • H1: Dross&Schaffer-Geschäftsführer Maximilian Linden im INSIDE Küche-Talk

In kurzweiligen, aber nicht minder informativen 23 Minuten INSIDE Küche-Talk zum Start ins Wochenende gibt Dross&Schaffer-Geschäftsführer Maximilian Linden einen Einblick in die Struktur des Händler-Netzwerks und in das, was man auf Neudeutsch „Mindset" nennt.

Das hat Spaß gemacht! Nicht nur deswegen, weil Dross&Schaffer sich in der Kommunikation bislang eher zurückhaltend gegeben hat. Hier gibt's den Talk als Podcast und hier als Video:

 

  • Schlagzeile: Vor dem neuen Normal
  • H1: Duggan Küche + Einrichtung

Tielsa, Bulthaup und seit 2018 Poggenpohl: Der Münchner Küchenhändler Mark Duggan hat sich auf das Luxussegment spezialisiert und kennt fast ausschließlich Kunden, bei denen der Preis nur eine untergeordnete Rolle spielt. Aber auch er spürt derzeit eine Kaufzurückhaltung.

Stellen Sie sich vor, Sie hätten ein Küchenstudio, vielleicht im hochpreisigen München, am besten direkt gegenüber einem angesehenen Theater, aus dem regelmäßig kaufkraftstarkes Publikum strömt und dabei direkt auf Ihr hell er- leuchtetes Studio mit extragroßer Glasfront blickt. Am allerbesten wäre es natürlich, wenn Ihr Studio der einzige Laden vor dem Theater wäre. Dann nämlich ist es nicht so ganz unwahrscheinlich, dass das eine oder andere Pärchen nach glücklich überstandenem Opernabend zum Schaufenster des Studios schlendert und Sätze fallen wie: „Schau mal, Liebling, so eine Küche könnte ich mir bei uns auch gut vorstellen.“ Solch einen Superstandort hat Mark Duggan. Sein Poggenpohl-Studio direkt vor dem Münchner Prinzregententheater gehört zu den ersten Adressen in der Isarmetropole, wenn es um Luxusküchen geht. Seit 2021 betreibt Duggan am Maximiliansplatz einen zweiten Standort, unweit einiger Private-Equity-Firmen, mit 400 qm genauso so groß wie das in der Prinzregentenstraße. 14 Mitarbeiter beschäftigt er mittlerweile. Im Durchschnitt verkauft er seine Küchen und Inneneinrichtungen pro Kunde für 60.000 Euro. Die Preise für eine Küche bei ihm liegen im Normalfall zwischen 40.000 und 140.000 Euro. Angefangen hat das alles für ihn aber ganz anders.

Nach einem nicht abgeschlossenen Elektrotechnik-Studium startete Duggan in der Büromöbelbranche und arbeitete für den Hersteller Bolte. Zunächst nur nebenbei verkaufte er dabei Teeküchen und stand mit Herstellern wie etwa Nieburg in engem Kontakt. Aber offenbar hatte er am Küchengeschäft Gefallen gefunden. „Vor rund 30 Jahren habe ich mich dann selbstständig gemacht, zunächst nur mit einem halben Studio“, sagt Duggan. Die rund 250 qm im Münchner Vorort Aschheim teilte er sich nämlich mit drei Elektrikern. Auf den rund 125 qm, auf denen er zwölf Küchen platzierte, ging es dann eher klassisch zu, mit vielen typischen L-Küchen und Zeilen. Knapp anderthalb Jahre später – die Elektriker hatten das Geschäft verlassen – ging’s für ihn auf den kompletten 250 qm weiter, aber mit deutlich weniger Küchen, nämlich nur acht. Duggan entdeckte sein eigentliches Faible: hochwertig und beratungsintensiv verkaufen. Er spezialisierte sich auf Wellmann, insbesondere auf Tielsa-Küchen. Einige Kunden akquirierte er mit einem Stand auf der Münchner Heim+Handwerk – das Messegelände liegt nur wenige Kilometer von Aschheim entfernt.

Nachdem die Messe allerdings Jahr für Jahr weniger Besucher in die Hallen zog, fasste Duggan den Plan, Bult-haup-Händler zu werden. 2009 war die Immobilie in der Prinzregentenstraße gefunden. Ein halbes Jahr dauerten die Umbauarbeiten in dem Gebäude, in dem sich seit Jahrzehnten unter anderem eine Pilsstube und ein chinesisches Restaurant befanden. 30 Container Schutt wurden aus dem historischen Gebäude entfernt, inklusive des kompletten Estrichs, eine Zwischendecke aus Stahl eingesetzt, die Rundfenster erneuert. Alles wurde offener, weiter, größer. „Das Denkmalamt war begeistert“, sagt Duggan. Das Ergebnis kann man sich heute mit einem Blick durch die großzügigen Glasschaufenster ansehen.

Das Setting für den Premium-Küchen-Verkauf war geschaffen. Allerdings war die Ehe mit Bulthaup ganz offensichtlich nicht ganz konfliktfrei. 2018 wechselte Duggan zu Poggenpohl und folgte mehr denn je seiner Philosophie, dass Kunden im Hochwertsegment mehr wollen als nur eine Küche. Vor allem mit Rimadesio hat er, neben Strasser, Gaggenau und dem Lichtspezialisten Occhio, einen wichtigen begleitenden Lieferanten für diesen Weg. Der italienische Hersteller für begehbare Schränke, Schiebetürelemente, Regale und Möbel, der sich insbesondere auf die Verarbeitung von Aluminium und Glas versteht, passt gut in das Konzept von Duggan: weg vom reinen Küchenverkauf, hin zum alles umfassenden Inneneinrichter. „Die Entwicklung des Kunden im hochwertigen Bereich geht dahin, dass er nicht fünf, sondern nur einen Ansprechpartner haben will, wenn es um seine Wohnung geht“, sagt Duggan.

Dass Duggan auch langfristig auf dem richtigen Weg ist, da-von ist er fest überzeugt. Natürlich ist die gesamtwirtschaftliche Situation auch für ihn eine Herausforderung „Seit Juni ist es deutlich ruhiger geworden“, sagt er. Und das, obwohl es Duggans Kunden eigentlich egal sein kann, wie viel eine Küche kostet oder wie’s mit der Inflation gerade ausschaut. Aber auch Duggans Kunden sind, wie er sagt, „gefühlsgesteuert“. Schlechte Nachrichten machen einfach alle Verbraucher zurückhaltender und lassen die Frequenz im Laden sinken. Aber er sieht’s dennoch mit Optimismus: „Alles ist ein Auf und Ab“, sagt er, „abhängig von Wetter, Nachrichten und Stimmungen.“ Alles werde sich, so seine Sicht, nach dem starken Aufwärtstrend der Corona-Zeit und dem leichten Abwärtstrend aktuell auf „ein neues Normal einpendeln“.

  • Schlagzeile: Marken-Hitliste
  • H1: Ranking E-Geräte-Marken

Hausgeräte bleiben weiter im Trend. Wenn sie denn verfügbar sind. Welche Elektro-Großgeräte-Marke bei den Verbrauchern am bekanntesten ist, hat jetzt das Marktforschungsunternehmen Splendid in einer Online-Umfrage ermittelt, an der gut 1.000 Leute teilgenommen haben. Das Ergebnis zeigt: Verbraucher vertrauen auf die etablierten Platzhirschen.

Auf dem Stockerl der bekanntesten Elektrogroßgeräte-Marken stehen wenig überraschend Firmen, die auch die größten Marktanteile haben – wenn auch nicht ganz in derselben Reihenfolge:

Bosch führt laut Splendid das Bekanntheits-Ranking an, gefolgt von Miele und Siemens auf Platz 3. Platz 4 bis 10 der bekanntesten Marken belegen laut Splendid: Philips (ja, wirklich, warum auch immer), Samsung, AEG, LG, Bauknecht, Grundig und Liebherr. Dass hier wohl Marken aus der Unterhaltungselektronik Assoziationen hervorgerufen haben, kann man sich denken.

Norman Habenicht, Head of Marketing & Communications bei Splendid Research, kommentiert die Ergebnisse im Marketingmagazin Horizont kommentiert so: „In vielen anderen Branchen sehen wir junge Marken, die eine bestimmte Nische besetzen und sich so eine Fanbase aufgebaut haben. Ein Kühlschrank oder eine Waschmaschine können jedoch nicht gänzlich neu erfunden werden, sodass der Markt weiterhin von den großen Playern nach Belieben dominiert wird.“

  • Schlagzeile: Ein Rezept für die neue Zeit
Text

Scapas neues Klick-Team: Henning Niendieker, Lars Pierau, Peter und Roger Conradsson

 

 

„Wir sind an dem Thema dran. Wir beschäftigen uns intensiv mit Easy Assembly und haben Lösungen im Kopf. Sobald diese Lösungen ausgereizt sind oder wir sagen können, dass die Möbel auch geliefert werden können, gehen wir sofort an den Markt.“ Bega-Chef Thorsten Hilpert ist auf jeden Fall mächtig angefixt. Er ist nicht alleine. Forte-Chefin Maria Florczuk zum INSIDE: „Die Bedeutung nimmt zu und ich bin auch überzeugt, dass Konsumenten generell immer einfachere Lösungen suchen werden. Eine größere Bedeutung wird auch die Möglichkeit der einfachen Demontage bekommen, die ein einfacheres Recycling ermöglicht.“

Auf der M.O.W. ist auch die schwedische Betten- und Polstergröße Scapa in die Klick-Offensive gegangen. Scapa, 1959 gegründet, großer Ikea-Lieferant (im Baltikum werden allein zwei große Werke nur mit Polstermöbeln und vielen Betten für Ikea ausgelastet), wird seine Betten sukzessive auf Klick umrüsten und setzt dafür auf die Technologie des schwedischen Lizenzgebers Välinge. Die ersten Scapa-Klick-Betten, die dann eine Montage in 340 Minuten ermöglichen und per Flatpack zum Endkunden kommen, waren Thema auf der M.O.W., fast jeder aus dem Handel hat sie sich angeschaut. Warum setzt Scapa auf die neue Technologie? Die beiden Scapa-Inhaber Peter und Roger Conradsson zum INSIDE: „Wir sind schon vor ein paar Jahren gestartet. Das Ziel war von Anfang an, den CO2-Footprint zu senken und die Größe der Pakete zu verringern. Durch Flatpack wird es für Kunden oft nervig und schwierig. Mit unserer Lösung ist es nun aber genau das Gegenteil. Wir erleichtern die Montage nachhaltig beim Kunden.“

Scapa ist in Deutschland bislang keine große Nummer, aber gut auf dem Weg, spätestens seit der letzten M.O.W. In Skandinavien arbeitet der Anbieter aus Alvesta mit vielen großen Ketten im Handel zusammen – von Mio in Schweden bis Ilva in Dänemark. Ohne Ikea kommt Scapa auf gut 40 Mio, mit Ikea auf viel mehr.

Der Klick-Move von Scapa ist sicher auch mit angetrieben von der Ikea-Nähe des Herstellers, die Lösung ist aber nun eine eigene. Scapa wird sukzessive das komplette Bettensortiment auf Välinges Klick-Technik umstellen. Es gibt aber mittlerweile einige Anbieter und Ideen für Klick und Easy Assembly. Viele starten eher mit Angeboten für die Mitnahme. Doch da muss es nicht aufhören. Scapa setzt zum Beispiel eher auf die preisliche Mitte. Im gehobenen Segment hat etwa Topstar-Wagner-Chef Peter Wagner zusammen mit Stefan Diez ein komplett neues System entwickelt, das im besten Sinne kreislauffähig ist und den CO2-Footprint für komplette Raumplanungen in ganz neue Niederungen drückt. Es besteht aus einem patentierten eigenen Verbinder, einem speziell angefertigten Alu-Profil und einer Karton-Wabenplatte, aus der Wagners schon ganze Messestände und Officeräume bauen. Dieses D2-System soll auch in klassische Möbelkon­struktion eingebracht werden.

Klick-Fans: Inger Marie und Kim D. Siefert

Es gibt viele Anbieter auf Herstellerseite, die sich hier Gedanken machen. Der Beschlag- und Scharnierspezialist Titus etwa schreibt

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Easy Assembly

Ein Rezept
für die neue Zeit

Spätestens seit Ikeas „Turbo-Möbel“-Kampagne im Sommer bekommt Easy Assembly neuen Schwung im Möbelmarkt. Hersteller wie Scapa oder Forte forcieren das Thema ohnehin, auch im Handel gehen Pilotkunden mit neuen Schnellmontage-Möbeln voran. ­Allein die Wucht, mit der Ikea hier auftritt, sollte den restlichen Markt motivieren, sich damit zu beschäftigen.

 

Text

Scapas neues Klick-Team: Henning Niendieker, Lars Pierau, Peter und Roger Conradsson

„Wir sind an dem Thema dran. Wir beschäftigen uns intensiv mit Easy Assembly und haben Lösungen im Kopf. Sobald diese Lösungen ausgereizt sind oder wir sagen können, dass die Möbel auch geliefert werden können, gehen wir sofort an den Markt.“ Bega-Chef Thorsten Hilpert ist auf jeden Fall mächtig angefixt. Er ist nicht alleine. Forte-Chefin Maria Florczuk zum INSIDE: „Die Bedeutung nimmt zu und ich bin auch überzeugt, dass Konsumenten generell immer einfachere Lösungen suchen werden. Eine größere Bedeutung wird auch die Möglichkeit der einfachen Demontage bekommen, die ein einfacheres Recycling ermöglicht.“

Auf der M.O.W. ist auch die schwedische Betten- und Polstergröße Scapa in die Klick-Offensive gegangen. Scapa, 1959 gegründet, großer Ikea-Lieferant (im Baltikum werden allein zwei große Werke nur mit Polstermöbeln und vielen Betten für Ikea ausgelastet), wird seine Betten sukzessive auf Klick umrüsten und setzt dafür auf die Technologie des schwedischen Lizenzgebers Välinge. Die ersten Scapa-Klick-Betten, die dann eine Montage in 340 Minuten ermöglichen und per Flatpack zum Endkunden kommen, waren Thema auf der M.O.W., fast jeder aus dem Handel hat sie sich angeschaut. Warum setzt Scapa auf die neue Technologie? Die beiden Scapa-Inhaber Peter und Roger Conradsson zum INSIDE: „Wir sind schon vor ein paar Jahren gestartet. Das Ziel war von Anfang an, den CO2-Footprint zu senken und die Größe der Pakete zu verringern. Durch Flatpack wird es für Kunden oft nervig und schwierig. Mit unserer Lösung ist es nun aber genau das Gegenteil. Wir erleichtern die Montage nachhaltig beim Kunden.“

Scapa ist in Deutschland bislang keine große Nummer, aber gut auf dem Weg, spätestens seit der letzten M.O.W. In Skandinavien arbeitet der Anbieter aus Alvesta mit vielen großen Ketten im Handel zusammen – von Mio in Schweden bis Ilva in Dänemark. Ohne Ikea kommt Scapa auf gut 40 Mio, mit Ikea auf viel mehr.

Der Weg zum neuen Pax

Mehr als eine Station in Leopoldshöhe

Ein paar Klicks, ein bisschen ziehen, fertig. Ikea will es seinen Kunden einfach machen, vor allem beim Aufbau und Transport der Möbel – und startete vor etwa zwei Jahren damit, ein Konzept für das neue Pax-Modell zu entwickeln. Wenn man genauer hinschaut, merkt man:

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  • Schlagzeile: Unkonventionell im Allgäu

Wer ans Allgäu denkt, dem kommen – im ersten Moment – sicher Bilder von saftigen Almwiesen, malerischen Dörfern und spektakulären Alpenpanoramen in den Sinn, von einer eher rustikalen Ästhetik, auch was Möbel und Küchen angeht. 

Aber das ist nur die halbe Wahrheit. Wer beispielsweise einen Schritt ins Küchenstudio Edelweiss Küchen in Kaufbeuren setzt und dort von Inhaber Vinh Thuan La begrüßt wird, der sagt vielleicht erstmal. Echt jetzt? Aber ja, klar so kann man im Allgäu auch Küchen verkaufen.

Das Studio, das der studierte Architekt und Innenarchitekt selbst entworfen hat, kommt hochmodern daher. Viel Glas gibt´s da, viel Sichtbeton und viel Raum, um die Küchen von Häcker und Ballerina in Szene zu setzen. INSIDE hat sich aufgemacht, das Küchenstudio zu besuchen und mit dem Inhaber zu sprechen, der etwas anders an den Verkauf von Küchen geht. Wie? Das steht im INSIDE Spezial Küchen, das direkt vor den Herbstmessen in OWL erscheint. Dort lesen Sie mehr zum Konzept des in Vietnam geborenen Chinesen, der im rheinländischen Düren aufgewachsen ist und seinen Weg in den Süden der Republik gefunden hat. 

 

  • Schlagzeile: Netzwerken im Allgäu

Die deutsche Fachhandelslandschaft im Küchenbereich ist bunt und vielfältig. Player mit oft ganz unterschiedlichen Ansätzen und Konzepten buhlen um die Gunst der Kunden. Und nicht selten findet man gerade in den ländlichen Regionen der Republik Händler mit ausgefallenen Präsentationen und cleveren Ideen. Vinh Thuan La aus Kaufbeuren gehört dazu. Der in Vietnam geborene und im rheinländischen Düren aufgewachsene Chinese hat seine Heimat in Kaufbeuren gefunden und dort ein Netzwerk aufgebaut, das sein Geschäft voranbringt.

Es war ein typischer Julitag mit bayrisch weiß-blauem Himmel, viel Sonne und hohen Temperaturen, an dem der Outsider seinen ersten Schritt ins Küchenstudio Edelweiß-Küchen in Kaufbeuren gesetzt hat. Dabei war die Großwetterlage der Branche gerade ziemlich getrübt. Am selben Tag hatte schon die Nachricht die Runde gemacht, dass Begros-Filialist Opti, in den letzten Jahren vor allem durch Übernahmen krass gewachsen, beim Schweinfurter Amtsgericht Antrag auf Insolvenz in Eigenverwaltung stellen musste.

Was das mit dem Küchenstudio zu tun hat?

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  • Schlagzeile: Um mehr als ums Produkt

Zum vierten Mal hat der Holzwerkstoff-Hersteller Egger in diesem Sommer seinen Nachhaltigkeitsbericht vorgelegt. 155 Seiten ist er dick. Es geht bei Weitem nicht nur um die Lieferkette und das Endprodukt. Ein Anruf bei Vertriebschef Ulrich Bühler. Bei einem Gespräch mit Ulrich Bühler, als Mitglied der Gruppenleitung des Holzwerkstoffherstellers Egger aus St. Johann in Tirol für Vertrieb und Marketing zuständig, über das große Megathema Nachhaltigkeit ist Holz nicht das Hauptthema.

Bühler spricht natürlich auch übers Produkt in diesem Zusammenhang. Doch am Ende ist in dem Telefonat sehr lange die gesellschaftliche und soziale Verantwortung eines Unternehmens Thema. Es geht um die Mitarbeiter in der Produktion, um Chancengleichheit, Arbeitsschutz, um die interne Entwicklung von Führungskräften in der Gruppe, um die regionale Einbindung an den jeweiligen Standorten, um werbliche Compliance, um Fragen der Logistik – um alles. Eine Stunde ist dann schnell rum. Und es bleiben einem viele Sätze Bühlers im Ohr, vor allem einer: „Natürlich ist Nachhaltigkeit das zentrale Thema unserer Zeit. Aber die Komplexität wird oft nicht gesehen. Viele bleiben bei der Überschrift hängen. Viele konzentrieren sich dabei auch nur aufs Produkt. Und oft ist am Ende irgendein Zertifikat die schnelle Lösung. Doch damit tut man sich und vor allem der Sache keinen Gefallen.“

Willkommen im Möbelmarkt. Bühler hat den Satz sehr allgemein, bezogen auf die Wirtschaft generell, gesagt. Doch das ändert nichts an der Sache, dass der Satz auch in der Einrichtungsbranche zutrifft. Ein regelrechter Label- und Zertifikate- Kult wird rund um Möbel mittlerweile betrieben. Zuletzt hatte man oft das Gefühl, dass jeder im Möbelmarkt bis hin zum Giga-Verband und seinem neuen Nachhaltigkeitslabel schon irgendwie immer recht nachhaltig war. Der Druck von Kundenseite steigt. Und hier kommen wir wieder zu Egger-Vertriebsleiter Bühler zurück. Bühler sagt es so: „Durch Greenwashing und eine oberflächliche Betrachtung verspielt man Glaubwürdigkeit. Doch Glaubwürdigkeit ist unser größtes Pfund. Immer mehr Kundenschichten beschäftigen sich mit der Frage, wo die Möbel herkommen und was in ihnen verbaut ist, sehr intensiv. Wenn sie dann ins Möbelhaus kommen, ist ihnen nicht damit gedient, wenn der Verkäufer nur auf ein Label oder ein Zertifikat verweist, mehr zum Thema aber nicht sagen kann.“ Es geht um mehr als das Produkt, es geht um Umwelt und Gesellschaft.

Bühler: „Man muss den Begriff Nachhaltigkeit breiter etablieren und leben. Und spätestens, wenn es um die CO2-Bepreisung geht, wird daraus auch ein wirtschaftlicher Faktor für Unternehmen.“ Womit wir bei Egger und der obersten Regel in der hauseigenen Nachhaltigkeitsstrategie wären. Bühler: „Wenn ich über Nachhaltigkeit spreche, muss ich transparent sein. Man muss dem Begriff Regeln geben und klar festschreiben, wie man mit Kunden und Lieferanten zusammenarbeiten will.“ Was man sagt, muss stimmen Im Egger-Nachhaltigkeitsbericht ergeben sich diese Regeln unter anderem aus den Bekenntnissen zu den SDGs, den sogenannten Sustainable Development Goals der Vereinten Nationen sowie zum UN Global Compact. Im UN Global Compact ist Egger seit zwei Jahren Mitglied. Die von der UN definierten SDGs reichen von regenerativem Energieeinsatz über Klimaschutzmaßnahmen bis zur nachhaltigen Bewirtschaftung der Waldflächen oder Korruptionsreduzierung. Alle Ziele und die Fortschritte auf dem Weg dahin werden offengelegt. Und so sind die Egger-Beiträge zu den SDGs auch nachzulesen im Egger-Nachhaltigkeitsbericht. „Man muss Schwächen erkennen und daran arbeiten. Das ist ein langer Weg, auf den man sich begibt, wenn man es ernst meint“, sagt Bühler. Erst vor zwei Jahren zum Beispiel hat man in der Gruppe angefangen, sich bis hin zu Produkt- und werblicher Compliance mit einer konsequenten Umsetzung der hauseigenen Nachhaltigkeitsstrategie intensiv auseinanderzusetzen.

Bühler legt Wert darauf, dass man sich als Firma sehr klar werden müsse darüber, dass, wenn man Nachhaltigkeit kommuniziere, man auch eine Compliance dazu habe. Mit anderen Worten: Alles, was ich zu meinen Produkten kommuniziere, muss auch das Produkt wirklich abbilden, muss zutreffen. Das reicht bis hin zur Bildsprache, mit der ich Werbung betreibe. Bei Egger gibt es Arbeitsgruppen dazu, die sich regelmäßig auch mit solchen Fragen beschäftigen. Wollen wir das so kommunizieren? Besser gesagt: Ist es wirklich korrekt, das genau so zu kommunizieren? Ja, man kann sich mit dem Thema wirklich in allen Bereichen eines Unternehmens beschäftigen. Besser: Man muss sich in der Breite mit Nachhaltigkeit beschäftigen, wenn man wirklich vorwärtskommen will. Und es sind nicht immer die einfachen Antworten, die man finden wird auf diesem Weg, die aus einem Industrieunternehmen am Ende ein nachhaltiges, vielleicht klimaneutrales Unternehmen machen. Nehmen wir das Beispiel FSC-Zertifizierung: In unmittelbarer Nähe zum Egger- Stammsitz in St. Johann gibt es kein FSC-zertifiziertes Holz. Jetzt ist es bei Egger zwar so, dass ohnehin 63 Prozent des eingesetzten Holzes aus Holzresten oder Recyclingholz stammen. Doch das Frischholz, das man einkauft, soll in erster Linie aus der Region kommen. Bühler: „Für uns ist es wichtiger, Holz aus der Region weiterzuverarbeiten, als ein Label über alles zu stellen.“ Nachhaltigkeit ist komplex. Ein Label allein ist nur selten die vollständige Antwort.

  • Schlagzeile: Egger für Bühler
  • H1: Egger: Wechsel in der Gruppenleitung

Ulrich Bühler, in der Gruppenleitung des Tiroler Holzwerkstoff-Multis Egger zuständig für Marketing und Vertrieb, übergibt aus gesundheitlichen Gründen und auf eigenen Wunsch an Michael Egger junior, bislang Divisionsleiter Egger Decorative Mitte. Beratend wird Bühler seinen Nachfolger aber begleiten.

Damit setzt sich die Egger-Gruppenleitung nun zusammen aus Thomas Leissing, Michael Egger junior, Hannes Mitterweissacher und Frank Bölling, neu seit 1.5. und zuständig für Logistik. Mitterweissacher ist ebenfalls seit 1.5. der Nachfolger von Produktionschef Walter Schiegl, der in den Aufsichtsrat wechselt. Dort wird er auf Michael Egger folgen, der im Herbst 75 wird.

Die Veränderungen verkündeten die Tiroler zum Eingang ihrer heutigen Wirtschaftspressekonferenz, auf der ein Umsatzplus von 34,4 Prozent auf 4,23 Mrd Euro für das abgelaufene Geschäftsjahr 2021/2022 (30.4.) und eine EBITDA-Marge von 20,7 Prozent kommuniziert werden konnten. Das Ergebnis nach Steuern stieg auf 436,4 Mio Euro. Zahlen, bei denen es manchem Kunden schwindelig werden dürfte.

Nicht ganz so rosarot ist der Blick nach vorn. Ukraine-Krieg, Rohstoffmärkte, Corona, Währungsentwicklungen im Export und unsichere Energieversorgung dämpfen die Erwartungen.

  • Schlagzeile: Marktanteile im Visier
  • H1: Eggers Zahlen

Auch für den Holzwerkstoffriesen Egger und seine rund 11.700 Mitarbeiter war es kein einfaches Jahr: Der gruppenweite Umsatz sank im vergangenen Geschäftsjahr um 7,1 Prozent auf 4,13 Mrd Euro, beim EBITDA kam Egger auf 493,6 Mio Euro (-18,1 Prozent zum Vorjahr). Damit liegt Egger nach eigenen Aussagen unter dem eigenen Potenzial. 

Thomas Leissing, Sprecher der Gruppenleitung und Chef für Finanzen und Verwaltung, sprach an diesem Donnerstag bei der Präsentation der Jahreszahlen der österreichischen Holzwerkstoffgröße von einem „Rückgang, der schmerzt“. Denn, so Leissing, „Egger ist ein Unternehmen, das nachhaltig wachsen will“. Dennoch sei der Rückgang bei diesen Rahmenbedingungen „durchaus akzeptabel“.

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  • Schlagzeile: Freiheit
  • H1: Hausmesse bei Eggersmann

Es gibt nicht viele Küchenhersteller, die sich dem jährlichen Neuheiten-Schaulaufen entziehen und konsequent auf einen Zwei-Jahres-Rhythmus setzen – so wie Eggersmann. 2023 ist jetzt mal wieder Herbstmesse-Jahr in Hiddenhausen. Und dieses Mal auch ein echtes Neuheiten-Jahr. Eggersmann-Inhaber Michael Wunram muss ganz schön ausholen, wenn man ihn fragt, was es in diesem Herbst in seinem Showroom zu sehen gibt. Dem Eggersmann-System E3, vor etwas mehr als zehn Jahren in Köln präsentiert, folgt nun das neue System E4.

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  • Schlagzeile: Digitales Handbuch
  • H1: Digitales Handbuch

Albrecht Arenz hat mit seiner Dein-Konfigurator GmbH einen weiteren Kunden aus der Küchenmöbelindustrie gewonnen: Der Premium-Küchenhersteller Eggersmann setzt mit der Markteinführung des neuen Systems E4 auf das digitale Verkaufshandbuch.

Die Küchenmanufaktur mit Sitz in Hiddenhausen ist stark im Export, die Kunden sitzen in 40 Ländern. Das digitale Verkaufshandbuch kann dem Handel in verschiedenen Sprachen angeboten werden. Drei Jahre nach dem Start hat es sich zu einem der am meisten nachgefragten Produkte der IT-Schmiede entwickelt.

  • Schlagzeile: Neuer Plan

Je größer, desto komplizierter – das hört man immer über den Handel. Wie geht ein großer Mittelständler wie Begros-Händler Ehrmann mit der Flaute im Küchenmarkt um? Blicken wir dafür kurz zurück. Januar 2023: Die Abschläge von Stromversorgern explodieren. Der Strompreisdeckel greift in vielen Fällen kaum. Eine Entlastung spüren viele Möbel-Unternehmen durch den Doppel-Wumms der Regierung nicht. Einen Tag in der Woche schließen, das war das Mittel der Wahl nicht weniger Player im Markt.

Auch bei Möbel Ehrmann. Fünf Tage statt sechs Tage öffnete der süddeutsche Begros-Filialist seine Pforten zum Jahresstart – der Energiepreise wegen. Ob die Rechnung aufgeht, konnte damals kaum jemand wissen. Fast gleichzeitig, als nämlich gegen Ende 2022 der Auftragseingang zurückging und die Sorge unter den rund 700 Beschäftigten wuchs, wurde bei Ehrmann unter anderem das Fixum der Verkäufer um die Hälfte erhöht, die Provision dagegen reduziert. Im Ergebnis war´s wohl die richtige Maßnahme: Der Weggang von Top-Verkäufern, wie bei vielen anderen in der Branche, blieb aus. 

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