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INSIDE Küche

  • Schlagzeile: Prämierter Ofen
  • H1: Vestel: Prämierter Ofen

Auf der an diesem Freitag startenden Ambiente werden wieder die Kitchen Innovation Awards verliehen. Unter den ausgezeichneten Firmen ist auch der türkische Gerätebauer Vestel.

Prämiert wurden die patentierten Features Heat Wrap und Hot Air Shield, die in Backöfen der Marken Sharp, Daewoo, Laurus, Telefunken und Burg zum Einsatz kommen. Während

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  • Schlagzeile: In der Lechner-Lücke
  • H1: Vetro: In der Lechner-Lücke

Seit Mitte Januar ist klar, dass auch aus der angedachten „Teilfortführung“ beim Arbeitsplattenproduzenten Lechner nichts wird. Ursprünglich sollte zumindest bei der Glasfertigung ein Investor einspringen. Wurde nichts. Der letzte Produktionstag, das wird von der Insolvenzverwaltung bestätigt, war der 31. Januar. Im Februar werden noch letzte Produkte ausgeliefert. Innerhalb der ersten Februarwochen sollen dann auch die letzten operativen Tätigkeiten abgeschlossen sein, ein Abwicklungsteam begleitet dann den Verkauf der Maschinen und kümmert sich bis zur Jahresmitte um offene Verwaltungsaufgaben in Rothenburg.

Im gehobenen Küchenhandel positioniert sich gerade ein Lieferant, der im Glasbereich für guten Ersatz sorgen kann. Gemeinsam mit dem Lichtfelder-Spezialisten Pelzer LED ist Vetro Küche + Glas aus dem rheinischen Leichlingen aktuell im Handel auf Vorstellungstour.

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  • Schlagzeile: Kochen in Cold Hawaii
  • H1: Vipp: Kochen in Cold Hawaii

Als kleine Hochwert-Marke muss man sich schon etwas einfallen lassen, um zu begeistern. Beim 1939 gegründeten Hersteller Vipp haben sie das getan. Der dänische Hersteller, der mit seinen bekannten Mülleimern groß und berühmt geworden ist, hat sich in den letzten Jahren auf den Möbelmarkt vorgewagt: 2010 startete Vipp mit V1, der ersten seiner beiden Küchen; 2016 folgte der Vipp­Stuhl. Seit einigen Jahren sind Tische, Couches, Regale und Outdoor­Möbel im Programm. Lampen und Accessoires runden das über die Jahre gewachsene Sortiment. (INSIDE Spezial Küche 6, INSIDE 1081) ab.

„Ich war immer schon begeistert von Design und Architektur“, sagt Kasper Egelund. Das brachte ihn auf die Idee, bestehenden oder künftigen Kunden das eigene Portfolio in einem außergewöhnlichen Rahmen zu präsentieren. Egelund, Enkel des Firmengründers Holger Nielsen, wollte, dass Konsumenten die modular aufgebauten Küchen selbst benutzen und ausprobieren können – und zwar nur für sich. So entstand

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VME

  • Schlagzeile: Konzept für den Einstieg
  • H1: VME stellt Küchenkonzept für den Preiseinstieg vor

Bei der VME-Messe in der vergangenen Woche hatten die Bielefelder für ihre Gesellschafter auch ein neues Küchenkonzept namens „Take it!“ parat – mit dem Namenszusatz „Schnell, günstig, Trend“. Ausgetüftelt haben es Volker Herzmann, Leiter des Küchenbereichs, und Peter Wülfing, der in der Geschäftsführung den Kücheneinkauf verantwortet.

Take it deckt die Preislage zwischen 4.000 und 6.500 Euro VK ab. „Wir hatten schon länger im Fokus, dass wir in diesem Bereich etwas anbieten müssen, um die Kunden in diesem sensiblen Bereich wieder mehr in die Häuser zu kriegen“, erklärt Peter Wülfing. Neu für VME ist, dass es sich um Blöcke samt Geräten und Zubehör handelt. Lieferanten sind Express, Pino, Impuls und Nobilia.

Wer will, kriegt Pinos Dropshipping-Angebot on top.In Bielefeld stand dann zur Veranschaulichung neben der montierten Küche aus der Produktion in Coswig auch die Palette, die man schon von den letzten beiden Hausmessen in Verl kennt.

___STEADY_PAYWALL___Ein kleines Update haben auch die Interliving-Küchen wieder bekommen. „Hier arbeiten wir kontinuierlich neue exklusive Features aus wie den exklusiven Auszug“, so Wülfing. Diesmal waren zwei neue exklusive Fronten dabei. Über 100 Händler führen mittlerweile die von Nolte gefertigten Interliving-Küchen. Innerhalb der Interliving-Familie sind Küchen mittlerweile die stärkste Warengruppe. Als Leadgenerator dient ein in diesem Jahr gestarteter Onlineplaner.

take it vme

  • Schlagzeile: Culineo-Wiederbelebung
  • H1: VME: Culineo-Wiederbelebung

Was tun, um das Küchengeschäft anzuregen in diesen schwachen Monaten, mit den doch eher auch mauen Perspektiven fürs nächste Jahr? Der VME hat seinen Gesellschaftern auf der Ordermesse in Bielefeld in dieser Woche noch mehr Eigenmarken-Ideen an die Hand gegeben.

Das vor einem Jahr präsentierte Konzept „Take it“ für den Preiseinstieg wurde weiter angepasst, läuft als Ausstellungsküchen-Konzept mit Lieferanten wie Pino, Express oder Impuls. Zwölf Studios stehen im Handel, es sollen mehr werden.

Deutlich mehr Studios in kurzer Zeit werden es sicher beim Neustart der VME-Marke Culineo, die im Verband bereits eine längere Geschichte hat.

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  • Schlagzeile: Praxistipps von Goos Communication

Anfang Mai startet die digitale Interzum. Wir vom INSIDE werden zum Entwicklungsstand der Zulieferindustrie Ende April ein großes INSIDE Spezial Zulieferindustrie bringen. Was steht drin? Interviews, Roundtable-Gespräche, Porträts und viele Neuigkeiten aus dem Oberflächen-, Beschlags-, Licht- und Möbeltechnik-Markt. Zudem werden wir hier auf www.inside-kueche.de ab Mitte April bis Ende Mai die aktuellen Entwicklungen und Nachrichten aus der Zulieferindustrie mit Küchen-Fokus in einem neuen Online-Special aufbereiten.

Das Team der Hamburger Kommunikationsagentur Goos Communication um Florian Goos hat in den vergangenen Wochen ein Whitepaper mit Praxistipps für die Präsentation auf der digitalen Interzum, die als Interzum @home ab dem 4. Mai im Netz stattfinden wird, ausgearbeitet.

Wir geben die Tipps aus Hamburg an dieser Stelle gerne weiter. In vier Schritten zum interzum @home-Auftritt? Einfach hier klicken!

Florian Goos: „Das digitale Event ist weit mehr als nur ein Ort für die reine Produktpräsentation – im Zentrum stehen die Vernetzung und der Austausch untereinander. Genau das ist es, was den Mehrwert von Veranstaltungen ausmacht. Und selbst, wenn das virtuelle Zusammentreffen nicht vollständig mit dem intensiven Gespräch am Unternehmensstand oder beim abendlichen Feierabend-Drink mithalten kann: Die interzum @home bietet hier mit einem ausgefeilten Konzept für effektives Networking und smarte Leadgenerierung eine attraktive Alternative für die Unternehmen an. Was die interzum @home erst zum wirklichen Gewinn für die Aussteller machen wird, ist die aktive Teilnahme – nur über die strategische Nutzung der vorhandenen Tools wird der Mehrwert spürbar sein.“

 

  • Schlagzeile: Wirkte der Wumms?

„Wir wollen mit Wumms aus der Krise.“ Das sagte Bundesfinanzminister Olaf Scholz Anfang Juni 2020. Was dann kam, war zumindest für die Einrichtungsbranche ein Megawumms im zweiten Halbjahr. Dass der gesenkte Mehrwertsteuersatz (von 19 auf 16 und von 7 auf 5 Prozent) darauf wirklich Einfluss hatte, wird im Markt mittlerweile relativ stark bezweifelt.

Das Statistische Bundesamt gibt nun durch, dass im zweiten Hlabjahr mit gesenktem Mehrwertsteuersatz immer mehr Haushalte die Mehrwertsteuersenkung zu Konsumzwecken genutzt hätten, und zwar sowohl für geplante als auch für ungeplante Ausgaben. Gerade bei Haushalten mit Kindern und bei einkommensstarken Haushalten sei dies der Fall gewesen. Von August bis Dezember 2020 zogen demnach 10 bis 13 Prozent der befragten Verbraucher mit einem monatlichen Haushaltsnettoeinkommen unter 2.000 Euro Anschaffungen aufgrund der niedrigeren Sätze vor. Von den Haushalten mit einem monatlichen Einkommen von über 5.000 Euro traf dies im vergangenen August auf 22 Prozent zu, im Dezember dann auf 34 Prozent. Bei zusätzlichen Käufen zeigte sich ein ähnliches Bild.


Und was kauften die Konsumenten? Laut Statistik wurden die gesenkten Sätze vor allem zur vorgezogenen Anschaffung von Elektrogeräten und Einrichtungsgegenständen genutzt. Von all den befragten Konsumenten, die in diesem Zeitraum wegen der Steuersätze geplante Käufe vorzogen, schaffte sich rund jeder zweite Haushalt (zwischen 47 und 52 Prozent) Elektrogeräte an: Kühlschränke, Fernseher oder Laptops. Ein ähnlich hoher Anteil (zwischen 43 und 50 Prozent) vermeldet die Statistik bei den Ausgaben für Möbel, Lampen und Geschirr.

  • Schlagzeile: Übernimmt Osta
  • H1: Wagner & Schönherr übernimmt Osta Küchen-Elemente

Als Start-up mit Traditionsmarke war vor zwei Jahren Osta Küchen-Elemente mit Sitz in Berlin ins Leben gerufen worden.Der Kopf: Designer Hans Winkler. Produzent: Goldbach Kirchner, die im Herbst durch die Zusammenarbeit mit Rational Aufmerksamkeit in der Branche bekamen. Der Investor hinter Osta? So recht mochte das keiner sagen. Im Handelsregister stand damals

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  • Schlagzeile: Als Händler denken
  • H1: Wagner & Schönherr: Als Händler denken

Seit Ende letzten Jahres gehört das von Hans Winkler gegründete „Küchentuning“-Start-up Osta zum Nischenanbieter Wagner & Schönherr. Als „Perfect Match“ bezeichnet Winkler die neue Konstellation. Er bezieht das nicht nur auf die sich ergänzende Produktrange und die Vertriebsstruktur, sondern vor allem auf die ähnliche Denke der beiden Unternehmen. Mit ihren Produkten aus einer einfachen Küche etwas Besonderes machen zu können ist das verbindende Ziel. Kurz vor Weihnachten haben wir die Wagner-&-Schönherr-Macher Frank und Philipp Schönherr zusammen mit Hans Winkler noch zu einem gemeinsamen Gespräch abgepasst.

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  • Schlagzeile: Wohnmöbel für die Fläche

Auf der Hausmesse Süd im Rolf-Benz-Showroom hat die neue Living-Kollektion Creation by Rolf Benz einen schönen Platz bekommen. Sie soll, auf eine durchaus überraschende Weise, die Lücke füllen, die Hülsta Sofa gerissen hat.

Die neue Kollektion Creation by Rolf Benz hat als Flächenkonzept vielleicht sogar Potenzial für mehr, denn Rolf Benz ist mit der Team7-Tochter Walden hier einen Schritt ins Wohnen gegangen, der durchaus bemerkenswert ist.

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  • Schlagzeile: Das Start-up wird erwachsen
  • H1: Walden: Das Start-up wird erwachsen

Walden, österreichischer Anbieter von Naturholzmöbeln und immer größer werdende kleine Schwester von Team7, ist seit 2015 am Markt.

Gegründet hatte Team7-Boss Dr. Georg Emprechtinger die zweite Firma ursprünglich mal, weil er einen Bedarf an Schlafmöbeln aus Massivholz auf dem Schweizer Markt gesehen hatte. So ging Walden seinerzeit auch als Schlafmöbelbauer an den Start. Recht kurze Zeit später schon wurde umgeswitcht: Seit 2016/2017 ist Walden in erster Linie Küchenlieferant mit Schwerpunkt in Deutschland und Österreich.

„Die Entscheidung war richtig. Walden ist vom Start-up zu einer etablierten Premium-Küchenmarke geworden“, sagt Stefan Radinger, kreativer Kopf der jungen Marke. Im INSIDE Küche-Talk mit den Outsidern Simon Feldmer und Eva Ernst spricht Radinger u.a. über die Entstehungsgeschichte der Küchenmarke, erklärt, woher der Name kommt und wer sich so alles eine Walden-Küche kauft.

Umsatzzahlen kriegt man keine. Nur so viel: Seit 2019 schreibt der junge Anbieter schwarze Zahlen, zuletzt hat sich der Umsatz verdoppelt. Synergien suchen Walden und Team7 bei Vertriebsleitung, Produktionsstätten und Einkauf. Produktentwicklung und Außendienst sind von der großen Schwester getrennt.

Radinger selbst ist eigentlich selbstständiger Industriedesigner und Art Director. Die Entwicklung von Walden war für ihn „mehr als ein Full-time-Job“, sagt er. Inzwischen hat er aber auch wieder Raum für andere Projekte. Auf dem Gehöft der Familie soll so zum Beispiel ein „Creative Hub“ entstehen, in dem auch mal ein Walden-Showroom seinen Platz finden könnte.

Hiergeht’s zum Talk im Podcast-Format. Und hier zum Video:

  • Schlagzeile: Vakanz besetzt
  • H1: Daniel Griehl geht von Siematic zu Warendorf

Am Tag nach dem Bekanntwerden von Daniel Griehls Kündigung bei Siematic in Löhne informiert heute bereits sein neuer Arbeitgeber: Wie vermutetwird Griehl neuer Geschäftsführer bei der Warendorf Küchenfabrik. Sein erster Arbeitstag in Warendorf ist der 1.7.

Neben der Geschäftsführerposition dürfte für Griehl eine Beteiligung am Unternehmen den Anreiz für einen erneuten Wechsel gegeben haben. Griehl: „Die Aufgabe, Warendorf als internationale Luxus- und Lifestyle Marke zu etablieren, betrachte ich als besonders reizvolle Herausforderung. Die Konsolidierung der Führungsposition durch eine Partnerschaft ist für mich ein besonderes Zeichen der Anerkennung durch den Warendorf-Inhaber.“

Bei Warendorf stand in den letzten Monaten Inhaber Jeffrey Wang an der Spitze, nachdem Ralph Kobsik im vergangenen Herbst das Unternehmen verlassen hatte.

  • Schlagzeile: Der Insolvenzgrund
  • H1: Warendorf: Objekt in China verschoben

Als Branchenjournalist hat man es (leider) seit dem Herbst wieder häufiger mit Insolvenzkanzleien zu tun. Bereits mehrfach auch wieder mit der bundesweit tätigen Kanzlei Pluta, für die auch der vorläufige Warendorf-Insolvenzverwalter Stefan Meyer tätig ist. In Warendorf wird er unterstützt von Rechtsanwalt Christoph Chrobok und Rechtsanwältin Dr. Ria Brüninghoff, wie die Kanzlei heute mitteilt.

Es folgt auch eine ausführliche Erklärung für die Schieflage, die laut dem neuen CEO Daniel Griehl sehr überraschend eingetreten sei. Auslöser sei nämlich Xi Jinpings Null-Covid-Politik gewesen.___STEADY_PAYWALL___Die habe dazu geführt, dass ein für November und Dezember fest eingeplanter Großauftrag in China ins Jahr 2023 verschoben werden musste. Das ließ erhebliche Umsatzeinbußen und in der Folge auch Liquiditätsengpässe erwarten. Wegen der schwierigen wirtschaftlichen Situation in China könne der Inhaber Jeffrey Wang das Unternehmen auch nicht mehr finanziell unterstützen.

Laut Pluta wird das Geschäft der Warendorfer Küchenfabrik mit den rund 100 Mitarbeitern nun in der vorläufigen Insolvenz erst einmal weitergeführt. Stefan Meyer: „Der Geschäftsbetrieb wird fortgeführt. Wir werden nun schnellstmöglich alle bestehenden Aufträge analysieren und nach der ersten Bestandsaufnahme mit den Kunden Kontakt aufnehmen, um diese über den weiteren Fortgang zu informieren.“

Aktuell bewegt sich der Umsatz um 20 Prozent über Vorjahr, sagt Griehl. Auch Neukunden wurden gewonnen. Entmutigen lassen will er sich deshalb nicht.

Für 2021 meldete Warendorf einen Umsatz von rund 8 Mio Euro.

  • Schlagzeile: Die Suche geht weiter

Seit Anfang Februar schon ist das Insolvenzverfahren über die Warendorf Küchenfabrik eröffnet. Inhaber Jeffrey Wang, gleichzeitig Distributor in China, hatte zum Ende des Jahres einen Großauftrag verschoben, was in Warendorf für fehlende Liquidität sorgte.

___STEADY_PAYWALL___

Wie ist der Stand im laufenden Insolvenzverfahren? In der Gerüchteküche war kurioserweise Hülsta als Interessent aufgeploppt, die sich momentan bekanntlich selbst in einem Sanierungsprozess befindet. Scheint nicht so plausibel.

Der Antwort auf eine Nachfrage bei Insolvenzverwalter Stefan Meyer kann man zumindest entnehmen, dass die Investorensuche noch läuft: „Mit allen im M&A-Prozess beteiligten potenziellen Investoren sind Vertraulichkeitsvereinbarungen geschlossen worden, so dass wir im laufenden Prozess keine weiteren Auskünfte erteilen können.“

  • Schlagzeile: Nach der Übernahme
  • H1: Warendorf: Nach der Übernahme durch Hülsta

„Arbeit ist ja mehr als Geldverdienen. Arbeit war für uns auch Erfüllung. Wir sind mit Freude ins Unternehmen gegangen, haben dort Kollegen getroffen. Da sind auch Freundschaften entstanden.“___STEADY_PAYWALL___

Es ist ein langer Text, den die Münsterland Zeitung in den vergangenen Tagen unter der Überschrift „Plötzlich ist Geld für eine Firmenübernahme da“ veröffentlicht hat. Redakteur Stefan Grothues hat sich mit vier Ex-Hülsta-Mitarbeitern getroffen, die fassungslos sind. Es geht natürlich um die Warendorf-Übernahme, den Wumms der vergangenen Woche, durch Hülsta und seinen Chefsanierer Dr. Thomas Knecht.

Die Hülsta-Werke Hüls GmbH & Co. KG steckt bekanntlich selbst noch mitten in der Sanierung. Ende des zweiten Quartals soll der Neustart mit einer schlanken und wendigen Auffanggesellschaft stehen. Auf dem Weg dahin wurden kurz vor Weihnachten 225 Hülsta-Mitarbeiter gekündigt – „ohne Abfindung und Sozialplan“, wie auch die Regionalzeitung nochmal betont. 171 Kollegen sind nun noch ein paar Wochen in einer Transfergesellschaft beschäftigt, wo sie 80 Prozent ihres früheren Lohns bekommen. Ende Juni ist Schluss. Die Ex-Hülsta-Kollegen, die ihrem Ärger nun in der Regionalpresse Luft machen, waren teilweise 30 Jahre und länger für Hülsta tätig, haben in den vergangenen Jahren der harten Sanierung Überstunde um Überstunde geschoben, die nicht bezahlt wurden, um zu helfen. Dann wurden sie entlassen. Und nun übernimmt ihr ehemaliger Arbeitgeber „eine Luxusküchenfirma“, wie einer sagt, dafür sei jetzt plötzlich Geld da. Der Frust ist riesig.

„Dass so etwas in Deutschland überhaupt gesetzlich möglich ist, das kann ich nicht verstehen“, sagt einer. Die Warendorf-Übernahme: Ein geradezu spektakulärer Schachzug von Knecht, der ihn auf jeden Fall mal bei den ehemaligen Hülsta-Kollegen zur Reizfigur macht.

  • Schlagzeile: Managed in Germany
  • H1: Warendorf: Managed in Germany

Nach einigen Jahren in chinesischer Hand tritt Warendorf zur diesjährigen Hausmesse erstmals wieder als komplett deutsche Küchenmarke auf. Ende März hatte die Münsterländer Möbelmarke Hülsta Warendorf aus der Eigenverwaltung übernommen und verfolgt mit der neuen Sortimentsgruppe einen ganz eigenen Plan.

Hintergrund dieser Übernahme war freilich auch der Einstieg der Marke Hülsta ins Küchensegment. Unabhängig davon verfolgen die Warendorf-Geschäftsführer Daniel Griehl und Waldemar Bauer auch ihren Plan für die Fachhandelsmarke Warendorf weiter. Zur Messe nach Warendorf laden sie unter dem Motto „Functional Luxury“ ein. Funktion und luxuriöses Design sollen zu einer Einheit verschmelzen. „Wir zeigen drei Küchen, die wirklich etwas Neues sind“, sagt Griehl. Ein „absoluter Eyecatcher“ sei darunter. Mehr Infos gibt’s dann zur Messe. Griehls Vision: Sich von der Ähnlichkeit so absetzen, dass eine Warendorf-Küche unter den Küchen aller anderen Hersteller erkennbar ist.

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  • Schlagzeile: Der Brunnen im Wohnraum
  • H1: Warendorf: Der Brunnen im Wohnraum

„Wir haben einmal den Reset-Button gedrückt“, sagt Warendorf-Geschäftsführer Daniel Griehl während der Messe. Damit ist nicht nur die Übernahme der Premium-Küchenschmiede durch Hülsta in diesem Frühjahr gemeint, sondern auch der Produktauftritt im Herbst.

Oberstes Ziel in Warendorf war: Differenzierung. Die ist gelungen, darf man sagen. Differenzieren wollen sie sich bei Warendorf aber nicht einfach mit „schönen Küchen“ (wobei die schwebende Kochinsel der „Pure Style“ schon in diese Kategorie fällt), sondern auch mit Funktionalität. Und mit der passenden Story.

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  • Schlagzeile: Hülsta-Investor übernimmt direkt
  • H1: Hülsta-Investor übernimmt direkt

Es gab zuletzt nicht nur um Hülsta viele Fragezeichen, bis es am Ende Mitte Oktober knallte und Dr. Thomas Knecht seinen Schreibtisch räumte. Bis Ende des Jahres spätestens soll Hülsta nun aus der Insolvenz geführt werden. 

Auch um den Küchenhersteller Warendorf gab es zuletzt nach dem Knecht-Knall in Stadtlohn wieder Gerüchte. Was wird da jetzt in Warendorf passieren, nachdem Knecht in Stadtlohn abberufen wurde? 

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  • Schlagzeile: Griehl zieht weiter

Seit wenigen Wochen ist der Hülsta-Investor, das norddeutsche Family-Office Drengenberg, direkt am Küchenbauer Warendorf beteiligt. Bereits Anfang November war dort dann auch Mike Hemmerich, Vertreter des Investors und auch neuer Hülsta-CEO, als Geschäftsführer eingestiegen. Auf die Frage nach der Zuständigkeit von Daniel Griehl gab es aus Stadtlohn bislang keine Antwort. Die folgte am heutigen Freitag: Griehl hat das Unternehmen verlassen, auf eigenen Wunsch. Laut INSIDERn hat er im Sommer bereits seine Kündigung eingereicht, um einen neuen Job anzunehmen, wieder weiter südlich.

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  • Schlagzeile: Verwalter bestellt
  • H1: Insolvenzverwalter für Küchenhersteller Warendorf bestellt

Es hat nach dem insgesamt vierten Insolvenzantrag des Küchenbauers aus Warendorf ein paar Tage gedauert, bis das Amtsgericht Münster den vorläufigen Insolvenzverwalter für die Warendorf Werke und für Warendorf Individual bestellt hat.

Schon am 19.12. hatte Hülsta- und Warendorf-CEO Mike Hemmerich bestätigt, dass ein Insolvenzantrag bevorstehe. Seit dem 22.12. ist nun Rechtsanwalt Stephan Michels aus Münster (+49-251-609652-0) vorläufiger Verwalter.