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INSIDE Küche

  • Schlagzeile: Liefer-Stopp in Grevenbroich
  • H1: Silverline: Liefer-Stopp in Grevenbroich

Bei der deutschen Tochter von Hausgerätehersteller Silverline gibt es offenbar Lieferschwierigkeiten, wie das Portal Kuechennews zuerst meldete. Wer die Rufnummer in Grevenbroich anruft, wird sofort mit einem Anrufbeantworter verbunden. Die Ansage: „Schön, dass Sie uns anrufen, jedoch haben wir uns aufgrund der problematischen Liefersituation entschlossen, bis auf weiteres keine neuen Geräte mehr anzubieten.“ Bereits durch Silverline bestätigte Aufträge seien

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  • Schlagzeile: Hört auf
  • H1: Hört auf

In diesem Jahr feiert der Garant-Händler Singler Einrichtungen KG sein 50-jähriges Firmenjubiläum. Nun zeichnet sich das Ende für 2023 ab. Wohnen, Schlafen sowie Küchen: In diesen drei Bereichen haben Geschäftsführer Michael Singler und sein Team bislang beraten. Im Unternehmen war an diesem Montag niemand erreichbar. Wohl wegen des Green Mondays.

Wie die Badische Zeitung berichtet, übernimmt der Investor und Immobilienentwickler DBA Deutsche Bauwert AG aus Baden-Baden das Grundstück in der Geroldsecker Vorstadt. Das Möbelhaus soll abgerissen werden, auf dem dann freien, insgesamt 8.000 qm großen Areal sollen bis zu 90 Wohnungen entstehen. Wann genau der Händler schließen wird, sei noch nicht klar, berichtet die Zeitung weiter.

Nur, dass 2023 Schluss ist, ist derzeit bekannt.

  • Schlagzeile: Andere Länder, andere Küchen

Sie erinnern entfernt an die traditionelle Landhausküche und sind auf dem heimischen Markt wenig bekannt, die sogenannten Shaker-Küchen. In Schweden ist das anders. Dort ist der zeitlose, schlichte und teils strenge Stil recht beliebt.  

In Amerikas östlichen Bundesstaaten zeigt sich ein interessantes Phänomen: Stilbildendes ist von Schweden über den großen Teich in die USA gelangt. Sieht man da die vielen roten und hellblauen Farmhäuser vor sich, fällt die Ähnlichkeit mit den typisch roten schwedischen Landhäusern ins Auge. Nur sind sie eben deutlich größer im Land der unbegrenzten Möglichkeiten. Und auch im Inneren zeigt sich, was die ersten ausgewanderten Nordlichter an die Ostküste mitgebracht haben.  

Doch nicht nur von Ost nach West sind die Stil- und Einrichtungsimpulse gewandert. Eigentlich geschieht das ja vor allem andersherum. Und so kam, nicht erst kürzlich, aus Amerika ein Küchenmöbelstil, der so schwedisch scheint, als hätten´s die Schweden selbst erfunden– nämlich die Shaker-Küche.

Dem einen oder anderen mag der Begriff bekannt sein. Allerdings bringen ihn wenige in erster Linie mit Möbeln oder Küchen in Verbindung. Die Freikirche der Shaker war im 18. Jahrhundert in Amerika gegründet worden und ist aus dem Quäkertum hervorgegangen. Diese Glaubensgemeinschaft strebt nach einem Leben in Frieden, mit strenger Arbeitsmoral und Askese. Die Mitglieder leben ehelos und verzichten auf Privatbesitz. Und das spiegelt sich bis heute in ihrem Möbelstil wider, in dem Strenge und Schlichtheit die prägenden Merkmale sind. Ist die Gemeinde heute fast ausgestorben, lebt der Einfluss auf Architektur und Design bis heute weiter und zeigt sich deutlich in den schwedischen Shaker-Küchen. Dieser Stil ähnelt, durch die heimische Brille geblinzelt, einer schlichten Variante der traditionellen Landhausküche und ist im schwedischen Königreich sehr beliebt. Schlicht und klar sind die Attribute, die immer wieder hervorgehoben werden, zudem die zeitlose funktionale Nützlichkeit. Meist besteht die Shaker-Küche aus Modulen, die einzeln zusammengesetzt und einfach aufgebaut werden können. Sie lassen sich bei jedem Wohnungswechsel auch gut ins neue Heim mitnehmen oder anpassen – beispielsweise dank freistehender Range-Herde und frei einsetzbarer Spülbecken. Die Schweden sind nämlich recht mobil auf dem Wohnungsmarkt, gerade die Städter, was auch an den landestypischen Gegebenheiten beim Mieten und Häuserkaufen liegt.  

Stöbert der interessierte Küchenkunde also nach einer solchen Küche, stößt er in Schweden schnell auf die Shaker-Küchen. Viele Studios haben da ihre nordischen Varianten im Programm und selbst beim Einrichtungsriesen Ikea wird man fündig. Aber auch kleine Player tummeln sich im Shaker-Küchenmarkt.

Ganz und gar der modernen skandinavischen Ausprägung dieser Küchenart hat sich Skandinaviska Shakerkök verschrieben. Johan Daun und Gina Mannberg leiten das kleine Unternehmen, das 2017 in Malmö gegründet wurde. Daun hat in der Pharmaindustrie als Marketingdirektor gearbeitet und nebenbei viele Jahre lang in seiner Freizeit Häuser renoviert. Mannberg fotografiert derzeit gerade Shaker-Küchen für ihre Diplomarbeit an der School of Photography in Stockholm. Die Küchenentwürfe kommen von Rikard Jakobson, der aus Leidenschaft seit knapp 20 Jahren Holzküchen von Hand herstellt. Mit einer Tischlerei in Litauen arbeiten sie zusammen, außerdem mit zehn Schreinern und einigen freien Online-Beratern, die über die ganze Welt verstreut für Shakerkök digital und virtuell trommeln. Die Küchenschmiede ist ein kleiner Betrieb, der aber in den vergangenen Jahren, nach eigenen Aussagen, ganz ordentlich gewachsen ist. Gerade im Pandemie-Jahr 2020 lief es richtig gut, auch wenn Mannberg zum Umsatz nichts sagen möchte. Sie spricht lieber über die Nische, in die sich das Unternehmen gut eingefunden habe. Die Positionierung dort habe im verrückten vergangenen Jahr dafür gesorgt, dass es so gut lief, da ist sie sich sicher. Die Lieferzeiten liegen derzeit bei acht bis zwölf Wochen und bei einer Bestellung von über 7.000 Euro wird in Schweden kostenlos geliefert.

Bei Shakerkök wird alles in Handarbeit gefertigt und ausschließlich Massivholz verarbeitet. Die Farben und Oberflächenbehandlung sind nachhaltig, so gibt es Mannberg durch. Nachhaltig eben, das Thema, das die Schweden bereits seit so langer Zeit in so vielen Lebensbereichen und in so vielen Märkten verinnerlicht haben, dass man auch hier meinen könnte, sie haben`s erfunden.

Bis vor Kurzem waren die Malmöer mit ihren Naturprodukten noch die Einzigen, aber seit Kurzem gibt es noch weitere exklusive Shaker-Küchenanbieter. Kein Problem, meint Gina Mannberg, der skandinavische Markt sei groß. Zudem verkaufen die Südschweden ihre Küchen auch in die Niederlande –  ein wichtiger Markt. Und auch aus Deutschland kommen viele Anfragen. Allerdings machen Mannberg und Daun die Erfahrung, dass die deutschen Kunden sehr viele Fragen stellen, sich in den Details von vornherein gut auskennen, beim Kauf dann aber eher zurückhaltend und langsam sind. Eine Shakerkök-Küche gibt’s ab etwa umgerechnet 8.000 Euro. Die meisten Küchen kommen auf etwa 15.000 Euro, natürlich ohne Geräte, und nach oben ist die Preisliste offen. Jede Küche ist ein Einzelstück.

Einen Showroom hat Skandinaviska Shakerkök in Malmö, schön und zentral gelegen zwischen der Bibliothek und der Oper. Und einen weiteren gibt’s in Strängnäs in der südschwedischen Provinz Södermanland. Hier können sich die Kunden inspirieren lassen, durch die Küchenausstellung schlendern und alles anfassen und fühlen. Doch eigentlich ist Shakerkök ein webbasiertes Unternehmen, sagt Mannberg. Fast alles läuft also über die Social-Media-Kanäle. Online-Marketing spielt die zentrale Rolle, um mit den Kunden in Kontakt zu treten.

Und wer sind die Kunden? Ganz einfach alle Leute, meint Gina Mannsberg, die sich gern handgemachte Küchenmöbel aus Massivholz kaufen. Sie leben vor allem in älteren Häusern oder Wohnungen. Älter heißt in Schweden meist über hundert Jahre alt. Und klar, auch für die berühmten roten Sommerhäuschen an der Ostsee werden Shaker-Küchen gefertigt. Und wie sehen die Zukunftspläne aus? Mannberg versichert, Shakerkök möchte in seiner Nische bleiben und weiter alles in Handarbeit fertigen. Rationalisieren wollen sie in der kleinen Küchenmanufaktur nicht.

 

 

 

Zwei Fragen an Gina Mannberg:

Wie schätzen Sie den schwedischen Küchenmöbelmarkt ein?

Nicht nur im vergangenen Jahr wuchs der Markt ganz ordentlich, auch in den Jahren vor 2020 haben wir gute Wachstumsraten erkennen können. Wir finden, dass es in diesem Wachstumsmarkt ein besonderer Vorteil ist, einen so engen Fokus auf den hier bekannten und beliebten Shaker-Stil zu haben, mit unseren ausschließlich aus Massivholz gemachten Küchenmöbeln.

Skandinaviska Shakerkök ist ein webbbasiertes Unternehmen, spielen da die digitalen Kanäle und das hauseigene Planungstool eine wichtige Rolle?

Unbedingt. Wir testen laufend Möglichkeiten aus, was wir beim Online-Küchenverkauf alles machen können. Wir erreichen unseren Kunden direkt über die Social-Media-Kanäle, auf denen wir sehr aktiv sind. Und unser Planungstool wird häufig und intensiv genutzt. Die Hälfte der Kunden kommt kein einziges Mal in einen unserer Showrooms.

Verwandete Artikel

  • Schlagzeile: Das neue Bunt

Uwe Blanarsch-Simon, langjähriger BSH-Mann, weitgereist und international erfahren, hatte als neuer Smeg-Deutschland-Chef seinen ersten Auftritt auf Gut Böckel. Das Team von Smeg kommt – nach dem Ausscheiden von Olaf Nedorn – insgesamt mit recht frischer Führungsmannschaft nach Ostwestfalen – mit Silke Eckstein als Vertriebsleiterin und Mirjam Jentschke als Marketingleiterin. Smeg will in DACH den Küchenfach- und den Möbelhandel wieder besser bedienen und näher ran an den Markt mit den hauseigenen Großgeräten.

Da war der Auftritt auf Gut Böckel ein wichtiger Schritt. Was den Messeverlauf und die Besucherfrequenz in den ersten Tagen angeht, erklärte

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  • Schlagzeile: Olaf Nedorn zieht weiter
  • H1: Smeg: Olaf Nedorn zieht weiter

Nach vielen Jahren beim Marktführer BSH, zuletzt als Leiter Marketing und Kommunikation, wechselte Olaf Nedorn im März 2019 zum italienischen Hausgerätehersteller Smeg. Nedorn übernahm als Geschäftsführer die Smeg Deutschland GmbH und verschaffte der Sologerätemarke hierzulande mehr Aufmerksamkeit und Relevanz – auch im Küchen- und Möbelfachhandel. Nun

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  • Schlagzeile: Neuer Deutschland-Chef

Nachdem Olaf Nedorn die Deutschland-Geschäftsführung bei Smeg bekanntermaßenabgegeben hat, ist nun seit April mit Uwe Blanarsch-Simon einer neuer Smeg-Chef für den österreichischen und deutschen Markt am Start. Es ist viel los bei der italienischen Edelgerätemarke: Erst in diesem Frühjahr ist das Smeg-Team in München in eine neue Zentrale umgezogen. Außerdem kam mit Dr. Mirjam Jentschke, früher Siemens Hausgeräte, zum Jahreswechsel eine neue Marketingleiterin für Deutschland und Österreich an Bord.

Blanarsch-Simon kommt – wie schon Nedorn

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  • Schlagzeile: Einbau-BBQ
  • H1: Smeg stellt Einbau-Grill vor

Zur Herbstmesse auf Gut Böckel wird der italienische Hausgerätebauer Smeg einen Einbau-Elektrogrill zeigen, der sich sowohl für die Outdoor- als auch für die Indoorküche eignen soll. Die Einbau-BBQ-Geräte werden in 60, 90 und 120 cm Breite erhältlich sein – mit ein bis drei Kochzonen mit Aluminium-Druckguss-Grillrost mit integriertem Heizelement oder einer flachen Teppanyaki-Platte. Die Zonen lassen sich getrennt aufheizen. Für die Wärmeeffizienz ist die Edelstahlhaube zusätzlich isoliert.

Eingeführt wird auf Gut Böckel auch

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  • Schlagzeile: Neue Denke
  • H1: Besuch bei Smeg in München

Italienische Marken haben, gerade wenn`s ums Kochen geht, in Deutschland einen guten Klang. Auch der Hausgeräte-Hersteller Smeg profitiert davon. Mit Olaf Nedorn hat Smeg Deutschland nun auch jemanden an der Spitze, der die Strukturen hinter der Marke an den hiesigen Markt und die Erwartungen der Kunden anpasst.

Lieferfähig zu sein – das gehört in diesen Zeiten vielleicht zu einem der wichtigsten Voraussetzungen für ein brummendes Geschäft im Gerätesegment. Und die Vernetzung? Die gilt aktuell vielleicht als eine der größten Bremsen, denn die gesunkene Verfügbarkeit der dafür notwendigen Chips bringt manchen Marktteilnehmer ins Schwitzen und Händler wie Endkunden zur Weißglut. Einige Marken, gerade im Premiumsegment und solche mit hoher Fertigungstiefe, ziehen aus der gegenwärtigen Situation ihren Vorteil. Smeg gehört sicher dazu. Hintergründe dazu erfahren Sie in unserem kurzen Video, das wir im Münchner Smeg-Store im Glockenbachviertel gedreht haben.

 

 

Smeg Deutschland ist mit seinen rund 70 Mitarbeitern klar auf Wachstumskurs. Zwar wachsen die Kleingeräte stärker noch als die Großgeräte. Dennoch, so Olaf Nedorn, Chef von Smeg Deutschland, liege das Wachstum insgesamt im „hoch zweistelligen Bereich“ und über dem Markt. Die Kleingeräte sieht er dabei sozusagen als „trojanisches Pferd“, über die man beim Endkunden vielfach erst das Bewusstsein dafür schafft, dass Smeg deutlich mehr macht als nur Küchenmaschinen und bunte Kühlschränke. Ein Drittel des Umsatzes erwirtschaftet Smeg mit Kleingeräten, ein Drittel mit bunten Kühlschränken und ein Drittel mit weiteren Großgeräten. Beigetragen zum brummenden Geschäft hat laut Nedorn die Fokussierung auf den Premiumbereich und den Fachhandel, genauso wie eine hohe Fertigungstiefe in den italienischen Werken, die letztlich auch dazu beigetraten hat, die Lieferfähigkeit während der Pandemie aufrechtzuerhalten.

Bei 720 Mio Euro Umsatz lag Smeg insgesamt im Jahr 2020. Und auch die Vorzeichen für dieses Jahr sehen sehr gut aus. Die wichtigsten Länder im Export: Großbritannien, gefolgt von Frankreich und Deutschland, die sich regelmäßig ein Kopf-an-Kopf-Rennen liefern, und den Nordischen Ländern. Europa umfasst etwa 70 bis 80 Prozent des Gesamtumsatzes. Aber auch in Übersee kennt man die Marke:  Ein starkes Standbein hat der italienische Gerätebauer beispielsweise in Australien und auch das Geschäft in den USA nimmt an Bedeutung zu.

Rund 2.000 Fachhandelsparter zählt Smeg hierzulande, die durch eine Vertriebsmannschaft betreut wird, die man seit März 2021 getrennt ist in die Bereiche Möbelhandel und Elektro-Haushaltswaren. Vertrieblich wolle man einfach mehr PS auf die Straße, sagt Nedorn. Riesenschritte, so Nedorn, habe man aber auch im After-Sales-Service gemacht. Der Kundendienst wurde weiter ausgebaut und neu strukturiert.  

Noch gibt es im deutschen Markt für Smeg noch viel Luft nach oben. Die Marktanteile weiter auszubauen, gehört denn auch zu den erklärten Zielen von Nedorn. Seit er bei Smeg Deutschland die Zügel in der Hand hat, zeigen sich auch schon erste Fortschritte. Bei Küchenmaschinen, im Espressobereich und bei den Geschirrspülern klettere die Marktanteile nach oben. Aber natürlich ist das Ziel auch eine weitere Steigerung im Einbau-Segment.

  • Schlagzeile: „Premium ist zeitlos"

„Wir haben unseren Platz und müssen uns keine Sorgen machen“, sagt Olaf Nedorn, Geschäftsführer der Smeg Deutschland GmbH, nach zwei Monaten im durchaus schwierigen Jahr 2023.

Drei Jahre ist der vormalige BSH-Mann Nedorn nun bei Smeg, fährt jeden Tag aus dem Münchner Süden in die Smeg-Zentrale nahe der Donnersbergerbrücke im Münchner Zentrum – und regelmäßig in den Süden in die Smeg-Zentrale in Guastalla, also in die schönen Emilia Romagna.

Mit 1 Mrd Euro gibt der italienische Hausgerätehersteller Smeg seinen Umsatz heute an. Deutschland entwickelt sich gut. Nedorn kann berichten, den Umsatz hierzulande in drei Jahren verdoppelt zu haben.

Waren natürlich auch die Boom-Jahre. Aber auch die muss man nutzen.Im laufenden Jahr sei das Geschäft in den Küchenstudios weiter gut, im Möbelhandel verhalten, die Perspektive insgesamt nicht so klar. Auch wenn Premium wirklich zeitlos ist, wie Nedorn jedenfalls sagt, so ist Premium auch kein Selbstläufer. Aber Nedorn und sein Team bei Smeg-Deutschland (rund 80 Kollegen sind es aktuell) haben einiges vor. Was? Hören INSIDE-Podcast-Hörer hier oder sieht man unten im Video-Talk mit Olaf Nedorn.

  • Schlagzeile: Umzug nach elf Jahren

Vor ziemlich genau zehn Jahren hatte der italienische Hausgerätebauer Smeg auf zwei Etagen im Münchner Arnulfpark, an der Donnersberger Brücke, seine Deutschland-Zentrale eingerichtet. 30 Mitarbeiter waren damals am Start, heute haben 50 ihren Dienstsitz in der Zentrale in München. Insgesamt hat Smeg rund 80 Mitarbeiter in Deutschland.

Der Umsatz, den Deutschland-Geschäftsführer Olaf Nedorn für seinen Markt nicht beziffern mag oder darf, hat sich seit dem Antritt des früheren BSH-Managers im März 2019 verdoppelt. International kommt das Unternehmen auf etwa 1 Mrd Euro.

Dem Wachstum der letzten Jahre will Smeg Deutschland mit einem neuen Standort gerecht werden. Ende Juni hat Nedorn den Mietvertrag unterschrieben. 2024 zieht Smeg ins Danner-Forum um, ein paar Hundert Meter weiter in die Landshuter Allee, ebenso gut an die Öffentlichen angebunden.

Ein bedeutender Vorteil sei, dass alle Mitarbeiter auf einer Ebene arbeiten können, heißt es von Smeg. Das soll die Teamdynamik weiter verbessern. Mehr Raum für Produktpräsentation gibt’s außerdem. Geplant ist auch ein „Work Café" für Arbeit, Austausch und soziale Kontakte.

  • Schlagzeile: Ersatzteilservice
  • H1: Snag Tal: Ersatzteilservice

Mit dem Ziel, in die „Marktlücke Nachbearbeitung“ zu stoßen, ist das Herforder IT-Unternehmen Snag Tal 2021 an den Start gegangen.

Die Herforder richten sich an Monteure, die bei Montage und Abnahme von Küchen die Snag App des Unternehmens nutzen können. Zur Area30 ist die App um eine Funktion ergänzt worden, die „soweit wir informiert sind, bisher keiner der Marktbegleiter anbieten kann“, so Geschäftsführer Thomas Leimbrock. Zu den enthaltenen Positionen bekommt der Monteur nun die auftragsbezogenen Ersatzteile angezeigt. „Im Falle einer Beanstandung kann damit eine eindeutige Erfassung erfolgen, was viele Vorteile für den weiteren Durchlauf mit sich bringt“, sagt Leimbrock.

  • Schlagzeile: Mehr als Küche
  • H1: Mehr als Küche

„Die Vorbereitungen zu den diesjährigen Herbstmessen nehmen langsam so richtig Fahrt auf. Wir sind dieses Jahr gleich in mehreren Messezentren am Start“, sagt Snag-Tal-Gründer und -Geschäftsführer Thomas Leimbrock. Auf der Area30 wird Leimbrock wie schon im letzten Jahr mit dem Kooperationspartner Dein Konfigurator auf einem Stand zu finden sein. Zusätzlich hat das 2021 gegründete Unternehmen, das sich als Ziel nicht weniger als die „Revolution der Küchenmontage“ vorgenommen hat, einen Aufschlag bei der Baumann Group in Löhne sowie in Bünde bei Rotpunkt Küchen. 

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  • Schlagzeile: Mehr Drive

„Wir denken ganzheitlich und nicht nur auf die Montage bezogen“, sagt Snag-Tal-Geschäftsführer Thomas Leimbrock, im INSIDE Küche-Talk- Ein Beispiel: Monteure, die mit der Abnahme-App von Snag arbeiten, können auch bei größeren Summen das Geldwäsche-Gesetz einhalten. Vor gut einem Jahr hatten wir Leimbrock und Lars Pilgrim, gemeinsam mit Anke Lübbe Gründer des Start-ups, schonmal zu Gast im INSIDE-Küche-Talk

„Es ist viel passiert in den letzten Monaten. Wir sind unserem Ziel, die Abnahme der Küchenmontage zu revolutionieren, ein großes Stück näher gekommen“, so Leimbrock.

Im Talk, den es hier auch als Podcastgibt, sprechen IT-Mann Pilgrim und Leimbrock über den Digitalisierungsfortschritt in der Küchenbranche, die die wichtige Zusammenarbeit mit dem DCC und das Tempo mancher Entscheider, von denen sie sich durchaus mehr Drive wünschen würden.

 

 

  • Schlagzeile: Schüller inklusive
  • H1: Schüller bei Solebich

Schöne Fotos, tolle Ideen, große Marken – das alles gehört zur Welt von Solebich, der Münchner Digital-Community-Plattform. Im Social-Media-Bereich gehört Solebich längst zu den Schwergewichten, wenn`s ums Einrichten geht. Auf Instagram hat Solebich (Stand Ende Oktober) mittlerweile 505.000 Follower, 2.948 Abonnenten bei rund 8.000 bereits veröffentlichten Beiträgen. Auf Pinterest sind`s aktuell 313.300 Follower, auf Facebook 108.674.

Damit die Plattform sich weiterentwickelt, müssen sich die Gründer und Inhaber Daniel Eichhorn und Nicole Maalouf regelmäßig etwas einfallen lassen. So toben sich die Einrichtungsexperten hin und wieder auch ganz analog in Pop-up-Wohnungen aus – und zeigen dort, was heutzutage alles möglich ist. Erfahrungen mit temporären Wohn-Pop-ups haben sie so einige: 2019 startete das erste im Kölner Design-Hotel Qvest, im gleichen Jahr gab es im Eisernen Haus des Schlossparks Nymphenburg auch ein Pop-up-Apartment in München. Es folgten ein Apartment auf der IMM Cologne 2020 und eines bei USM in München.

Nun ging`s in München weiter, diesmal aber nicht als Pop-up, sondern mit einem eigenen Solebich-Apartment, einem renovierten Altbau, auf 90 qm im Stadtviertel Haidhausen. Die Idee dahinter: einen „Ort der Inspiration und des Austausches zu schaffen, ein Kleinod, in dem wir Handwerk, Design und neue Technologien zusammenbringen“, so Eichhorn. Anders gesagt: Markenhersteller, die mit Solebich zusammenarbeiten, helfen beim Einrichten der Wohnung, die dann schick fotografiert wird und deren Bilder im Netz und der Community verbreitet werden. Und auch für Events soll das Solebich-Apartment dienen.

„Wir wollten zeigen, dass auch kleine Wohnungen mutig gestaltet werden können“, sagte Maalouf auf dem Event. „Ein Beispiel: In der Küche haben wir mit Next125 auch eine Kücheninsel integriert, obwohl die Küche nicht gerade riesig ist.“ Maalouf sieht das Apartment als einen „Mikrokosmos“, in dem jeder Raum „ein bestimmtes Bedürfnis befriedigt, nach Geselligkeit oder Ruhe und Meditation“. Für die Küche diente die Jugendstil-Markthalle in Madrid als Inspiration. Das Schlafzimmer gestaltete man als Ort der Ruhe, mit einer niedrigen, dunklen Decke und der Option, zwischen verschiedenen Lichtszenarien zu wechseln.

 

  • Schlagzeile: „Wie beim Tesla“
  • H1: Solitaire: „Wie beim Tesla“

Ein Jahr hat die jüngste BSH-Marke Solitaire inzwischen auf dem Buckel. Nach dem großen Hype auf der Ifa und im House4Kitchen im vergangenen Herbst haben die Münchner ihre Waterbase weiterentwickelt und nun auch eine reduzierte Variante gezeigt. Die Verschließoptik ist nun optional abwählbar, der Unterschrank kann um das Wärmefach reduziert werden. 

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  • Schlagzeile: Zurück in die Zukunft
  • H1: Sonae Arauco: Zurück in die Zukunft

Das letzte Wort haben die Kunden. Der Holzwerkstoffproduzent Sonae Arauco sieht seine Veranstaltung Impulse, zu der im altehrwürdigen Kloster Marienfeld über einen Zeitraum von insgesamt vier Wochen 35 Kundengruppen empfangen wurden, mehr als Entwicklungsevent als eine Kollektionspräsentation. Was besonders gut ankommt, hat das Potenzial, in die globale Innovus-Kollektion aufgenommen zu werden, erklärt Deutschland-Geschäftsführer Rainer Zumholte.

Nach dem Motto „Zurück in die Zukunft“ wurde Vertrautes mit Unbekanntem kombiniert.

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  • Schlagzeile: Mundgerecht liefern
  • H1: Sonae Arauco / Baumann Group: Mundgerecht liefern

Kundenspezifische Entwicklungen gewinnen in der Zulieferindustrie weiter an Bedeutung. Bei großen Unternehmen beispielsweise aus der Holzwerkstoffindustrie setzen sie normalerweise Mindestabnahmemengen voraus. Dass sich Lösungen auch anders finden lassen, zeigt die Zusammenarbeit zwischen dem Holzwerkstoffproduzenten Sonae Arauco und dem Küchenhersteller Baumann Group.

Die Geschäftsbeziehung zwischen Sonae Arauco und der Baumann Group reicht viele Jahre zurück, bis in die Zeit, als die heutigen Sonae-Arauco- Werke in Deutschland noch unter Glunz firmierten. Rainer Zumholte, Vertriebsgeschäftsführer der deutschen Gesellschaft und früher lange Jahre bei Pfleiderer, dann bei Westag, war damals noch nicht an Bord. Lang überlegen muss er trotzdem nicht, mit welchem Kunden ein gemeinsames Treffen Sinn macht. Eine für die letzte Kollektion der Baumann Group gemeinsam entwickelte Serie von Eiche-Dekoren hat sich im gesamten Küchenmarkt zum Erfolgsprodukt entwickelt. 

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  • Schlagzeile: Fallbericht aus Bonn

Schon im letzten Sommer zogen sich die Lieferzeiten bei gewissen Vorprodukten in die Länge. Was aber seit dem Winter auf den Spanplattenmärkten in Sachen Lieferfähigkeit und Preisanstieg abgeht, hat die Möbelwelt noch nicht erlebt: Je nach Sortiment haben sich die Preise gegenüber dem Vorjahr im schlimmsten Fall verdoppelt, das trifft vor allem Commodities wie Rohspanplatten. Die Gründe für den Anstieg sind vielfältig. Völlig greifbar sind sie aber trotz aller Erklärungen nicht.

Unter Abnehmern kommt da schnell die Behauptung auf, alles sei abgesprochen, Holzwerkstoffe würden künstlich verknappt, um die Preise zu treiben. Dass es solche Vorwürfe gibt, hängt natürlich auch mit der Vergangenheit zusammen. Schließlich gab es vor Jahren – nicht nur auf dem deutschen Markt – nachweislich Absprachen, denen nicht nur Kartellstrafen, sondern auch Schadenersatzklagen folgten.

Für die Kartellwächter aus Bonn war diese Vergangenheit neben der „öffentlichen Berichterstattung verschiedener Medien und Hinweisen aus den Märkten“ einer der Gründe, dass Ermittlungen zu den hohen und stark ansteigenden Verkaufspreisen bei Spanplatten aufgenommen wurden. („Dabei spielte es auch eine Rolle, dass die Herstellerseite hoch konzentriert ist und in der Vergangenheit bereits im Fokus kartellrechtlicher Untersuchungen stand, vgl. Fallbericht der 12. Beschlussabteilung vom 19.Oktober2011“).

Es wurde also ermittelt, zunächst aber keine Befragung im Kartellverwaltung oder Missbrauchsverfahren eingeleitet. „Den Ermittlungen der Beschlussabteilung zufolge gibt es derzeit keine belastbaren Hinweisedarauf, dass ein oder mehrere Hersteller von Spanplatten die Kapazitäten seiner bzw. ihrer Anlagen künstlich verknappen und somit gegen § 1 GWB bzw. Art. 101 AEUV verstoßen“, heißt es im Fallbericht, der hierzum Download verfügbar ist.

„In der Gesamtwürdigung der angestellten Ermittlungen erschienen dievon den Spanplattenherstellern vorgetragenen Umstände als Auslöser der Engpässe plausibel. Vor allem die Knappheitslage bei voller Kapazitätsauslastung und Nachfrageüberhang sind nach Ansicht der Beschlussabteilung eine grundsätzlich nachvollziehbare Begründung fürPreissteigerungen. Allein die in Einzelfällen beschriebenen drastischen Preissteigerungen für Holz erscheinen nicht hinreichend nachvollziehbar. Aber: „Das Bundeskartellamt wird beobachten, ob und wann sich die Engpasssituation wieder entspannt und wie die Hersteller auf die daraus entstehenden Anreize zu koordiniertem Verhalten in Bezug auf einHalten des Preisniveaus oder eine Verknappung der Kapazitäten reagieren.“ Und: „Sollten sich konkrete Anhaltspunkte ergeben, denen zufolge die Verkaufspreise trotz sich verändernder Rahmenbedingungen nicht nachgeben oder sogar weiter steigen, behält sich die Beschlussabteilung ein erneutes Aufgreifen auch anhand von Musterverfahren gegen einzelne Hersteller vor.

Hiergeht's zur großen Lieferkettenrunde.

  • Schlagzeile: Novy dockt an
  • H1: Speed Training Küche: Novy dockt an

Fürs nächste Event in der Serie „Speed Training Küche“ konnten die Organisatoren rund um The-Wall-Macher Johannes Falk den belgischen Abluft-Spezialisten Novy als weiteren Partner gewinnen.

Nach der ersten Ausgabe in Hamburg, wo The-Wall-Partner Naumann in der Speicherwerkstatt Hamburg rund 80 Teilnehmer empfing, lädt das Steinwerk Köstner bzw. The Wall by Köstner am 15.6. nach Mannheim ein. Von 15 bis 18 Uhr gibt es sechs Kurzschulungen für Verkäufer und Monteure von folgenden Partnern: The Wall by Köstner, Cosentino, Gessi, Novy, Spekva und V-Zug. Wie beim Speed Dating zieht man nach 20 Minuten weiter. Zum Ausklang stehen dann Häppchen, Kaltgetränke und Kommunikation auf dem Menüplan.

  • Schlagzeile: Neue Partnerschaften
  • H1: Speed Training Küche: Neue Partnerschaften

Schnelle Schulung durch fünf Anbieter – die fünfte Ausgabe des im vergangenen Jahr von The-Wall-Macher Johannes Falk initiierten Speed Trainings Küche findet am 24. Oktober in der Hamburger Speicherwerkstatt statt. Mit dabei sind dieses Mal neben dem Anbieter der Multifunktionsrückwand auch Cosentino und Naumann sowie Gaggenau mit Dunstabzugshauben und der Virtual-Reality-Spezialist Trickpark.

Beschäftigte aus dem Küchenhandel und Küchenplaner sind ab 15 Uhr in die Speicherwerkstatt am St. Annenufer eingeladen. Um 16 Uhr beginnen die jeweils 20-minütigen Trainings, und zum Abschluss gibt’s wieder Snacks und Drinks.