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INSIDE Küche

  • Schlagzeile: Start für „Küche im Glück“
  • H1: Nolte: Start für "Küche im Glück"

Über die Social-Media-Maßnahmen in Löhne haben wir auf INSIDE Küche vor ein paar Wochen schon ausführlich berichtet.

Die hauseigene Show „Küche im Glück“ mit Eva Brenner wird Nolte Küchen ab August auf Instagram und Co. ausspielen. Wir haben Nolte-Küchen-Marketingleiter Simon Hoecker zur SoMe-Offensive nochmal vor der Kamera befragt.

Den INSIDE Küche-Talk gibt’s wie immer auch als Podcast hier oder auf Spotify.

 

  • Schlagzeile: Ausbildung online

Dirk Bender, schon seit den Anfängen von Novamediatrain dabei und seit Mitte letzten Jahres Alleingeschäftsführer, spricht im INSIDE Küche-Talk über das Geschäftsmodell der E-Learning-Agentur, die Unternehmen wie Nobilia, Ballerina und Blanco, aber auch Küchenstudios zu ihren Kunden zählt.

Bislang war Novamediatrain im B2B-Geschäft tätig. In Zukunft soll die Ausbildung nicht mehr nur im Auftrag von Geschäftskunden stattfinden, sondern auch für Privatpersonen. Da man als Privatperson üblicherweise keine Küchenplanungssoftware auf dem heimischen PC hat, stellt SHD künftig sein Planungsprogramm KPS.max zur Verfügung.

Hier geht’s zum Talk als Podcast und hier zum Video-Talk:

  • Schlagzeile: Mehr ins Rampenlicht
  • H1: Oranier: Ein Besuch in Haiger

Der Gerätehersteller Oranier aus Haiger hatte im März den besten Auftragseingang der Unternehmensgeschichte. Oraniers Ass im Ärmel: Sie sind lieferfähig.

Nicht nur die Branchen- Zeitungen sind voll von Infos zum Thema Preissteigerungen und Lieferverzögerungen bei Hausgeräten. Die Problematik ist längst in der Publikumspresse und so auch beim Endkunden angekommen. In der Osterausgabe der Süddeutschen Zeitung spricht auch Albrecht Hornbach, Chef der Baumarktkette Hornbach, über die Thematik. Und sagt auch: „Das wird das Jahrzehnt des Zuhauses.“ Diese Kombination führt dazu, dass Hersteller, die in den letzten Jahren unter dem Radar geflogen sind, nun zeigen können, was sie beherrschen.

„Genau diese Situation ist unsere Chance. Wir können 90 Prozent unseres Sortiments innerhalb einer Woche liefern. Wir waren immer der Auswechselspieler, der auf der Bank saß. Nun sind wir auf dem Spielfeld und können uns beweisen“, so Nikolaus Fleischhacker, Geschäftsführer und Inhaber von Oranier.

Die Wurzeln des Unternehmens reichen bis ins 17. Jahrhundert zurück. Schnell entwickelten die Hessen Heizöfen, auf denen auch gekocht werden konnte. Bis heute sind Öfen im Sortiment. Hier ist man nach eigenen Angaben sogar deutschlandweiter Marktführer. Zwei Drittel des Umsatzes generiert die Firma mit Heiztechnik. Oranier erwirtschaftete letztes Jahr knapp 80 Mio Euro Umsatz, knapp 27 Mio Euro Umsatz machte also die Küchensparte. „Das war auch schon einmal fifty-fifty. Allerdings ist momentan die Nachfrage nach Öfen noch stärker als die nach Küchengeräten“, sagt Fleischhacker. In Haiger ist man, das betont Fleischhacker, nicht auf kurzfristige Optimierung der Gewinne aus. Wichtiger sei es, auch in fünf Jahren erfolgreich zu wirtschaften. Da sieht sich Oranier auf einem guten Weg. „Wir haben uns im letzten Jahr über ein Plus von über 30 Prozent bei der Sparte Küche gefreut“, sagt Vertriebsleiter und Prokurist Sinisa Stanimirovic, der bei Oranier für das Thema Küche zuständig ist. Und Fleischhacker: „Im letzten Monat hatten wir den größten Auftragseingang in der Unternehmensgeschichte. Das hängt eben stark damit zusammen, dass wir lieferfähig sind.“ 70 Personen arbeiten bei Oranier in der Küchensparte. Insgesamt beschäftigt Fleischhacker 130 Mitarbeiter.

Nikolaus Fleischhacker ist seit 1994 an Bord. Damals kaufte er das Unternehmen aus der Insolvenz. Sein italienischer Geschäftspartner ist inzwischen wieder ausgeschieden; Fleisch hacker ist heute alleiniger Gesellschafter. „Ich wollte schon immer unternehmerisch tätig sein. Das war meine Chance“, sagt der gebürtige Münchner. Bis 2008 entwickelte und baute Oranier noch alle Produkte in Deutschland. Dann änderte die Firma die Strategie: Die Entwicklung findet am Standort Haiger statt; 18 Personen sind dafür zuständig. Die Produktion übernehmen aber 20 Partnerunternehmen. Zehn für die Hausgeräte- und zehn für die Ofen-Produktion. Einer der Zulieferer ist E.G.O. aus Oberderdingen. Fleischhacker vergleicht seine Vorgehensweise mit der von Apple – designed by Apple in California, assembled in China. Ganz so abhängig von China in der Produktion sei Oranier aber nicht, sagt Fleischhacker. „Bis vor wenigen Jahren haben wir noch über 10 Prozent unserer Produkte in China fertigen lassen, aber die Transportkosten sind explodiert. Das war zu teuer“, so Fleischhacker. Sucht man im Netz nach Fleischhacker, findet man nur wenig Lesestoff. Auch mit Presseveröffentlichungen ist man sparsam. Man wolle nicht zu viel Wind um das Unternehmen machen, heißt es in Haiger. Vertriebswege sind Großfläche ebenso wie Küchenstudios. Ausschließlich für die Fläche gibt es die Marke Dessauer. „VW hat Skoda, wir haben Dessauer“, sagt Fleischhacker. Oranier hat 2.500 Handelspartner. Mit 1.500 davon macht man relevante Umsätze. „Jeder unserer zwölf Außendienstmitarbeiter betreut gut 200 Kunden“, erzählt Vertriebschef Stanimirovic. Der Exportanteil ist mit 15 Prozent vergleichsweise gering. Frankreich und Österreich sind in Haiger die internationalen Key-Märkte.

Bleibt die Frage: Wie kann es sein, dass ein Großteil der Hausgeräte- Branche mit Lieferproblemen kämpft und Oranier als Vollsortimenter fast alle Produkte innerhalb einer Woche liefern kann? „Wir haben hier am Standort ein 30.000 qm großes Lager. Das ist voll. Von hier aus beliefern wir unsere 17 Hubs. Und wir haben die Lieferketten nicht unterbrochen“, sagt Fleischhacker. Dass seine Mitbewerber immer wieder von Lieferproblemen geplagt sind, sieht er als große Chance für sein Unternehmen. „Der Handel und der Endkunde werden immer vertrauter mit Oranier.“ Preislich sieht Oranier sich in der „konsumigen Mitte“ positioniert – kein Premium, aber von guter Qualität. Die meisten Küchen mit Oranier-Geräten haben einen Verkaufswert zwischen 6.000 und 15.000 Euro. In allen Partner-Produktions-Unternehmen habe er Mitarbeiter für die Qualitätsprüfung fest installiert, sagt Fleischhacker. Und weil Oranier so zuverlässig liefere, rücke die Marke immer stärker in den Fokus der Händler. Um einen Teuerungszuschlag wird auch Oranier angesichts der Kostenentwicklung nicht mehr herumkommen. „Im Juni steht eine Preiserhöhung zwischen 3 und 5 Prozent an“, sagt Fleischhacker. Die größte Herausforderung sieht das Unternehmen in der Warenbeschaffung und in der Energieversorgung.

 

  • Schlagzeile: Schnell geliefert

Beim Küchenbauer Pino liegen die Lieferzeiten aktuell bei drei Wochen. Mit Aufschlag sind auch zwei Wochen oder fünf Tage möglich. Das kann man zurzeit durchaus als Nischenangebot werten.

Die Lieferzeiten der Küchenmöbler nehmen gerade wieder Dimensionen an, an die man sich noch aus der Zeit nach der Alno-Pleite erinnert. Mit Schrecken erinnert. Hintergrund ist diesmal allerdings keine Pleite eines großen Marktteilnehmers, sondern erfreulicherweise die anhaltend gute Nachfrage. Von genau der hat Pino aber in den ersten Monaten des Jahres nicht so profitiert wie andere. Pino-Küchen stehen vor allem auf der Großfläche und im Discount, wo während der Lockdowns bekanntermaßen nicht so gut verkauft wurde wie im Fachhandel. Seit April zieht das Geschäft wieder an, berichtet Vertriebsgeschäftsführer Jörg Deutschmann im Video-Interview. Für das Ziel, 2021 wieder auf das historische Umsatzniveau von rund 100 Mio Euro zu kommen, wird es trotzdem nicht reichen. Maximal 80 Mio sind realistisch, 78 waren es im letzten Jahr - vor Erlösschmälerungen.

Einen Vorteil hat die Situation: Pino ist schneller lieferfähig. Nicht nur weil man in Coswig keine riesigen Auftragspolster vor sich herschiebt, sondern auch weil seit 2017, dem Jahr der Übernahme durch die Investorengruppe um Nobilia, gezielt in die Prozesse investiert wurde.

Pino ist im Preiseinstieg positioniert, hat weder ein ausuferndes Sortiment noch herausragende Produktinnovationen. Dafür liefert man schnell. Der ein oder andere Verband, bei dem Deutschmann in der letzten Zeit vorgesprochen hat, hat das als Mehrwert erkannt und würde seinen Händlern empfehlen, Pino als Lieferant für eilige Fälle mit aufzunehmen. Auf der Herbstmesse, zu der Pino wie schon im letzten Jahr bei Nobilia unterschlüpfen wird, soll ein Online-Konzept samt Logistiklösung präsentiert werden, das Händler in ihre Onlineshops integrieren können. Neben dem stationärem Handel im Inland und dem Export - Fortschritte hat Pino hier zuletzt in Frankreich und in Tschechien gemacht -  soll das Online-Konzept zur „dritten Säule im Vertrieb“ werden, sagt Deutschmann. Mehr zu diesem Konzept wird im INSIDE Spezial Küche stehen, das zum Küchenherbst erscheint.

  • Schlagzeile: Kohleausstieg

„Wir haben den Kohleausstieg schon abgeschlossen“, sagt Klaus Weigert, der nach Jahren der Vertretung für den niederländischen Plasmafilterhersteller PlasmaMade in der DACH-Region zum 1.2.2022 die PlasmaMade Deutschland GmbH gegründethat. Welchen Vorteil die PlasmaMade-Technologie gegenüber Marktbegleitern hat und warum das einen höheren Preis rechtfertigt, erklärt Weigert seinen Kunden so: „Das Problem ist das Fett. Kohlefilter muss man wechseln, weil sie irgendwann anfangen zu müffeln.“ PlasmaMade-Filter dagegen seien wartungsarm, da sie sich selbst reinigen. Das Restfett wird gespalten. Zum INSIDE Küche-Talk im Audio-Format geht’s hierentlang.

Und hier zum Video:

  • Schlagzeile: Anpassungsfähig
  • H1: Possi Kitchen im INSIDE Küche-Talk

„Ich finde den Ansatz sehr spannend, dass die Küche eine Reflexion der Gesellschaft ist“, sagt Tanita Klein, Gründerin des Küchen-Start-Ups Possi mit Sitz in Kopenhagen im INSIDE-Küche-Interview. Inspiration hat Klein bei der Architektin der Frankfurter Küche, Margarete Schütte-Lihotzky, gefunden und gründete knapp 100 Jahre nach dem ersten Entwurf der Frankfurter Küche ihr eigenes Unternehmen.

Sie will eine Küche anbieten, die sich die sich den Bedürfnissen der heutigen Gesellschaft anpasst. „Flexibilität, Anpassungsfähigkeit, Nachhaltigkeit“ sind die Ankerpunkte, aus denen das Konzept von Possi entstanden ist.

Das war im Jahr 2017. Nach einem Aufschlag beim IMM-Newcomer-Wettbewerb „Pure Talents“ 2019 in Köln lernte Klein Lukas Kauer kennen, ihren heutigen Businesspartner.

Seither wurde eine Kooperation mit Blanco eingetütet, und ein Store-Aufschlag in Berlin ist in der Pipeline. Die modulare Küche gibt’s in der kleinsten Variante ab 6.525 Euro.

Über die aktuelle Entwicklungen und die Possi-Zukunftspläne spricht Outsider Nikolaj Wulff mit Klein und Projekt-Managerin Sophie Loewenhardt im Video-Interview oder hier auf unserer Podcast-Plattform.

  • Schlagzeile: Erleuchtung in Vlotho

Noch oberhalb seiner Y-Line wird Küchenbauer Pronorm eine vierte Produktlinie positionieren. Kick-off ist zur Hausmesse in Vlotho. Verkaufsleiter Udo Helweg hat uns vorab zumindest den Namen verraten: I-Luminate heißt Pronorms Neue, mit dem Slogan "Light up your kitchen". Und unter diesem Label soll die Küche - im Gegensatz zu den bisherigen, meist als Handelsmarken geführten Produkten - auch vermarktet werden. Für eine technische Besonderheit, die dann bei Messestart enthüllt werden soll, hat Pronorm ein Patent beantragt. Platzieren können die I-Luminate natürlich die Pronorm-Bestandskunden, aber auch neue Händler wollen sie in Vlotho damit ansprechen. Zielkunde auf Endverbraucherseite: „der klassische Zweiteinrichter mit etwas höherem Budget“. 

Nach der Hausmesse wird Pronorm erstmals auch auf der Küchenwohntrends in Salzburg ausstellen. Der Hintergrund: Zum einen die Begeisterung von Wettbewerbern, die schon häufiger an der KWT teilgenommen haben. Und zum anderen hat Pronorm sich entschlossen, den österreichischen Markt künftig intensiver zu betreuen. Seit August ist mit Markus Nahodil ein eigener Österreich-Außendienstler an Bord, der mit der KWT eine Plattform für einen guten Start bekommen soll.

2020 hat Pronorm mit einem Umsatzplus von 13,9 Prozent abgeschlossen. Etwa mit der Geschwindigkeit ging es auch im bisherigen Jahresverlauf weiter. Per Ende August lag der Auftragseingang um 13 Prozent über dem Vorjahr, so dass wohl auch das Jahr 2021 mit einem zweistelligen Plus enden wird.

Mehr zur Lage in Vlotho berichtet Udo Helweg im INSIDE Küche-Talk - unten als Video und als Audio-Talk hierund überall, wo es Podcasts gibt.

 

  • Schlagzeile: Nicht auf die anderen schauen

Eine kurze Verschnaufpause haben wir Pronorm-DACH-Vertriebsleiter Udo Helweg noch gegönnt, bevor wir ihn nach der Hausmesse zum INSIDE-Küche-Talk eingeladen haben. In dem gut 20 Minuten langen Interview streift Helweg die Messeneuheiten ebenso wie die Marktlage und erklärt, was sie in Vlotho in der Produktentwicklung in den letzten Jahren verändert haben, und warum das funktioniert.

Während früher geschaut wurde, was noch „gebraucht“ wurde, weil es andere Hersteller im Programm hatten, so Helweg, suche man jetzt lieber nach sinnvollen Ergänzungen zu den gut laufenden eigenen Programmen.

Den Talk gibt’s hier als Video und überall, wo es Podcastsgibt.

 

  • Schlagzeile: Hörnes hot auf 25
  • H1: Quooker: Hörnes hot auf 25

Die niederländische Heißwasser-Marke Quooker arbeitet im gleichen Küchenmarkt wie alle anderen. Seit Pfingsten 2022 also auch in einem teils sehr unguten geschäftlichen Umfeld.

Die Performance von Quooker hat darunter gelitten. Wie sollte das auch anders sein. Doch auch 2024 hat Deutschlandchef Daniel Hörnes mit seinem Team in Korschenbroich ein Plus hinbekommen. Nicht locker oder deutlich zweistellig wie in den vielen Jahren zuvor. Aber 3 Prozent Plus stehen bei der Quooker Deutschland GmbH dann am Ende dennoch in der 24er Bilanz.

Quooker liegt in der Gruppe über alle Länder und Vertriebsregionen mittlerweile bei knapp über 300 Mio Euro Umsatz. In Deutschland macht der Heißwasserspezialist knapp über 65 Mio Euro. Und hat weiter viel vor. Wie Quooker in diesen Zeiten weiter gut Strecke machen will, in denen die Küche unter 10.000 Euro zum zentralen Renner im Markt erklärt wurde, wie die Marke Quooker mittlerweile zieht, die Quooker-Webseite als Leadgenerator für den Handel wirkt und was für Hörnes die bemerkenswerteste Innovation im Küchenmarkt 2024 war, das sehen und hören Sie im neuen INSIDE-Küche-Video-Talk mit Quooker-Deutschland-Chef Hörnes.

 

  • Schlagzeile: Kapital für die Klick-Küche
  • H1: Dänische Reform CPH mit neuem Investor

Das dänische Küchenlabel Reform will nach einer 25-Mio-Euro- Finanzierungsrunde kräftig investieren.

„2022 standen wir bewusst etwas auf der Expansionsbremse. Wir wollten erst das, was wir haben, glattziehen, haben am Produkt gearbeitet und vor allem am Service“, sagt Rebecca Sonnenberg, DACH-Chefin bei Reform. „Wir optimieren den Prozess vom ersten Kontakt bis zum Aufbau. Das ist zum Beispiel mit IT-Investitionen verbunden, auch in eigene Lösungen.“ Konkret wurde ein Montageservice an den Start gebracht. In den nächsten Wochen soll der Vertrag für eine deutschlandweite Letzte-Meile-Lieferung unterzeichnet werden. Verbessert wurde zudem die Information rund um die Lieferung: Wo ist die Ware? Wann muss der Kunde zwecks Anlieferung zu Hause sein?

Auch Nachhaltigkeitsthemen stehen auf der Agenda. An vielen Stellschrauben beim Rohmaterialeinsatz bis zur Produktion soll gedreht werden, FSC-Zertifizierung ist geplant. Seit dem letzten Jahr ist bei Reform eine Nachhaltigkeitsmanagerin an Bord.

Der sechste deutsche Reform-Showroom eröffnet im Juni in Frankfurt. Weltweit sind es aktuell elf. Bei der Expansion steht momentan der US-Markt stark im Fokus. Planmäßig geht die Bedeutung des ursprünglichen Reform-Konzepts – Ikea-Hacking – immer weiter zurück. Es werden immer mehr komplette Küchen aus der eigenen Entwicklung bestellt, immer weniger Fronten zum Pimpen der Ikea-Küche. Im INSIDE Küche-Talk erzählt Rebecca Sonnenberg unter anderem, welchen Umsatzanteil inzwischen die eigenen Möbel ausmachen und welchen Anteil bei den Stückzahlen.

 

Das eigene Produkt basiert auf Eggers Clic-Technologie mit werkzeugloser Montage und setzt auf das Movento-Führungssystem von Blum. Geräte kommen von den BSH-Marken Bosch, Siemens und Gaggenau. Die Produktion findet bei einem Partnerunternehmen in Litauen statt, mit dem so eng zusammengearbeitet wird, dass man auch Einfluss nehmen kann. Die Produktentwicklung liegt bei Reform in Kopenhagen; die ausgefallenen Designs stammen von verschiedenen externen Architekten.

Neben den eigenen Showrooms bietet Reform seit Beginn der Corona-Zeit auch Online-Beratung an und tut das nach wie vor. In der Praxis wird das virtuelle Angebot vor allem für die Erstberatung genutzt, gerade von weiter von den Metropolen entfernt lebenden Kunden. Finalisiert wird dann meist im Showroom. Der einfache Budgetplaner Outline hilft bei der Kontaktanbahnung als Lead-Generator. Für die Zukunft ist auch geplant, dass die Reform-Verkäufer sich wie der Küchenquelle-Außendienst ins Auto setzen und die Beratung direkt beim Kunden zu Hause durchführen.

2021 kam Reform auf 25 Mio Euro Umsatz, davon 10 Mio in der DACH-Region. Die Planung fürs laufende Jahr wird in den kommenden Wochen gemeinsam neu aufgestellt werden, um zu sehen, was durch das Investment budgetmäßig nun möglich ist, aber auch weil die allgemeinwirtschaftliche Lage sich verändert hat. Sonnenberg: „Die Kosten sind unberechenbar geworden. Auch wir brauchen jetzt eine weitere Preiserhöhung. Und wir sehen teilweise auch eine Zurückhaltung der Kunden. Dass 100 Prozent Wachstum in diesem Jahr nochmal erreichbar sind, dafür haben wir einfach keine Sicherheit.“

  • Schlagzeile: Neue Wagnisse

Nils Wagner, Mitglied der Rehau-Inhaberfamilie und Geschäftsführer des jungen Geschäftsbereichs New Ventures, ist schon gut rumgekommen in der Welt. Teile seiner Kindheit und Jugend hat Wagner in den USA verbracht und später in seiner Heimat, der Schweiz, Architektur studiert. Von Anfang an geplant war es nicht, doch Wagner entschloss sich, in das von seinem Großvater gegründete Unternehmen einzusteigen, arbeitete sich über verschiedene Positionen bis zum Vertriebsleiter hoch. 2012 ging Wagner mit seiner Familie ins Ausland, es gab eine Vakanz in China. Insgesamt blieb Wagner acht Jahre lang für Rehau in Asien, lernte Land und Leute kennen. Und die dortige Möbel- und Küchenbranche. Warum Ikea in China längst kein Vorbild mehr ist und eine typische Customer Journey eines chinesischen Küchenkäufers hat Wagner uns in einer weiteren Folge INSIDE Talk geschildert, die sie im folgenden Video sehen und hierhören können - oder überall, wo es Podcasts gibt.

Seit Januar 2020 ist Wagner für Rehau New Ventures zuständig. New Ventures hat 60 Mitarbeiter an mehreren Standorten: hauptsächlich am Stammsitz Rehau, im Innovation Lab in München und in zwei Hubs in Shanghai und Washington DC. „Wir haben vor einigen Jahren gemerkt, dass es Trends im Markt gibt, denen man sich stellen muss“, sagt Wagner. Angefangen beim Giga-Thema Digitalisierung über Disruption, Softwareentwicklung oder Elektronik waren Kompetenzen im Unternehmen nicht in ausreichendem Maß vorhanden. Schließlich ist Rehau von seiner Herkunft ein klassisches Industrieunternehmen. Man entschied sich, diese Kompetenzen aufzubauen. Die Ausgründung als eigener Geschäftsbereich erfolgte in diesem Frühjahr. Ein Interview mit Nils Wagner über die neue Unternehmenssparte Rehau New Ventures wird in voller Länge im nächsten INSIDE Spezial, dem INSIDE Spezial Zulieferindustrie, schon Mitte Oktober erscheinen.

  • Schlagzeile: Bis zur Montage

Bei Rotpunkt Küchen in Bünde hat man dem Thema Nachhaltigkeit schon vor einigen Jahren einen hohen Stellenwert eingeräumt. Als Greta Thunberg noch unbekannt war und man von Fridays for Future noch nichts ahnte. Das Überthema, zu dem sich Nachhaltigkeit und Klimaschutz in den letzten zwei Jahren entwickelt haben, war es 2015 noch nicht, als Rotpunkt bei seiner Hausmesse mit dem Motto „Umweltschutz fängt jetzt in der Küche an“ antrat. Für die damals vorgestellte Produktlinie Greenline wird inzwischen bereits die zweite Generation des von Pfleiderer gelieferten Werkstoffs „Bioboard“ eingesetzt.

Seit letztem Jahr ist Rotpunkt klimaneutral zertifiziert, 2021 folgte die vollständige Umstellung auf Ökostrom. In Bünde will man nicht „nur“ das Produkt, sondern auch das Unternehmen nachhaltig weiterentwickeln. „Ein CO2neutraler Fußabdruck gehört zu unserem Gesamtkonzept“, sagt Andreas Wagner, geschäftsführender Gesellschafter von Rotpunkt. Als Zertifizierungspartner hat der Küchenbauer sich für Myclimate entschieden und geht damit einen etwas anderen Weg als die meisten in der Branche. Wagner: „Unser Ziel ist es, irgendwann eine CO2 neutrale Küche zu verkaufen.“ Heißt: Nicht nur das Unternehmen selbst soll klimaneutral zu sein, sondern in Zukunft die gesamte Wertschöpfungskette bis hin zur Montage. An welchen Stellen noch angesetzt wird, darüber spricht Andreas Wagner im Interview auf INSIDE Küche.

Und hier der INSIDE Talk mit Andreas Wagner als Audio-Format:

 

 
 

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  • Schlagzeile: Quoten wie einst „Wetten dass..?“

Bosch in Waghäusel: Antonio Terrada, Sally Özcan, Harald Friedrich

Wie kochen wir morgen? Ganz sicher immer öfter zusammen mit Vorbildern im Internet. Sally, der absolute Star unter den Foodbloggern, baut zusammen mit ihrem Mann Murat Özcan ein kleines Imperium auf. Auf dem Weg sind beide schon längst am Ziel. Aber es geht immer weiter.

Im vergangenen Jahr hat Sally ihren Vertrag mit Bosch Hausgeräte verlängert. Ein Deal mit großer Reichweite in vielen Altersgruppen für Bosch. Ende des Jahres gab Nobilia bekannt, dass Sally in Zukunft die Social-Media-Aktivitäten in Verl stärken werde. Nobilias Marken-Profilierung ist seitdem eine offen kommunizierte Strategie. Früher war das Thema Marke in Verl immer kleingehalten und mit maximalem ostwestfälischem Understatement gespielt worden. Wenn man gefragt hat. Der Schriftzug auf den Lastzügen, ach, war immer schon eine andere Kiste.

Wer sich mal ansehen will, wie selbstverständlich Sally ihre, sagen wir mal, Partner in ihre Videos einbaut, kann das hier tun:

Wir sagen nur: Über 200.000 Aufrufe in drei Wochen. Eine neue Küche für den Kindergarten in Waghäusel. Das ist eine tolle Sache. Tue Gutes und rede darüber: Bosch, Nobilia und Küchentreff sehen das sicher genauso.

Sally und Murat waren zusammen mit Bosch-Hausgeräte-Boss Harald Friedrich im Live-Interview auf den INSIDE Seller-Days im vergangenen September:

Im vergangenen Sommer haben wir vom INSIDE Sally und ihren Mann Murat, den Strategen hinter Sallys Megareich, dann auch in Waghäusel besucht – und die folgende Reportage mitgebracht.

 

Eine wie du und ich

Ein Besuch bei Sally und Murat Özcan in Waghäusel.

Harald Friedrich und Antonio Terrada kommen strumpfsockig auf einen zu. Friedrich, Geschäftsführer der Bosch Hausgeräte GmbH, und Vertriebschef Terrada kennen sich hier aus in diesem schicken, großen, smarten und topmodern eingerichteten Haus im etwas sehr schmucklosen Gewerbegebiet der Kreisstadt Waghäusel nördlich von Karlsruhe.

Friedrich und Terrada sind öfter hier. Gerade wurde mit einem 20-Mann-Team zusammen mit Jung von Matt die digitale Bosch-IFA-Neuheiten-Videoplattform in diesen Räumen eingespielt. Hier wohnt Saliha Özcan. Straßenschuhe in der Bude sind hier nicht im Programm. Saliha Özcan ist Sally, die prominenteste und erfolgreichste Foodbloggerin im Land. Seit drei Jahren ist Sally bei Bosch unter Vertrag: als Top-Testimonial, Youtube-Star, Vorkocherin, Chef-Geräte-Promoterin und Beraterin in allen Haushaltsfragen.

Man könnte auch sagen: als Queen der sozialen Netzwerke. Gerade wurde der Vertrag zwischen der Sallys GmbH und Bosch um drei Jahre verlängert. Sally und Bosch passen zusammen wie im besten Fall der Deckel auf den Topf. Man mag sich, man schätzt sich. Sally macht ihre Sache sehr authentisch, finden alle Beteiligten. Offenbar finden das auch die Zuschauer. Denn das dynamische Wachstum der Marke Bosch in den vergangenen Jahren hat sicher – auch – mit Sally zu tun. Sally wiederum profitiert von der Markenbekanntheit von Bosch.

Bosch ist – ungestützt – die absolute Nummer 1 unter den Hausgerätemarken. Was will man mehr? Sally steht an diesem Nachmittag in Waghäusel mal wieder an ihrem großen
Küchenblock (von Häcker übrigens damals noch), in dem ganz viele Bosch-Geräte eingebaut sind. Gerade fährt aus dem frisch eingebauten Bosch-Kochfeld mit integriertem Glasdunstabzug mit sogenannter guided air die beleuchtete Glasscheibe hoch. Videodreh im Hause Sally. Sallys Mann Murat, Chefstratege der familieneigenen Sallys GmbH, steht daneben, lacht und begrüßt den Gast aus München herzlich. Nachdem auch er seine Schuhe ausgezogen hat.

Murat bezeichnet seine Frau als „eine der drei einflussreichsten Youtuberinnen weltweit“. Das Krasse an der Ansage: Vielleicht übertreibt Murat dabei nicht mal. Eine halbe Milliarde Views sind auch kein Pappenstiel. 32 Jahre ist Sally erst alt, hat Grundschullehramt studiert. Vor Kurzem hat sie eine Stiftung gegründet. Das Paar baut gerade für viele Millionen einen Kindergarten in Waghäusel, ist in vielen sozialen Projekten engagiert. Wegen Geld steht Sally nicht mehr am Herd.

  • Like ab Bosch: Bosch Hausgeräte übernimmt die Kampagne der Mutter

  • Mittendrin: Sallys Fotowand in Waghäusel

  • Früh auf Sally gesetzt: Bosch-Vertriebsleiter Antonio Terrada

  • Sei immer gut zu den Fischen: Murat und Sally Özcan beim Füttern

  • Sally kocht 2019 auf der IFA: Menschentrauben auf einer Messe, lange her

  • Creator und findige Unternehmer: Sally und Murat Özcan

  • Es wird weiter angebaut: Investment ins Social-Media-Reich

  • Eins zum anderen: Murat erklärt die soziale Netzwerk-Welt

  • Küchenchef: Murat Özcan

  • Auf dem Land bei Karlsruhe: Das Sallycon Valley

 

Die Sallys GmbH ist ein Unternehmen mit hundert Mitarbeitern, eigenen Designern, Entwicklern, Fotografen, einem eigenen Technik-Department, einem eigenen 9.000 qm großen Logistikcenter in Sulz am Neckar für die Eigenprodukte, seit Neustem mit einem eigenen ersten Sally-Shop in Mannheim. Eine eigene TV-Reihe auf Vox gehört zum Sally-Programm, eine erste eigene Netflix-Serie. Das Script kommt aus dem eigenen Haus. Die Produktion wird auch die Sallys GmbH selbst stemmen. Über 400 Produkte produzieren sie selbst, viel in der Region, 65 Prozent in Deutschland.

Schickt Sally ein Video ins Netz, hat das im Schnitt eine halbe Millionen Views. 80 Prozent der Views entstehen nach 30 Tagen. 80 Prozent der Zuschauer sind zwischen 15 und 54 Jahre alt, 80 Prozent sind weiblich. Was für eine goldene Zielgruppe. 12 Mio Views haben Sallys Videos im Schnitt pro Monat mittlerweile. Zum Vergleich: Die letzte Ausgabe von „Wetten dass..?“ hatte am 13. Dezember 2014 9,27 Mio Zuschauer, was einem TV Marktanteil von 32,5 Prozent entsprach.

Sallys vier erfolgreichste Videos waren zuletzt Bauvideos. Sally und Murat bauen nämlich um und an. Neben ihrem Haus entsteht gerade: das Sallycon Valley. Nennen sie ernsthaft so. Ein eigenes Digital-Hub wird gebaut. 30 Leute sollen hier bald arbeiten. Ein Innovationszentrum entsteht. „Hier werden wir Unternehmen dabei helfen, die digitale Welt zu verstehen“, sagt Murat.

Viele Unternehmen denken noch immer, sagt der Sally-Stratege, in sozialen Medien sei es wichtig, die Corporate Identity des eigenen Hauses zu transportieren. „Was für ein Fehler“, sagt Murat. „Nimmt einem keiner ab im Netz.“ Eine halbe Milliarde Views haben Sallys Videos bisher insgesamt eingespielt. Sally ist eine Macht im Netz. Sie weiß das.

Alphabet-Boss Sundar Pichai weiß das – Pichai kommt sogar bald höchstpersönlich nach Waghäusel. Und Sallys Mann Murat weiß das natürlich – und baut geschickt ein Imperium um seine Frau herum. Die Küchenhersteller dieses Landes und viele Möbelhändler, auch die Big Player und Marktführer aus der Großfläche, wissen das ebenfalls. Murat kennt sie alle. Deals gibt es nur mit ganz wenigen. Murat sagt es so: „In der Küchen- und Möbelbranche kommst du an uns nicht vorbei.“´

Nein, wegen Geld steht Sally nicht mehr am Herd. Das sieht man den Videos an. „Ich mache nur, auf was ich wirklich Lust habe“, sagt sie. Dazu gehören zum Beispiel schon mal keine Affiliate-Links wie bei vielen Bloggern, auch Amazon steht in Waghäusel auf dem Index. Mit 24 Jahren hat Sally angefangen, ihre Sache ernsthaft zu betreiben, die ersten 70 Euro kamen nach anderthalb Jahren rein. Nun steuert die Sallys GmbH auf einen dreistelligen Millionen-Umsatz zu – nicht in Berlin, Hamburg oder München. In Waghäusel. Das sei doch die Grundidee des Internets, dass es am Ende egal ist, wo man sich befindet. Sagt Sally. Und füttert erstmal die Fische im Teich.

 

 

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  • Schlagzeile: „Ein richtig großes Fass“

Noch sind es ein paar Tage hin, bis Samsung sich wieder auf der Area30 im Herbst groß präsentiert. Aber schon beim vergangenen CE Summit in Schwalbach erhielt man einen guten Eindruck davon, wie viel der koreanische Hausgeräteriese daran setzt, hierzulande weiterhin stark im Einbaubereich zu wachsen. Das zweite Halbjahr wird dabei besonders spannend.  Man wolle auf der Area30 nichts weniger als „ein richtig großes Fass“ aufmachen, sagte beim Event dann auch Diana Diefenbach, Head of Retail and Communication CE. „Wir werden im Herbst viele neue Sachen zeigen – fast in jeder Produktkategorie“, ergänzte Nedzad Gutic, Director Home Appliances, der auch für ein kurzes Video auf INSIDE Küche bereitstand:

 

Der Jahresstart im Januar ließ sich indessen gut an – sowohl, was den Markt angeht, der um 18 Prozent gewachsen ist, als auch Samsung selbst, mit einem Markanteilsgewinn von 20 Prozent im Einbaubereich. Aber natürlich hat Samsung – wie alle anderen Hausgerätehersteller auch – aktuell mit besonderen Herausforderungen zu kämpfen. Während inmitten der Pandemie die Herausforderungen in der Produktion lagen, weil Corona-bedingt Werke nicht in gewohnter Weise arbeiten konnten, liegt die Herausforderung aktuell in der Logistik, an deren Verbesserung Samsung mit Hochdruck arbeitetet. Klar ist: Samsung beliefert Russland nicht, der Wegfall ukrainischer Fahrer wirkt sich allerdings nicht so stark auf die Logistik aus, wie befürchtet. „Nur ein kleinerer, einstelliger Prozentbereich der Fahrer unserer Logistikunternehmen sind Ukrainer“, sagte Gutic.

Voran geht`s bei Samsung auch im Marketing. Die Kooperation mit Markenbotschafter Tim Raue wird fortgesetzt und darüber hinaus ist Samsung mit Einbau- und Kühlgeräten als Produktplatzierer in einem neuen, ursprünglich nordamerikanischen, TV-Format: „Kühlschrank öffne dich!“, ausgestrahlt auf SAT.1. Und auch personell drückt Samsung aufs Gas: Was die Nachfolge des früheren Einbau-Chefs Martin Alof angeht, so laufen bereits Gespräche mit möglichen Kandidaten. Kurzum: Bei Samsung ist gerade wieder viel in Bewegung.

  • Schlagzeile: Nedzad Gutic im INSIDE Talk
  • H1: Samsung: Nedzad Gutic im INSIDE Talk

Auch im letzten Jahr hat Samsung Electronics Marktanteile im deutschen Einbaugerätemarkt gewonnen. Laut Nedzad Gutic, Director Home Appliance bei Samsung Deutschland, der kurz vor der Mailänder Messe zu Gast bei uns im INSIDE Talk war, haben die Koreaner (allerdings von niedrigem Niveau) ihren Anteil um amtliche 35 Prozent ausgeweitet. Auch im ersten Quartal 2022 ging es voran.  

Im Herbst wird Samsung seine Einbau-Neuheiten speziell für den deutschen Markt auf der Area30 in Löhne präsentieren. Das Hausgeräte-Segment insgesamt hat in Schwalbach inzwischen eine ähnliche Bedeutung wie die Braune Ware. Weitere Themen im Talk u.a.: Connected living und Kooperationen.

Unten gibt's den Video-Talk, die Audio-only-Version überall, wo's Podcasts gibt, unter anderem hier auf Spotify.

 

  • Schlagzeile: Neuer Chef, neue Pläne

Als Küchenbauer, der europaweit mit einem Franchise-System unterwegs ist, ist die Groupe Schmidt näher dran an ihren Händlern als andere Hersteller. In Deutschland, wo es bislang neben den Partnerhäusern zusätzlich Multimarken-Händler gab, fokussiert sich Schmidt nun wie in anderen Märkten auf die Monomarken-Studios. Dichter dran heißt für den neuen Deutschland- Geschäftsführer Wolfgang Thorwart auch: Themen, bei denen dem Handel immer stärker der Schuh drückt, will er mit den Schmidt-Exklusivhändlern gemeinsam anpacken.

Wolfgang Thorwart hat die Geschäftsführung am deutschen Schmidt-Küchen-Standort Türkismühle zum Jahreswechsel von Jean-Claude Meyer übernommen. Da er schon seit 36 Jahren in der Unternehmensgruppe tätig ist – zuletzt war er in der Gruppenleitung für Produktentwicklung zuständig – brauchte Thorwart keine 100 Tage im Amt bis zu seinem ersten Interview in neuer Funktion. Wir haben Wolfgang Thorwart Mitte Januar zum virtuellen INSIDE-Talk getroffen.

Seit Jahresanfang also ist Thorwart neuer Geschäftsführer der Schmidt Küchen GmbH & Co. KG im Saarland. In dieser Position hat er die Verantwortung für den deutschen Markt und gleichzeitig für das im Produktionsverbund mit den französischen Standorten arbeitende Werk Türkismühle. Als Thorwart vor 36 Jahren im Unternehmen begann, war Schmidt noch nicht die Nummer 1 in Frankreich, sondern rangierte an fünfter Stelle. „Der Größte dürfte damals Mobalpa gewesen sein“, erinnert er sich. Thorwart war in Lièpvre am Hauptsitz der deutsch-französischen Gruppe tätig. Seit September 2021 hat er seinen Arbeitsplatz im rund 250 km entfernten Türkismühle. Dort werden alle Küchen für den deutschen Markt produziert, aber auch Kommissionen für andere Märkte.

Das Werk im Saarland hat im Produktionsverbund der Schmidt Groupe zuletzt stark an Bedeutung gewonnen. Es wurde auf Zweischichtbetrieb umgestellt und damit die Kapazität gegenüber dem langjährigen Wert um 40 Prozent erhöht. 40 neue Mitarbeiter wurden eingestellt, 240 sind es nun. Korpusbauteile für Türkismühle kommen aus Frankreich, im Gegenzug liefert das Werk aber beispielsweise Langteile für die gesamte Gruppe. Europaweit sind die Küchenmärkte in den Corona-Jahren 2020 und 2021 stark gewachsen, auch in Frankreich. Die gesamte Schmidt Groupe hat 2021 ein deutlich zweistelliges Wachstum verbucht, der Jahresabschluss fürs vergangene Jahr steht noch nicht.

Zum Zeitpunkt des Interviews Mitte Januar ist Omikron in Frankreich mit Inzidenzen weit in den Tausendern schon deutlich stärker eskaliert als in Deutschland. Dennoch: Nur 60 von unternehmensweit 2.050 Mitarbeitern der Schmidt Groupe sind in Quarantäne, was Thorwart unter anderem darauf zurückführt, dass Mitarbeiter die unternehmensinternen Schutzmaßnahmen auch im privaten Umfeld beachten. „Das System darf nicht zusammenbrechen. Wenn man Losgröße 1 fertigt, ist das noch viel bedeutender als in Unternehmen, die auf Lager fertigen.“ Als 2020 für die französische Industrie ein siebenwöchiger Produktionslockdown verhängt wurde, konnte wegen fehlender Bauteile auch das deutsche Werk nicht arbeiten. Ein Großteil dieser Kerbe konnte bis zum Jahresende ausgeglichen werden: Der Produktionsumsatz der Gruppe sank 2020 in Anbetracht dieser Umstände um 6 Prozent auf 564 Mio Euro, der Außenumsatz der Händler inkl. der über die Gruppe gelieferten E-Geräte um 7 Prozent auf 1,62 Mrd Euro.

Mit Produktionsstillständen war man dann 2021 glücklicherweise nicht mehr konfrontiert, nur noch mit den Beschaffungsschwierigkeiten, mit denen auch andere zu kämpfen hatten. „Das haben wir aber erfolgreich gemeistert und die Lieferzeiten in einem vernünftigen Rahmen gehalten“, sagt Thorwart. 99,6 Prozent der Lieferungen seien vollständig. Das gilt auf Gruppenebene. In Frankreich, wo anders als auf dem deutschen Markt E-Geräte mitvermarktet werden, wurden hohe Lagerbestände aufgebaut, um die Lieferzuverlässigkeit zu gewährleisten.

Aus weniger soll mehr werden

Das Vertriebsnetz auf dem deutschen Markt, für den Thorwart nun verantwortlich zeichnet, sah lange anders aus als in den übrigen Absatzmärkten der Gruppe. Neben den Exklusivhändlern gab es auch Multimarken-Händler, die Schmidt im Sortiment führten. Von diesen Multimarken- Händlern hat Schmidt sich im Verlauf des letzten Jahres getrennt; dieser Prozess soll bis Ende 2022 abgeschlossen sein. Die aktive Bereinigung des Händlernetzes habe im letzten Jahr entgegen dem Markttrend zu einem leichten Rückgang des Deutschland-Umsatzes geführt, räumt Thorwart ein. Bei den Partnerhäusern allerdings sei ein deutlich zweistelliges Wachstum verbucht worden.

In diese Richtung soll es weitergehen. Aktuell sind es 37 Schmidt-Partner auf dem deutschen Markt, bei denen es natürlich nicht bleiben soll. „Wir wollen jetzt die Flächendeckung erhöhen“, sagt Thorwart. Dabei wird auf Quereinsteiger gesetzt, die neue Küchenhäuser mit Gebietsschutz eröffnen wollen. Einige Neuverträge sind schon in der Pipeline. 2022, das ist schon absehbar, werden acht neue Händler dazukommen. Natürlich sind auch neue Filialen bestehender Händler nicht ausgeschlossen, in Deutschland gibt es bislang noch keine filialisierten Partner. Der größte Schmidt-Händler in Frankreich allerdings betreibt sogar 24 Studios. Auf ein mittelfristiges Ziel bei der Zahl der Partnerhäuser mag Thorwart sich nicht festnageln lassen. Nur so viel: „Wir planen eine merkliche Steigerung von einem Jahr aufs andere.“

Beim Druck aufs Gaspedal sollen neue Gebietsmanager, ein zusätzlicher Expansionsmanager und eine neue Schulungsleiterin für die „Schmidt Akademie“ unterstützen. An der Akademie werden Verkäufer und Händler geschult. Thorwart hat klare Vorstellungen davon, in welche Richtung die Fortbildungsmaßnahmen noch ausgebaut werden sollten. „Wir müssen mit den Händlern gemeinsam Erfolg haben“, sagt er. Nicht umsonst wirbt Schmidt mit dem Motto „Schmidteinander“ um neue Franchisepartner.

Der Gedanke, den Thorwart im deutschen Markt noch stärker vorantreiben will, heißt auf Französisch „entreprise étendu“ – erweitertes Unternehmen. Umschreiben kann man das als Netzwerk um ein Unternehmen herum. Der Erfolg der Netzwerkpartner entsteht durch gemeinsames Handeln. Übersetzt für den Küchenhandel heißt das: Hersteller und Handel stehen nicht auf unterschiedlichen Seiten. „Wir könnten in Deutschland zum Beispiel noch mehr Küchen verkaufen, wenn der Handel die Montagekapazitäten hätte“, sagt Thorwart. Im Küchenmarkt wird gerade spürbar: Engpässe im Handel wirken sich auch auf die Industrie aus. Diese Nadelöhre gilt es zu weiten. „Zukunftsaufgaben müssen Hand in Hand mit dem Handel gelöst werden“, so Thorwart. In dem Zusammenhang wird nun zum Beispiel geprüft, ob über die Schmidt Akademie auch eine Montageausbildung laufen kann. Auch Engpässen bei Auslieferfahrern muss begegnet werden.

Heiße Themen: Auslieferung und Montage

Thorwart: „Es sind viele Berufsfelder vernachlässigt worden. Gesamtgesellschaftlich wird das gerade in der Pflege offensichtlich. Es betrifft aber auch Auslieferfahrer. Als Hersteller kann man den Auslieferern die Arbeit erleichtern. Auch daran muss man arbeiten, wenn man in zwanzig Jahren noch Küchen auf die Straße bringen will.“ Der neue Schmidt-Geschäftsführer glaubt nicht, dass man Küchenmöbel in der Zukunft noch so ausliefern kann wie bislang, denn die Bereitschaft, diese Aufgaben zu übernehmen, wird geringer. In Frankreich hat die Unternehmensgruppe mit einer Produktschiene bereits ein anderes Logistiksystem angestoßen. Da muss sich was tun. Direkt in die Karten schauen lassen will Thorwart sich nicht. „Wenn die Zeit reif ist“, sagt er.

Viele von Thorwarts Zielen setzen den Weg seiner Vorgänger fort. Einige Punkte will er vertiefen. So hält er auch hierzulan- Schon lange mehr als Küche: de eine NPS-Messung für sinnvoll. Unter dem Net Promoter Score, kurz NPS, versteht man eine Kennzahl, die Aufschluss über die Zufriedenheit von Kunden gibt. „Nur ein absolut zufriedener Kunde empfiehlt weiter“, ist Thorwart überzeugt. „Das muss es auch in Deutschland geben, dass man die Endkundenzufriedenheit messen kann.“ Als weiteren Punkt will er die Stärken und Unterschiede der Marke Schmidt stärker erkennbar machen, dazu muss das Marketing konkret an den deutschen Markt angepasst werden. Und auch beim digitalen Verkaufsprozess sollen die deutschen Händler schneller vorankommen. Die digitalen Tools, die in Frankreich bereits erfolgreich genutzt werden, um Kunden in die Geschäfte zu bringen, sollen auch in Deutschland eingeführt werden.

Parallel wird in den Produktionsstandort investiert. Aktuell modernisiert man die Heizzentrale; noch bevor steht auch in Türkismühle die Einführung von Robotik, die in Frankreich bereits umgesetzt ist. Und was ist vom Küchenjahr 2022 zu erwarten? Auch darauf mag Thorwart nur eine „normannische Antwort geben“, wie er sich ausdrückt. Also ausweichend. Da seien zum einen erfolgversprechende Faktoren wie die hohe Bautätigkeit, allerdings ist die Frequenz in den Küchenstudios schon schwächer geworden. „Es sind mehr Anstrengungen nötig, um die Leute ins Geschäft zu bekommen.“ Ziel ist dennoch ein zweistelliges Wachstum.

  • Schlagzeile: "Positiv irritierend"

Mit der Kampagne „Sink Green“ hat sich der Kompositspülenhersteller Schock aus Regen im Bayrischen Wald in eine Position manövriert, von der aus es deutlich einfacher ist, Produkte und Nachhaltigkeitsaktivitäten zu thematisieren. Ein gelungener Coup, der das Thema Nachhaltigkeit in den Vordergrund stellt, ohne den Zeigefinger zu erheben.

Wie macht man sich als Spülenhersteller beim Endverbraucher bekannt? Man setzt Punk-Legende Iggy Pop auf einen Thron aus Spülen mitten in den Bayrischen Wald, umgeben von bedrohten Tierarten wie Luchs, Kauz, Feuerfalter, Fischotter und Feldhamster und lässt ihn die Gründungsgeschichte des Unternehmens erzählen. Ob man nun Fan ist und Iggy Pop auf jedem Möbel cool findet, ob man Fan ist und sich drüber aufregt oder ob man kein Fan ist und sich einfach nur fragt, was das denn bitte soll - die Aufmerksamkeit ist geweckt. Als „positiv irritierend“ beschreibt Schock-CEO Ralf Boberg die jüngste Marketingkampagne des Unternehmens. Als Testimonial wären übrigens auch Senta Berger oder Reinhold Messner im Angebot gewesen. Selbst Alice Cooper.

 

„Das sieht auf den ersten Blick wie ein Missverständnis aus“, schrieb vor einigen Wochen die FAZ, die ebenso wie andere Publikumsmedien groß über die aktuelle Werbekampagne des Spülenherstellers berichtete. Ist es natürlich nicht. Für Arwed Berendts, Geschäftsführer der verantwortlichen Agentur Saint Elmo’s ist die Kampagne schlicht ein „kommunikativer Knaller“ - der als nächstes in Frankreich viral gehen soll.

Iggy Schock Fotor

Mit rund 550 Mitarbeitern hat Schock im vergangenen Jahr rund 100 Mio Euro Umsatz erzielt. Ein wichtiges Thema war Nachhaltigkeit für das Unternehmen schon immer. Schock nimmt auch für sich in Anspruch der einzige Quarzkomposit-Spülenhersteller mit Produktion ausschließlich in Deutschland zu sein. Mit bis zu 75 Prozent Quarzsandanteil wurde bei der Spülenproduktion schon immer größtenteils auf regionale und natürliche Materialien gesetzt. Bereits die Gründerfamilie hatte Nachhaltigkeit hoch aufgehängt. Heute, mit dem Finanzinvestor Triton im Hintergrund, verfolgt man in Regen den Nachhaltigkeitsansatz mit System. Seit Mitte letzten Jahres laufen sämtliche Aktivitäten in dieser Hinsicht in einer Stabstelle zusammen. Eine Person im Unternehmen prüft jeden Schritt nochmal auf das Thema Nachhaltigkeit, erklärt Boberg.

Bei der im September präsentierten nachhaltigen Spülen-Linie Cristadur Green Line setzt sich das Bindemittel aus natürlichen, nachwachsenden oder recycelten Rohstoffen zusammen. Macht zusammen mit dem Quarzsand über 99 Prozent nachhaltige Vorprodukte. Bei Schock sehen sie diese Produktinnovation als Höhepunkt der bisherigen Nachhaltigkeitsaktivitäten. Doch auch hinter den Kulissen wurde zuletzt einiges in Bewegung gesetzt. Marketingleiterin Susanne Zeitlhöfler: „Es geht nicht darum, es sich einfach zu machen, sondern auch die Dinge anzugehen, die wehtun. Also gegebenenfalls etwas kosten.“ Teuer war beispielsweise die Umstellung auf Ökostrom zum Anfang des Jahres. Und als erstes Spülenunternehmen ist Schock klimaneutral zertifiziert.

Dem Handel gibt Schock durch seine Beteiligung als Industriepartner an der Nachhaltigkeitsinitiative Grünergriff ein Konzept mit an die Hand, wie „grüne Themen“ gebündelt in den Vordergrund gestellt werden können. Auch im Handel wird natürlich durch die Iggy-Pop-Kampagne unterstützt. Neben POS-Materialien und Katalogen für die Händler spricht Schock mit Sink Green auch Endverbraucher direkt an. Digital, auf Plaketen und an Litfasssäulen.

 

  • Schlagzeile: Fachhandels-Spagat

Eine Studie zum Informationsverhalten von Verbrauchern im Einrichtungshandel hat jetzt der österreichische Einkaufs- und Dienstleistungsverband Service&More veröffentlicht. Die Ergebnisse zeigen: Viele Händler müssen digitale und stationäre Welt noch besser verknüpfen.

Während die Möbelriesen ihr Heil in dieser angespannten Lage zumeist weiter in den ewig selben Rabattaktionen suchen, bleibt für den Fachhandel im Grunde nur eine Überlebensstrategie: Individualität, Service, Beratung und echte Lösungen statt Rabatt-Bingo. Reicht das? Die neue Studie von Service&More, durchgeführt von der FH-Professorin Astrid Oberzaucher, zeigt: Ohne digitale Präsenz geht nichts – aber wer sich nur darauf verlässt, verliert.

Gestiegenes Interesse fürs Einrichten

Für die Untersuchung wurden 500 Österreicher und Österreicherinnen zwischen 25 und 60 Jahren befragt. Service&More-Geschäftsführer Christian Wimmer bringt es auf den Punkt: „Wir haben oft die Rückmeldung bekommen, dass Kunden heute viel digitaler unterwegs sind –, aber unsere Zahlen zeigen, dass der Schauraum weiterhin ein zentraler Touchpoint ist.“ Mit der Studie kommen auch gute Nachrichten: Das Interesse an Einrichtung steigt. „Unsere Untersuchung zeigt, dass sich das gesteigerte Interesse am Thema Einrichtung auch nach der Pandemie gehalten hat“, sagt Oberzaucher. Mehr als 50 Prozent haben in den letzten fünf Jahren ihr Zuhause neu eingerichtet, 90 Prozent haben in den letzten drei Jahren mindestens ein Möbelstück gekauft. Das Geld ist da. Doch wer holt es ab? Wer sich auf seine Stammkundschaft verlässt und keine digitalen Touchpoints hat, könnte sich bald warm anziehen.

In einem kurzen Video-Interview erklären Wimmer und Oberzaucher unter anderem,

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  • Excerpt: Wie Küchenkunden ticken: Talkrunde mit Pablo Gräfrath (Institut Service-Check), David Striegnitz (Kitchen Advisor) und Sebastian Kiefer (Küchen Atlas)
  • Schlagzeile: Wie Küchenkunden ticken
  • H1: Wie Küchenkunden ticken: Talkrunde mit Pablo Gräfrath (Institut Service-Check), David Striegnitz (Kitchen Advisor) und Sebastian Kiefer (Küchen Atlas)
Wie Küchenkunden ticken: Talkrunde mit Pablo Gräfrath (Institut Service-Check), David Striegnitz (Kitchen Advisor) und Sebastian Kiefer (Küchen Atlas)
  • Schlagzeile: Auf Feedback-Jagd
  • H1: Pablo Gräfrath vom Service-Check Institut im INSIDE Küche-Talk

Wer besser werden will, muss erstmal wissen, wo es hakt. Was Kunden ehrlich denken, erfahren Händler nicht immer direkt.

Mit Pablo Gräfrath vom Service-Check-Institut haben wir im INSIDE Küche-Talk in dieser Woche darüber gesprochen, welche Möglichkeiten sein Unternehmen bietet, um entsprechendes Feedback zu bekommen. Thema war auch, wie man Leuten, die Möbelhaus oder Küchenstudio unverrichteter Dinge wieder verlassen, die Möglichkeit gibt, ihre Meinung zu sagen, und damit vielleicht sogar eine schlechte Google-Bewertung vermeidet.

 

Zur Podcast-Version (Audio only) geht es hier.

In Kooperation mit INSIDE stellen die Service-Check-Macher um Pablo Gräfrath übrigens auch monatlich mindestens 1.000 Endverbrauchern die Trendfrage des Monats, deren Ergebnisse wir regelmäßig im INSIDE Magazin veröffentlichen und zum Jahresende in einem kleinen Heftchen zusammengestellt haben, dass Sie bei Interesse auch gern bei uns anfordern können. Mail an info(at)inside-kueche.de genügt.