
Manchmal können kleine Unternehmen Großes anstoßen. Mit diesem Eindruck beendete der Outsider im Februar seinen Besuch beim Software-Start-up Meisterdesk in Berlin. Dass das gerade mal 15 Mitarbeiter große Team rund um Chef und Gründer Marco Hanczuch seinen Sitz im Hotspot der Hauptstadt hat, direkt am Tiergarten und Postdamer Platz, nur 15 Fußminuten vom Bundestag und Brandenburger Tor entfernt, das war die erste Überraschung an diesem Tag.
Hanczuch hat sich mit seinem (noch) kleinen Unternehmen in den Räumlichkeiten des Coworking-Büros WeWork im vollverglasten Sony Center eingerichtet. Eine coole Küche, eine noch coolere Lounge, Büros und Konferenzräume, dazu Hot Desks, also mobile Arbeitsplätze, und Dedicated Desks, die feste Variante – alles findet im achten Stock des zehnstöckigen Gebäudes seinen Platz. Doch wer den ersten Schritt aus dem Glasfahrstuhl ins WeWork-Getümmel macht, der ist zunächst einmal von der Aussicht beeindruckt: Weit über den Wipfeln der Tiergarten-Bäume hinweg schaut man gefühlt über ganz Nordberlin, wo die Charité hoch herausragt.