Grass plant die größte Investition der Firmengeschichte in Höchst.

Auf der Interzum, da war das Grass- Team heuer nicht als Aussteller, nur als Besucher. Vom ganzen Trubel in den Kölner Messehallen aber waren sie nicht minder geflasht, berichten Harald Klüh, Global Brand Manager des Vorarlberger Beschlagproduzenten, und Ralf Priefer, seit diesem Frühjahr Deutschland- und Frankreich- Vertriebsleiter, im Nachgang. Klüh, kreativer Kopf und Trendscout bei Grass, will sich zur nächsten Interzum im Jahr 2025 zwar unbedingt wieder für eine Aussteller-Beteiligung aussprechen, sieht die Zukunft der Messe allerdings mehr als Networking Space denn als Plattform für die Neuheitenpräsentation. „Diese hohe Frequenz der Innovation, die wir in der Vergangenheit hatten, ist nicht ansatzweise nachhaltig. Nachhaltig ist eine möglichst lange Verwendbarkeit. Wir müssen nicht alle zwei Jahre alles neu erfinden. Wir müssen Standards schaffen und nicht mehr ständig alles in Frage stellen. Neuheiten braucht es nur in Maßen und nur dann, wenn sie auch einen Mehrwert bringen. Aus ‚mehr, mehr, mehr’ muss ,besser, besser, besser’ werden. Die Kunden wollen doch auch gar nicht ständig Neues. Das ganze System, so wie es bislang war, stand ständig unter Druck“, sagt Harald Klüh.