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Menke

Konzentrierter

21. Januar 2022, 10:53
Einblicke aus dem Exposé

Beim Zerlegtküchenbauer Menke in Kirchlengern könnten Veränderungen bevorstehen. Zum Jahreswechsel hat Günther Ebmeyer, zuletzt bei Störmer, die Nachfolge als technischer Leiter bei Menke von Jürgen Langhorst übernommen, der sich mit einem Brandschutzbüro selbstständig gemacht hat.

Ebmeyer, der das Zerlegtmöbelbusiness unter anderem aus gut vier Jahren in der CS-Schmal-Geschäftsführung kennt, könnten in Kirchlengern größere Projekte erwarten, denn schon seit Ende letzten Jahres versucht Menke über den Immobilienmakler Blomeier einen Teil seiner schon seit langem überdimensionierten Betriebsimmobilien in Kirchlengern zu verkaufen. Kurzer Steckbrief: 8,2 Mio Euro, 17.610 qm Hallen-, 1,759 qm Büro- und 31.502 qm Gesamtfläche, 17 LKW-Rampen, 15 Rolltore. In der seinerzeit von K&M erworbenen Immobilie befinden sich bislang Menkes Fertigteillager und Teile der Verpackung, die eigentliche Produktion ist auf der gegenüberliegenden Straßenseite.

Gegenüber Kunden hat Menke sein Vorhaben so kommuniziert: Nach einem „anspruchsvollen Jahr“ mit explosionsartig gestiegenen Materialkosten und monatelangen Lockdowns im stationären Handel würden in den kommenden Monaten einige Veränderungen geprüft, so auch ein konzentrierteres Sortiment. Entschieden ist nichts, das würde auch vom möglichen Käufer abhängig gemacht werden. Eine Sale-and-Lease-Back-Vereinbarung wäre ebenso möglich wie ein Auszug aus den Gebäuden und eine Konzentration auf die Ursprungsimmobilie. Alles in allem wäre eine Liquiditätsspritze wie auch bei anderen Spanplattenverarbeitern sehr willkommen. Aber nicht überlebensnotwendig, wie man Kunden gegenüber betont habe.

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