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Antrag auf Insolvenz von Lechner

Lechner

Beim Amtsgericht

26. November 2021, 19:15
Andrea Lechner-Meidel

Das kam überraschend: Der Rothenburger Arbeitsplattenspezialist Lechner hat am Freitag seine Kunden und die Belegschaft über einen Insolvenzantrag informiert, der am 25.11. für die Lechner Holding und die D. Lechner GmbH beim Gericht in Ansbach gestellt werden musste. Vorläufiger Verwalter ist Dr. Hubert Ampferl, den man in der Branche schon von Zeyko und Allmilmö kennt.

Ziel ist es, den Geschäftsbetrieb während der Restrukturierung uneingeschränkt fortzuführen, teilt Lechner am Freitagabend mit. Auslöser für die schwierige Liquiditätssituation – es drohte Zahlungsunfähigkeit - ist laut Lechner der drastische Anstieg der Material- und Logistikpreise im Jahresverlauf. Lieferverzögerungen bei Vorlieferanten führten zudem dazu, dass Aufträge nicht rechtzeitig bearbeitet werden konnten. Das Insolvenzgeld für die rund 600 Mitarbeiter ist bis Ende Januar gesichert.

Andrea Lechner-Meidel zur Lage: „In den kommenden zwei Monaten wollen wir unser Unternehmen nachhaltig zukunftsorientiert ausrichten.“ Vor einiger Zeit wurde in Rothenburg bereits ein Investorenprozess eingeleitet, der nun im Insolvenzverfahren fortgesetzt „und intensiviert“ werden soll.

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