INSIDE Spezial Küche
Outside mit … Lina Gronbach
Übers Bauen eines Leuchtturms
Lina Gronbach hat mit Ligre nicht nur eine Marke gegründet, die anderen Unternehmern zeigt, dass es sich lohnt dranzubleiben, dass echte, ästhetische, industriell ausgefeilte und durchdachte Dinge ein Weg in die Zukunft von Produktion und Marke am Standort Deutschland sein können. Die Gronbach-Inhaberin treibt mit ihrer Energie auch die deutsche Interior-Szene an. Ganz schön viel auf einmal. Ein Spaziergang bei Nieselregen im Münchner Kunstareal, von Pinakothek zu Pinakothek, von Liegestuhl zu Liegestuhl.
Große Kunst im Rücken: Lina Gronbach und Outsider
Wenn Lina Gronbach von ihrem Opa erzählt, davon, wie er war, wie er sie geprägt und geformt hat, dann schwingt viel mit. Viel Liebe, tiefe Erinnerungen – und immer noch ein bisschen Traurigkeit. Sie sagt das nicht. Aber man spürt es. Sie würde ihm, Wilhelm Gronbach, dem Gründer der Gronbach-Gruppe in Wasserburg am Inn im schönen Oberbayern an der Grenze zum Chiemgau, ihre Youn gerne zeigen, vorführen, mit ihm zusammen Espresso trinken und über alles reden, was sie bewegt, als Unternehmerin, die zwischen Start-up, Marke und Hightech-OEM-Lieferant jeden Tag so viele Gedanken auf einmal hat.
Es ist Krise in Deutschland. Es geht so wenig voran. Die Künstliche Intelligenz übernimmt bald ohnehin. Der Rest? Schwierig. Zumindest ist das ein Bild von Deutschland, das verdammt viele Menschen hier von ihrem Land haben. Schöne Geschichten über Aufbruch und Mut gibt es nicht viele gerade. Man muss Lina Gronbachs Gründerstory rund um ihre Marke Ligre und ihre erste Espressomaschine Youn nicht überhöhen, um sagen zu können: