12. Juni 2025, 14:11
Modular, funktional, anpassungs- und recyclingfähig – so schaut das vom Entwicklungsnetzwerk Rethinkkitchen aus der Taufe gehobene Küchenkonzept aus. Rethinkkitchen verzichtet auf „alles, was man nicht sieht“ in der Küche.
Auf der Interzum hat Rethinkkitchen eine Küche gezeigt, die gegenüber einer Einbauküche einen um mehr als 60 Prozent geringeren Materialverbrauch hat und zudem räumlich und auch für barrierefreie Nutzung anpassungsfähig ist. Selbst nicht brennbare Küchen lassen sich mit entsprechenden Materialien planen. Immerhin entstehen fast 40 Prozent aller Hausbrände in der Küche.
Kurzum: Die Art, wie Küchen heute gebaut werden, hat Rethinkkitchen radikal hinterfragt. Den Anstoß hierfür gab vor einigen Jahren Freimut Stauss. Stauss ist gelernter Tischlermeister, arbeitet heute als Key Account Manager Health Care bei Häfele und hat sich gefragt: Wieso bauen wir Küchen überhaupt so, wie wir sie bauen? Muss man sie so bauen? Und: Was wäre, wenn alles eliminiert würde, was man nicht sieht. Würden Nutzer die Rückwand vermissen? Die Korpuswände zwischen den Schränken?
Zusammen mit seinen heutigen Partnern aus unterschiedlichen Disziplinen hat Stauss die Idee zu einem patentierten Küchenkonzept weiterentwickelt. Beteiligt sind unter anderem Robert Kern (Keilverbinder.de), Rene Kruhm (Fundermax), Thomas Martin (Ackermann GmbH) sowie Kristina Meyer und Thorsten Rosenstengel (Byform).