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Hausgerätemarkt: Nur leichte Erholung

Zahlen zum Hausgerätemarkt

Nur leichte Erholung

30. April 2025, 9:07

Laut aktuellen ZVEI-Berechnungen hat sich der Umsatz mit Haushalt-Groß- und -Kleingeräten in Deutschland 2024 2024 ein klitzekleines bisschen erholt. Rund 10,1 Mrd Euro Hersteller-Inlandsumsatz wurden erzielt, was einem leichten Anstieg von 0,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Während Großgeräte mit 6,2 Mrd Euro einen nochmaligen Rückgang von 1,2 Prozent verzeichneten, konnten Kleingeräte um 4 Prozent auf 3,9 Mrd Euro zulegen.

Die Exportumsätze entwickelten sich hingegen rückläufig: Bei Großgeräten sanken sie um 4,5 Prozent, bei Kleingeräten sogar um 17 Prozent.

Die Absatzzahlen entwickelten sich 2024 positiver als der Umsatz, was auf Preisdruck hinweist. Insgesamt wurden in Deutschland im vergangenen Jahr etwa 16 Millionen Elektro-Haushalt-Großgeräte verkauft. Damit erholte sich der rückläufige Absatz bei den Haushalt-Großgeräten (+3 Prozent). Der Absatz von Einbaugeräten legte dabei um 2,6 Prozent zu. Gefragt waren im Jahr 2024 Wäschetrockner (+22 Prozent), Geschirrspüler (+8 Prozent) und Waschmaschinen (+5 Prozent). Bei Kleingeräten waren Air Fryer, Kaffeezubereitung, Bodenpflege einschließlich Saug-Wischrobotern, Food-Prep- sowie Healthcare-Produkte beliebt.

Für 2025 bleibt die Branche vorsichtig optimistisch. Trotz eines schwachen ersten Quartals könnten sinkende Inflation, Lohnsteigerungen und die jüngste EZB-Zinssenkung die Kaufbereitschaft fördern. Als Risikofaktor gilt allerdings die aktuelle globale Zollpolitik, deren Auswirkungen für die international vernetzte Branche noch nicht abschätzbar sind.

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