01. Oktober 2024, 13:10
Erich Geiger hat nach seiner erfolgreichen Karriere als Handelsvertreter mit 67 Jahren einen neuen Weg eingeschlagen und sich vorgenommen, ein eigenes Sortiment an Küchengeräten aufzubauen. Ein kluger Schachzug, wie sich heute zeigt. Ein Besuch in Graben in der bayrisch-schwäbischen Provinz – dem Stammsitz der Erge Küchentechnik.
Die Fahrt aus München ins schwäbische Dorf Graben bei Augsburg wird von Kilometer zu Kilometer idyllischer. Felder, Bauernhöfe, das bayrische Schwabenland ist einfach schön. Es riecht nach Land. Erich Geiger steht in der Tür. Fester, angenehmer Händedruck. Geiger: „Wir, also meine Frau und ich, haben uns vor einigen Jahren dafür entschieden, von der Stadt aufs Land zu ziehen. Und so sind wir samt unserer Firma Erge Küchentechnik in Graben gelandet.“
Geiger, Inhaber und Geschäftsführer von Erge Küchentechnik, die sich auf den Vertrieb einer eigenen Kollektion von Kochfeldern, Dunstabzugshauben und Muldenlüftern spezialisiert hat, ist heute 77 Jahre alt und ein alter Hase im Küchenmarkt. Seine Karriere hatte er mit einer Lehre als Großhandelskaufmann gestartet. Schnell zog es ihn in den Küchenmarkt zu Siematic. Nach fünf Jahren im Außendienst wurde Geiger damals schon zum Vertriebsleiter befördert. Im Jahr 1989 dann machte sich Geiger mit der Erich Geiger Handelsagentur selbstständig und landete relativ zügig einen ersten großen Coup. Geiger: „Wir waren in Rödinghausen und haben mit Familie Finkemeier erfolgreich verhandelt. Das Ergebnis: