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Häcker: Zweiteinrichter im Blick

Häcker

Zweiteinrichter im Blick

08. September 2024, 11:35
Aileen Rückwarth, Marcus Roth

Auf der Hausmesse in Rödinghausen geht Häcker heuer weiter den Weg der Individualisierung. Auch ein neuer Standard steht auf dem Plan. Häcker-Vertriebsleiter Marcus Roth: „Wir zeigen einen neuen Korpus mit 61 Zentimeter Tiefe, mit voller technischer Ausnutzung. Dieser wird als Standard verfügbar sein und kann somit ohne Aufpreis bestellt werden.

Der Fokus wird in diesem Jahr außerdem auf Echtholz liegen. Wir sehen hier einen Trend und den wollen wir noch stärker bedienen.“ Häcker wird außerdem mit neuen Schichtstoff- und Lackprogrammen sowie neuen Fronten für die Preisgruppen 0 und 1 auf der Hausmesse aufschlagen und damit dem Markttrend folgen.

Häcker hatte wie andere Küchenhersteller die Kapazitäten vor dem Einbruch erheblich erweitert, das Werk Venne komplett neu hochgezogen. Diese Kapazitäten nun über komplett neue Preisklassen zu füllen, sei aber kein Thema. „Unser wichtigster Absatzkanal sind der mittelständische Küchenfachhandel und der hochwertige Möbelhandel. Unsere Kunden dürfen wissen, dass wir uns auch weiterhin nicht mit dem Thema Küchendiscount auseinandersetzen werden. Auch wenn die Lage aktuell schwierig ist, wir haben klare Grenzen gesetzt“, sagt Roth.

Mit Concept 130 will das Unternehmen in Zukunft weiter die „gute Mitte“ bearbeiten, das Premiumsegment mit Systemat. Und auch mit der Geräteschiene Blaupunkt sieht sich Häcker aktuell gut aufgestellt, um ein möglichst breites Produktportfolio anzubieten. „Mit zwei Produktlinien und einer Gerätemarke aus einer Hand geben wir dem Handel die Chance, aus der Vergleichbarkeit herauszukommen und ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis für seinen Kunden zu erzielen. Das ist ein Rezept, von dem wir weiter überzeugt sind“, so Roth.

Auch bei Häcker dreht sich aktuell natürlich vieles um Renovierungen somit um Zweiteinrichter. „Aufgrund der anhaltenden schwachen Baukonjunktur richtet sich unser Blick auf diesen Geschäftszweig“, so Roth. Investiert hat das Unternehmen trotz schwacher Marktlage weiter. Ein großes Thema, das 2023 angestoßen wurde, ist die Qualitätssicherung. Neue Maschinen, die Fronten vor der Lagerung im Hochregallager prüfen, werden gerade installiert.

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