Zum Hauptinhalt springen

Spezial Neue Ideen:

V-Zug

Transformation als Chance

Seit fünf Jahren steht in Zug das sogenannte Innovation-Lab des Schweizer Hausgeräteherstellers V-Zug. Hier entstehen immer neue digitale Produkte in Richtung Kreislaufwirtschaft.

27 Juni 2024

In der V-Zug-Chefetage angekommen: Wolfgang Schroeder

    Blick auf V-Zug, mitten in der Stadt

      Vor knapp drei Jahren wechselte Wolfgang Schroeder von Siemens Automation zum Hausgerätehersteller V-Zug – als Head of Digital Transformation. Heute ist Schroeder zusätzlich in der Chefetage angekommen und als CTO Teil der Geschäftsführung in Zug. „Als ich zu V-Zug gekommen bin, so ehrlich muss ich sein, war das Team bereits einen großen Schritt in Richtung interner und externer Digitalisierung gegangen. Wir sind nun dabei, Produktideen aus dem vor fünf Jahren gegründeten Innovation-Lab in die Maturität zu bringen“, sagt V-Zug-Manager Schroeder.

      Die Schweizer arbeiten aktuell intensiv an drei digitalen Produkten: An der Weiterentwicklung der V-Zug-App, an der KI-basierten Koch- und Inspirationsplattform V-Kitchen und an einem digitalen Service, der die Wartung der Geräte erheblich vereinfachen soll. Die App und V-Kitchen laufen bereits seit einiger Zeit an und gewinnen Nutzer. Bei der Digitalisierung der Gerätewartung ist man wiederum in der Pilotphase. Schroeder: „Wir wollen in Zukunft unseren Servicepartnern, vor allem in den internationalen Märkten, direkten Zugang zur Software unserer Geräte geben. Das wird vieles vereinfachen.“ Anders als in der Schweiz wird der Geräteservice in den V-Zug-Exportmärkten größtenteils von Partnern erledigt.

      Zurück in den Kreislauf

      „Recycling ist gut, Kreislauf besser“, sagte einst V-Zug-Nachhaltigkeitschef Marcel Niederberger der Neuen Züricher Zeitung. Mehr Produkte zurück in den Kreislauf führen soll das erst kürzlich in der Schweiz gestartete Geschäftsmodell „Product as a Service“. Schroeder zum neuen Service: „In der Schweiz leben 60 Prozent der Menschen zur Miete. Wir sind ein Land der Mieter. Und anders als in Deutschland ist in so gut wie allen Objekten eine Küche und eine Waschmöglichkeit eingebaut. Wir liefern die Geräte an den Hausbesitzer. Sie bleiben aber in unserem Besitz. So haben wir ganz neue Möglichkeiten, Materialien, aber auch die komplette Geräte- flotte in den Kreislauf zurückzuführen.“

      Die Digitalisierung spielt dabei eine wichtige Rolle. „Sie hilft uns dabei, dass wir die Geräte perfekt kennen“, sagt Schroeder und weiter: „Wie alt ist das Gerät? Wann haben wir es gebaut? Welche Wartungen haben wir durchgeführt? Wie oft wurde es genutzt?

      Sie möchten den kompletten Artikel lesen?  
       
      Login
       
      INSIDE-Küche-Abo abschließen

      Anzeige

      Spezial Neue Ideen

      V-Zug

      Trans-formation als Chance

      Seit fünf Jahren steht in Zug das sogenannte Innovation-Lab des Schweizer Hausgeräteherstellers V-Zug. Hier entstehen immer neue digitale Produkte in Richtung Kreislaufwirtschaft.

      Wolfgang Schroeder

        Vor knapp drei Jahren wechselte Wolfgang Schroeder von Siemens Automation zum Hausgerätehersteller V-Zug – als Head of Digital Transformation. Heute ist Schroeder zusätzlich in der Chefetage angekommen und als CTO Teil der Geschäftsführung in Zug. „Als ich zu V-Zug gekommen bin, so ehrlich muss ich sein, war das Team bereits einen großen Schritt in Richtung interner und externer Digitalisierung gegangen. Wir sind nun dabei, Produktideen aus dem vor fünf Jahren gegründeten Innovation-Lab in die Maturität zu bringen“, sagt V-Zug-Manager Schroeder.

        Die Schweizer arbeiten aktuell intensiv an drei digitalen Produkten: An der Weiterentwicklung der V-Zug-App, an der KI-basierten Koch- und Inspirationsplattform V-Kitchen und an einem digitalen Service, der die Wartung der Geräte erheblich vereinfachen soll. Die App und V-Kitchen laufen bereits seit einiger Zeit an und gewinnen Nutzer. Bei der Digitalisierung der Gerätewartung ist man wiederum in der Pilotphase. Schroeder: „Wir wollen in Zukunft unseren Servicepartnern, vor allem in den internationalen Märkten, direkten Zugang zur Software unserer Geräte geben. Das wird vieles vereinfachen.“ Anders als in der Schweiz wird der Geräteservice in den V-Zug-Exportmärkten größtenteils von Partnern erledigt.

        Anzeige

        „Recycling ist gut, Kreislauf besser“, sagte einst V-Zug-Nachhaltigkeitschef Marcel Niederberger der Neuen Züricher Zeitung. Mehr Produkte zurück in den Kreislauf führen soll das erst kürzlich in der Schweiz gestartete Geschäftsmodell „Product as a Service“. Schroeder zum neuen Service:

        Sie möchten den kompletten Artikel lesen?  
         
        Login
         
        INSIDE-Küche-Abo abschließen