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Der Küchenschneider: Stift, Block und VR

Der Küchenschneider

Stift, Block und VR

01. Februar 2024, 17:46
Kunde und Händler: Martin Rossmadl, Arthur Schneider

„Messen ist eine Kunst“, sagt Kunde Martin Rossmadl verschmitzt, als er seine mit Kuli auf Papier gezeichnete Skizze auf den Tisch legt. Die enthält Berechnungen des Schwiegervaters, eines Elektrikers. Arthur Schneider überträgt die neuen Angaben in seine Skizze, rechnet nach und korrigiert an einigen Stellen. Gemeinsam wird geschaut, werden weitere Details beschlossen, bevor Händler Schneider dann mit den Monteuren die neuen Maße bespricht, die in der mit mehreren Schrägen gesegneten neuen Wohnung von Rossmadl das Ganze etwas knifflig machen. Nicht für Profis wie Schneider.

Etwa 22.000 Euro werden Küche und Montage wohl kosten. Der Wirtschaftsingenieur hat sich für ein Modell von Dan Küchen entschieden. Morgen werden sich der 56-jährige Kunde und der Küchenhändler nochmals treffen. „Ich habe 38 Jahre hier im Viertel gewohnt“, sagt Rossmadl. „Da gebe ich die Aufträge beim Umzug natürlich an die Firmen hier, die ich gut kenne.“ Hier, das ist noch der Münchner Stadtteil Schwabing, Schleißheimer Straße, Ecke Schelling. „Ich ziehe nun nach Sendling raus“, sagt Rossmadl.
 
Während sich Händler und Kunde verabschieden, geht in einem anderen Teil des lang gezogenen und mit vielen Schaufensterfronten ausgestatteten Ladens „Der Küchenschneider“ eine andere Beratung ebenfalls zu Ende. Dort suchen Eltern und Tochter nach einer passenden Küche und werden gerade von Marcel Heger verabschiedet. 
 
„Der Januar ist ja traditionell eigentlich nicht umsatzstark im Küchenhandel. In diesem Jahr ist das zumindest bei uns hier ganz anders“, sagt Arthur Schneider. Seit

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