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VdDK

Zur Lage in der Industrie

10. November 2023, 13:11
21 Herren: Die Küchenmöbelindustrie hat in Burg getagt

Die VdDK-Mitgliederversammlung bei Burger Küchen am Mittwoch dieser Woche hat nicht nur den Vorstand neu gewählt bzw. bestätigt, sondern auch über die trübe Lage im Markt gesprochen und das mit Zahlen untermauert.

Die verbandsinterne AE-Statistik weist in der Küchenmöbelindustrie für den Zeitraum Januar bis September 2023 einen mengenmäßigen Rückgang um 12 Prozent aus. Aktuell nutzen rund 40 Prozent der Unternehmen laut Verbandsumfrage Kurzarbeit. Die Aussichten für das kommende Jahr sind dementsprechend verhalten. Noch länger hinziehen als die Konsumflaute soll sich die Baisse im Bausektor. Prof. Dr. Oliver Holtemöller vom Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung Halle sagte in einem Gastvortrag in Burg, dass er mit Zinssenkungen durch die EZB frühestens im zweiten Halbjahr 2024 rechne. Ein Aufschwung der Bauindustrie sei erst 2025 zu erwarten.

Auch auf der VdDK-Agenda: Die neue EU-Richtlinie zur Nachhaltigkeitsberichterstattung CSRD. Die Berichtspflicht tritt ab 2025 für Firmen ab 250 Mitarbeitern, einer Bilanzsumme von über 20 Mio Euro und über 40 Mio Euro Umsatz in Kraft, bzw. für Firmen, die zwei dieser drei Kriterien erfüllen. Der VdDK rät zu einer rechtzeitigen Vorbereitung.

Leicht-Chef Stefan Waldenmaier bleibt auch in den nächsten zwei Jahren Vorstandsvorsitzender des VdDK. Seine Stellvertreter sind auch weiterhin Dr. Lars Bopf (Nobilia) und Dirk Krupka (Häcker). Auf die ausgeschiedenen Beisitzer Georg Billert (Impuls) und Melanie Thomann-Bopp (Nolte) folgen Stefan Kükenhöhner und Rüdiger Schliekmann nach. Ebenfalls als Beisitzer ausgeschieden ist Heinz-Jürgen Meyer (Rotpunkt).

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