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Blanco

Mehrwert-Möglichkeiten

04. Oktober 2023, 11:02
Frank Gfrörer

Die Zubehörgröße Blanco packt unter der Regie von CEO Frank Gfrörer vieles an, um voranzukommen – und sich zu rüsten für turbulente Zeiten. Gfrörer will Blanco weiter vom Komponentenhersteller zum Systemanbieter im Premiumbereich umbauen. Wie, das hat im Interview erklärt, das im  INSIDE-Spezial Küche direkt vor den Herbstmessen erschien. 

INSIDE: Das zweite Halbjahr 2022, das war auch im Mai auf der Bilanzpressekonferenz zu hören, war sehr herausfordernd für Blanco. Wie hat sich die Situation für Sie seitdem entwickelt?
Frank Gfrörer: Sehr einfach gesagt, durch die geringe Marktnachfrage ging der Auftragseingang seit Juli 2022 nach und nach zurück. Das setzte sich 2023 leider fort. Nun erleben wir tatsächlich eine beinahe noch schwächere Marktnachfrage aus allen Märkten als zunächst erwartet. Das ist sowohl in den asiatischen Märkten als auch in Nordamerika und Europa der Fall und trifft die gesamte Branche und damit auch Blanco. Das erste Halbjahr bis einschließlich Juni konnten wir noch ganz gut gestalten, weil wir noch Aufträge aus dem Vorjahr hatten. Jetzt aber greift das niedrigere Nachfrageniveau voll.

Woran liegt‘s aus Ihrer Sicht?
Weltweit stottert die Bauwirtschaft, die Zahl der Neubauten geht zurück. Klar, jedes Land hat seine Eigenheiten. Aber grundsätzlich passiert im Wohnungs- und Hausbau weltweit sehr viel weniger, was zur Folge hat, dass auch die Zahl der Umzüge zurückgeht.

Und wenn man auf den deutschen Markt schaut?
Dort kommt eine extreme Verunsicherung der Konsumenten hinzu. Das Hin und Her und die Volatilität auch auf politischer Seite tragen nicht gerade zu einem Gefühl der Sicherheit in den Haushalten und bei Konsumentinnen und Konsumenten bei.

Was bedeutet das strategisch für Blanco? 

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