24. März 2023, 12:28
Es ist die Zeit der Zahlenpräsentationen, an denen sich heute auch die Garant-Gruppe aus Rheda-Wiedenbrück in Form eines virtuellen Pressegesprächs beteiligte – ganz traditionsbewusst, ohne sich dabei in Details zu verlieren.
Durch das Krisenjahr 2022 ist der Mittelstandsverband zahlenmäßig noch bestens durchgekommen, auch wenn sich im zweiten Halbjahr natürlich auch bei den Garant-Händlern schon die Frequenzen abgeschwächt haben. Die Aussichten fürs laufende Jahr sind wie überall verhalten. Man plane bei sinkenden Stückzahlen und steigenden Durchschnittswerten für 2023 mit einem niedrigen einstelligen Plus beim Umsatz, vielleicht sogar mit dem Vorjahresniveau. „Wenn wir das erreichen sollten, wäre es ein Erfolg“, so Holding-Vorstand Torsten Goldbecker. Durch Auftragsüberhänge konnten die ersten beiden Monate 2023 im Küchenbereich noch mit einem Plus abgeschlossen werden, bei Möbeln aber mit einem Rückgang. Insgesamt lief man im ersten Quartal allerdings auch noch gegen sehr hohe Vorjahreswerte. Heißt im Umkehrschluss: Im weiteren Jahresverlauf könnte der Basiseffekt dafür sorgen, dass die Umsatzentwicklung weniger schlimm ausschaut. Goldbecker: „Wichtig ist, dass wir Frequenzen generieren und viele Möglichkeiten der Vermarktung bieten. Wir kennen die Herausforderungen und gehen sie sehr aktiv an.“
2022 ist die Garant-Gruppe um 7,5 Prozent gewachsen – das war das zehnte Plus in Folge. In den vergangenen drei Jahren ging es insgesamt gar um 36 Prozent nach oben.