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Bulthaup USA

In den „Pockets“

16. Februar 2023, 10:38
Marc Eckert

Leicht überdurchschnittlich in Bezug auf die Gesamtentwicklung hat die Edelküchenschmiede Bulthaup im vergangenen Jahr auf dem US-Markt zugelegt, um knapp 15 Prozent.

Eine Prognose für 2023 will Bulthaup-Boss Marc Eckert dagegen nicht wagen. Von weiterem Wachstum bis Rückgang – alles ist möglich. Im Blick hat Eckert einige gesellschaftliche und wirtschaftliche Rahmenbedingungen in den USA: Sollten Firmen in großem Umfang Mitarbeiter entlassen, wird der Immobilienmarkt und in der Folge der Küchenmarkt vollständig zum Erliegen kommen. Die Kluft in der Gesellschaft zwischen arm und reich wird größer, führt dazu, dass es Abwanderung aus bestimmten Regionen gibt. Und ganz gelöst ist auch das Logistik-Dilemma noch nicht. Selbst wenn die Frachtraten zum Jahresende hin wieder gesunken sind, kommt es nach wie vor zu erheblichen Verzögerungen bei der Verschiffung. Läger sind als Folge der Pandemie voll mit allen möglichen Waren.

„Man kann die USA nicht als ein Land betrachten. Es gibt so genannte ‚Pockets‘, die weiterhin boomen. Miami, Los Angeles, in Teilen New York und Texas gehören dazu“, sagt Eckert. Dort ist viel Geld, viel Zuzug und es gibt noch Bewegung im Immobilienmarkt. In anderen Regionen sei dagegen ein Stillstand bei den Hausverkäufen zu beobachten, die Preise fallen teilweise massiv. Bulthaup wird sich auf diese Pockets konzentrieren.

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