12. Januar 2023, 13:00
Nach den Gesprächen zwischen Gewerkschaften und Vertretern des Geräte-Riesen Whirlpool am Dienstag berichten italienische Medien, dass die Frage, wie Whirlpool mit seiner EMEA-Division fortfahren wird, nach wie vor offen sei.
Neben den bereits veröffentlichten schlechten Unternehmenszahlen der ersten drei Quartale 2022 und den dürftigen Erwartungen für den Gesamtmarkt – in Europa wird ein Minus zwischen 1 und 3 Prozent im gesamten Hausgerätemarkt erwartet – gab es bei dem Treffen Zusagen für Investitionen in den italienischen Werken. 95 Mio Euro sollen im neuen Jahr investiert werden, davon 60 Mio in Produkte, 35 Mio in Prozesse und 1,2 Mio Euro in ein neues Lager in Carinaro.
Im Werk in Fabriano soll das Produktionsvolumen von 1,39 Mio Stück im Jahr 2022 auf 1,49 Mio ausgeweitet werden. Dennoch ist wieder Kurzarbeit geplant, auch wegen anhaltender Probleme mit der Materialversorgung.
Zum möglichen Verkauf der EMEA-Sparte habe das Whirlpool-Management auf eine für den 26. Januar angesetzte Börseninformation verwiesen.