07. Oktober 2022, 10:36
„Die Grundstimmung für die kommenden Monate und das kommende Jahr ist positiv“, sagt Vertriebs- und Marketinggeschäftsführer Sven Herden. Dazu trägt sicher der gute Auftragsbestand bei, den man in Bünde registriert, genauso wie der Bestelleingang, der zwar leicht unter Vorjahr liegt, aber höher als vor der Pandemie. Ein Exportanteil von 80 Prozent, dazu ein Umsatzplus von 19 Prozent auf 87 Mio Euro in 2021 geben Rotpunkt sicherlich etwas Rückenwind in den kommenden, härter werdenden Zeiten. Auf der anderen Seite bietet der Inlandsmarkt für die Bündener noch Potenzial, südlicher auch Österreich, wo Rotpunkt seit zwei Jahren aktiv ist, und neuerdings Slowenien. „Das macht auch logistisch Sinn, weil wir immer mehr Volumen generieren“, sagt Herden. Mit der österreichischen Vertriebsarbeit der Handelsagentur Dietmar Walter wurde dafür offenbar eine gute Basis geschaffen.
Auf der Hausmesse lief aus Sicht von Herden und Geschäftsführer-Kollege Andreas Wagner alles sehr gut. Genaue Besucherzahlen gab´s zur Messe zwar noch nicht, aber ein Indiz, dass die Frequenz stimmte: nämlich einen kurzen Kaffeebohnennotstand am Messedienstag, wodurch nachweislich der Verbrauch von 2019 getoppt wurde. Und beim Umsatz geht`s dieses Jahr auch rauf. Die Zielmarke: 94 Mio Euro. Vielleicht auch mehr. Bei den Neuheiten drehte sich einiges um das neue Ankleidezimmer. Laut Herden „ein einfach umsetzbares System“, mit dem der Küchenhändler Räume über die Küche hinaus in den Fokus nehmen kann. Besonderes Merkmal des „Dressing Rooms“: ein vertikales Lichtsystem, das durchgehend in der kompletten Höhe in den Korpus integriert ist. Außerdem konnten die Besucher die neue Front „Loft Oak“ mit Synchronpore sehen, ebenso wie ein modulares Innenausstattungssystem aus Eiche.