27. September 2022, 17:37
20 Küchen auf rund 800 Quadratmeter erwarteten die Besucher in der Artego-Ausstellung in Kirchlengern in diesem Jahr. „Alles sehr großzügig gestaltet“, sagte der noch recht frische Chef des Unternehmen Jens Oliver Gläsker zur Messe. Vor drei Jahren wurde das Gebäude einmal komplett entkernt. Entsprechend wertig wirkt der Auftritt der Kirchlenger zu den Herbstmessen mittlerweile. „Was die Vertriebskanäle angeht, machen wir, inklusive Ausland, bereits ungefähr 70 Prozent des Umsatzes im Küchenfachhandel“, sagte Gläsker. „30 Prozent entfallen auf Großfläche und SB“.
Es schwingt ein bisschen Stolz mit, wenn Gläsker so spricht. Allerdings ist das auch das Ergebnis einer Entwicklung, die schon vor rund zehn Jahren begann, als sich Artego, ehemals Hobby Küchen, von den zerlegten Ware verabschiedet hat und einen Kurs einschlug, der bis heute die Basis für wachsende Umsätze ist. Wegbereiter dafür war Markus Hillebrand, der sich im Februar als Geschäftsführer und Mitgesellschafter vom Unternehmen verabschiedet hat, und Gläsker ein gut bestelltes Feld hinterließ.
Wer die Ausstellung in diesem Jahr betrat, der wurde recht unmittelbar gleich mit der schematischen Darstellung der vier Produktlinien des Hauses konfrontiert: Q1 (die individuelle Einbauküche), Q2 (die anspruchsvolle Systemküche), Q2 XL (die ergonomische Stauraumküche) und Q3 (die grifflose Designküche). „Das ist alles in einer Preisliste drin“, betonte Gläsker. „Alle Fronten sind in allen Produktlinien lieferbar. Das ist für den Händler ganz einfach und kompakt.“ Über 20 Prozent der Küchen kommen bereits aus dem Grifflos-Bereich, 35 Prozent des Umsatzes macht Artego mit Q1.