31. August 2022, 10:12
Mit dem Messemotto „Come in and Burnout“ lädt der Bissendorfer Outdoorküchenbauer Burnout während der Messewoche jeden Abend (und auch schon am Morgen) zum Grillen ein. „Wir haben bewusst abends länger auf. Ein Händler, der tagsüber seine Lieferanten abgeklappert hat, ist auch abends um Acht bei uns noch willkommen. Wir sind gern die letzte Station des Tages“, sagt Geschäftsführer Daniel Joachimmeyer.
Im fünften Jahr seines Bestehens hatte Burnout sich ursprünglich eine Umsatzverdopplung vorgenommen und wäre dann zwischen 7 und 7,5 Mio Euro rausgekommen. Während der Plan im ersten Halbjahr noch voll erfüllt wurde, macht sich auch in Bissendorf inzwischen im AE bemerkbar, dass im Handel die Frequenz runtergegangen ist. „Wir müssen uns nun weiter strecken. Unsere Zielgruppe dürfte eigentlich wirtschaftlich nicht so stark von der Krise betroffen sein“, sagt Joachimmeyer. Und: „Jetzt fängt es erst an sportlich zu werden und richtig Spaß zu machen.“ 6 Mio Euro Umsatz werden zum Jahresende mindestens in den Büchern stehen. Noch kommen 90 Prozent der Aufträge aus dem deutschen Markt, die weitere Expansion wird daher in Richtung Export zielen. Burnout bietet sämtliche Unterlagen darum nun auch auf Englisch an. Beim Marketing setzt Burnout im kommenden Jahr unter anderem auf die kürzlich angekündigte Kooperation mit dem Koch Lucki Maurer, mit dem verschiedene Aktionen geplant sind, die vor allem Endverbraucher ansprechen sollen.
Das Start-up Burnout Kitchen wird langsam erwachsen, der Durchschnittspreis ist mitgewachsen. Während anfangs vor allem Griller Kommissionen im Wert von 6.000 bis 8.000 Euro kauften, liegt der Durchschnittswert inzwischen bei 15.000 Euro plus. „Diesen Kunden müssen wir anders und auch gezielter erreichen“, sagt Joachimmeyer.
Neu zur Messe unter anderem: Ein Grill Made in Germany der Marke Flammkraft. Damit gibt es Burnout-Küchen nun komplett aus deutscher Fertigung.