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Spezial Neue Ideen:

Furniture-X

„Das ist ein großer Job“

Klaus Bröhl, Mitgründer des digitalen Transformationsdienstleisters Integrated Worlds aus Holzgerlingen bei Stuttgart, ist einer der Initiatoren des neuen Konsortiums Furniture-X. Eine Plattform soll entstehen, die mit branchenübergreifendem Know-how die flächendeckende Einführung des Digitalen Produktpasses (DPP) voranbringt. Ein Gespräch mit dem digitalen Möbel-First-Mover Bröhl über digitale Transformation, gute Daten und einen Karteikasten für den DPP.

23 April 2024

„Die Industrie wird klar die treibende Kraft sein. Und auch sein wollen.“: Klaus Bröhl

INSIDE: Der Furniture-X-Start ist noch recht frisch. Gegründet wurde ein Konsortium, bei dem viele zentrale Branchenverbände vom Start weg mit eingestiegen sind. Das ist ja schon ein Zeichen für den Markt. Warum ist dieses Zeichen notwendig? 
Klaus Bröhl: Die Gründung von Furniture-X ist zwar noch frisch, aber da sich die Entwicklung früh abgezeichnet hatte, wurden bereits 2023 intensive Vorarbeiten geleistet. Wir sehen schon jetzt, dass der Druck auf die Branche hoch werden wird, wenn der Digitale Produktpass verpflichtend kommen wird. Die EU hat entschieden, dass Möbel eben nicht an dritter, vierter oder fünfter Stelle dran sind, sondern gleich in den ersten Phasen dabei sein werden. Wir sind aber keine von der Großindustrie geprägte Branche, sondern wir haben es mit dem Mittelstand zu tun. Dort müssen auf jeden Fall Lösungen entstehen, die standardisiert und offen sind. Weiterhin braucht der Mittelstand klare Handlungsempfehlungen.

Bisher sind wir davon weit entfernt. Es gibt viel Unsicherheit bei diesem Thema.
Viele machen sich auf den Weg, nur mit wem und wohin? Bevor viele Insellösungen entstehen, ist es doch sicher sinnvoll, wenn wir uns mit anderen Branchen abgleichen und versuchen, vorhandenes Wissen zu nutzen und zugänglich zu machen. Aus diesem Grund war es wichtig zu erkennen, dass es eine Branchenanforderung ist, hier aktiv zu werden. Es ist auch klar, dass im Wesentlichen die Industrie gefordert ist. Ich bin froh, dass es gelungen ist, ein solches Konsortium zu bilden, das von allen Dachorganisationen getragen wird, bei dem aber auch Partner aus anderen Branchen dabei sind.

Welches Branchenwissen kann denn jetzt schon direkt angezapft werden?

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Klaus Bröhl, Mitgründer des digitalen Transformationsdienstleisters Integrated Worlds aus Holzgerlingen bei Stuttgart, ist einer der Initiatoren des neuen Konsortiums Furniture-X. Eine Plattform soll entstehen, die mit branchenübergreifendem Know-how die flächendeckende Einführung des Digitalen Produktpasses (DPP) voranbringt. Ein Gespräch mit dem digitalen Möbel-First-Mover Bröhl über digitale Transformation, gute Daten und einen Karteikasten für den DPP.

23 April 2024

„Die Industrie wird klar die treibende Kraft sein. Und auch sein wollen.“: Klaus Bröhl


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INSIDE: Der Furniture-X-Start ist noch recht frisch. Gegründet wurde ein Konsortium, bei dem viele zentrale Branchenverbände vom Start weg mit eingestiegen sind. Das ist ja schon ein Zeichen für den Markt. Warum ist dieses Zeichen notwendig? 
Klaus Bröhl: Die Gründung von Furniture-X ist zwar noch frisch, aber da sich die Entwicklung früh abgezeichnet hatte, wurden bereits 2023 intensive Vorarbeiten geleistet. Wir sehen schon jetzt, dass der Druck auf die Branche hoch werden wird, wenn der Digitale Produktpass verpflichtend kommen wird. Die EU hat entschieden, dass Möbel eben nicht an dritter, vierter oder fünfter Stelle dran sind, sondern gleich in den ersten Phasen dabei sein werden. Wir sind aber keine von der Großindustrie geprägte Branche, sondern wir haben es mit dem Mittelstand zu tun. Dort müssen auf jeden Fall Lösungen entstehen, die standardisiert und offen sind. Weiterhin braucht der Mittelstand klare Handlungsempfehlungen.

Bisher sind wir davon weit entfernt. Es gibt viel Unsicherheit bei diesem Thema.
Viele machen sich auf den Weg, nur mit wem und wohin? Bevor viele Insellösungen entstehen, ist es doch sicher sinnvoll, wenn wir uns mit anderen Branchen abgleichen und versuchen, vorhandenes Wissen zu nutzen und zugänglich zu machen. Aus diesem Grund war es wichtig zu erkennen, dass es eine Branchenanforderung ist, hier aktiv zu werden. Es ist auch klar, dass im Wesentlichen die Industrie gefordert ist. Ich bin froh, dass es gelungen ist, ein solches Konsortium zu bilden, das von allen Dachorganisationen getragen wird, bei dem aber auch Partner aus anderen Branchen dabei sind.

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