Eric und Yanick Wörner
Während des INSIDE-Interviews Mitte Februar sitzt Eric Wörner im geschlossenen Showroom, in dem er seit dem 1.2. der Hausherr ist. Zur Übernahme kam es mitten im Lockdown. Kalte Füße hatte Wörner aber höchstens kurz. „Gerade bringen wir unsere eigene Note in die Ausstellung. Das Geschäft läuft weiter. Bei geschlossenen Türen“, sagt Wörner. Hauptsächlich über Planungstermine, die online oder bei den Kunden zu Hause stattfinden. „Das funktioniert.“
Die Entscheidung, sich mit einem Marquardt-Werksstudio selbstständig zu machen, hat Wörner im letzten Herbst getroffen. Die letzten Jahre hat er als Hausleiter für Großflächenanbieter wie XXXLutz/Mann Mobilia oder Hofmeister verbracht. Als den Küchenexperten sieht er sich eigentlich nicht. Das Know-how bringt sein Sohn Yanick Wörner, 27, ins Unternehmen ein, der „Küche gelernt“ hat - bei Mann Mobilia in Karlsruhe und bei der Kreis-Franchiseschiene Varia in Leonberg.
Gemeinsam haben Vater und Sohn sich verschiedene Franchisekonzepte angeschaut und sich für Marquardt entschieden. Erst anschließend begaben sie sich auf Standortsuche. Die Möglichkeit zum Einstieg bei der bestehenden, etwa 500 qm großen Filiale in der Carsterfelder Straße in Mannheim ergab sich spontan. Schnell waren die Wörners sich einig: „Wir rocken das Ding“. Seit Februar firmiert das Unternehmen nun unter Küchen- und Granitvertrieb Wörner, man denkt bereits über eine zweite Filiale nach. Neben Eric und Yanick Wörner sind noch zwei weitere Leute bei Marquardt Mannheim tätig.
Marquardt-Werksstudio Mannheim
Gläserne Granithalle in Embleben
Gläserne Granithalle in Embleben
Marquardt-Werksstudio Mannheim
Marquardt-Werksstudio Mannheim
Marquardt-Werksstudio Mannheim
Holz-Lieferanten sind wie in allen Marquardt-Studios Nolte, Nobilia und Pronorm. Als schlagendes Argument im Verkauf sieht Wörner das „Werksstudio“-Konzept von Marquardt. Das stellt heraus, dass Marquardt die „Nummer 1 bei Küchen mit Granit“ ist und ein eigenes Werk zum Unternehmen gehört. Die Möglichkeit, die Platten in Embleben selbst auszusuchen und die Gläserne Granithalle zu besichtigen ist für Küchenkäufer ein Event. „Wir haben die Möglichkeit, uns mit dem Kunden ins Auto zu setzen und rüber zu fahren“, sagt Wörner. Ist nicht gerade Lockdown machen das viele Marquardt-Kunden deutschland- (und auch holland-) weit. Manche verbringen auch gleich ein paar Tage in Thüringen.
Laufkundschaft gibt es in Mannheim kaum. Ins Werksstudio kommen die Kunden gezielt. Und suchen auch keine 5.000-Euro-Küche. „Schichtstoffarbeitsplatten sind nicht unser Ding. Wir haben das Ziel, Küchen mit Stein zu verkaufen. Das ist unser USP“, sagt Wörner. Die Preisstruktur ist transparent. Geworben wird zwar mit „Markengeräten zu Internet-Preisen“. Dicke Rabatte sind allerdings Fehlanzeige. Man sei transparent unterwegs, so Wörner. Heißt: Es werden keine Geschichten erzählt, weshalb man nur für diesen einen Kunden diesen einen ganz besonderen Preis machen kann. Es gibt ein System aus drei Preisen: einen für die Küche, einen für die Lieferung und einen für die Montage. Wörner: „Wir fordern die Kunden auch aktiv dazu auf, das Angebot einzupacken und gegebenenfalls zu vergleichen. Da sind wir mit breiter Brust unterwegs.“
Die Öffnungszeiten - wenn der Lockdown vorbei ist - sind wie auch in anderen Marquardt-Studios möglichst kurz. Montag und Dienstag sind nur Schautage. Dann findet kein Verkauf statt, offen ist zwischen 10 und 18 Uhr. Von Mittwoch bis Freitag ist abends eine Stunde länger auf - und es wird auch verkauft. Am Samstag ist das Studio von 10 bis 19 Uhr geöffnet. Terminvereinbarungen sind natürlich auch außerhalb der Öffnungszeiten möglich.
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