POS
Mehr vom Küchenkuchen

Einst als Polsterservice gestartet, hat der Dienstleister POS Service Group in den über 30 Jahren am Markt sein Angebot immer mehr erweitert. Seit einigen Jahren nehmen die Hausener die Küchenbranche stärker ins Visier. Mit den aktuell anstehenden Projekten soll dieser Fokus noch geschärft werden.
Zwei Kinder, offenbar gemeinsam mit ihrer Mutter, werfen sich wild auf ein Sofa. Na klar, es kracht und mittendurch geht ein tiefer Bruch. Und trotzdem sieht man nur lachende Gesichter. Das Aufmacherbild auf der Webseite der POS Service Group lässt zwar glauben, bei POS ginge es hauptsächlich um Polstermöbelreparaturen. Tatsächlich ist aber das Küchenaufmaß mittlerweile der größte Geschäftsbereich beim Hausener Dienstleistungsunternehmen. Sogar „mit deutlichem Abstand“, wie POS-Chef Hans-Josef Bohr in diesen Tagen erklärt, „mit weit über 50 Prozent“.
Und: Anders als beim Polstermöbelservice, wo man das Potenzial im deutschen Markt schon ausgereizt sieht, sei man beim Aufmaß noch in der Lage, deutlich zu wachsen. Unter anderem deshalb, weil man das Aufmaß nicht nur in Küchen, sondern auch im Wohn- und Schlafbereich anbieten kann. Das vergangene Jahr, eines der härtesten für die Möbelbranche seit Langem, lief alles in allem nicht ganz schlecht für POS mit seinen rund 800 Mitarbeitern und zwei Standorten in Deutschland und Ungarn, in denen viele Servicedienstleistungen angesiedelt sind. Ein Umsatzminus im kleinen einstelligen Bereich gab`s 2023. Dafür ging’s davor fünf Jahre lang jedes Mal um einen kleinen einstelligen Prozentsatz nach oben. Das, so vermutet Bohr, hängt möglicherweise auch mit dem Fachkräftemangel zusammen, dem POS mit seinen Serviceleistungen begegnet, und mit der weiterhin steigenden Zahl der Kunden für POS dort.