Schüller
KI in Herrieden

„Wir suchen immer für ein Problem eine Lösung, nicht für die Lösung ein Problem“, sagt Max Heller, Produktionsgeschäftsführer beim mittelfränkischen Küchenproduzenten Schüller gleich zum Einstieg des INSIDE-Gesprächs. In Herrieden haben sie darum auch nicht zum Jahresanfang spontan beschlossen, nach Anwendungsmöglichkeiten Künstlicher Intelligenz zu suchen, sondern haben schon seit einiger Zeit entsprechende Systeme dort im Einsatz, wo sie gebraucht wurden.
So gibt es bei Schüller auch kein unternehmensweites KI-Team, sondern es wird situationsbedingt nach Lösungen gesucht. Anfangs nur mit dem bestehenden Team, inzwischen ist man so weit, dass Spezialisten eingestellt werden. Zur Inspiration finden außerdem Workshops mit Hochschulen und Instituten statt. Der Schüller-Geschäftsführer vergleicht dies mit einem Restaurantbesuch, bei dem man manchmal auch erst bei Lektüre der Speisekarte Appetit auf ein bestimmtes Gericht bekomme.
Vor sieben bis acht Jahren bereits, so Heller, habe man im Unternehmen für den Bereich Dokumentenerfassung