Zum Hauptinhalt springen

Livos übernimmt Lechner aus der Insolvenz

Lechner

Investor gefunden

04. März 2022, 18:09

Im November landete der Arbeitsplattenspezialist Lechner beim Amtsgericht, Anfang Februar wurde das Verfahren eröffnet. Die Inhaberfamilie ist nun endgültig raus. In der Meldung zur Lechner-Übernahme durch den Investor Livos aus Zossen in Brandenburg (ein Mittelstandsinvestor, der Immobilien, Industriestandorte und auch Produktionsbetriebe hält) ist am Freitagabend von Andrea Lechner-Meidel keine Rede mehr. Ausgespart wird auch eine Info zum ungarischen Werk.

Zum 1. März hat Livos in einer übertragenden Sanierung Lechner übernommen. In der Mitteilung heißt es: „Die Anteile an der Lechner Svenska AB sind ebenfalls Bestandteil der Übertragung. Die Arbeitsplätze der rund 600 Mitarbeiter aus Rothenburg o.d.T., Deutschland, und Strömsnäsbruk, Schweden, sollen erhalten bleiben.“ Künftig wird der Arbeitsplattenspezialist als Lechner GmbH firmieren. In einem Händlerschreiben der Insolvenzverwalters Dr. Hubert Ampferl ist von ersten umgesetzten Sanierungsmaßnahmen und einer optimierten Fertigung die Rede.

Mit dem Verkauf sei der Geschäftsbetrieb sichergestellt. Das Produktportfolio und die Kernmärkte in der DACH-Region und Frankreich blieben bestehen. Der Küchenarbeitsplattenhersteller, dessen Pleite im November im Küchenmarkt durchaus Spuren hinterlassen hat, wird künftig von Livos-Manager Florian Mitzscherlich und Hartmut Müller, dem ehemaligen Vorstandsvorsitzenden des Autozulieferers Grammer AG, geführt.

 

Als Vertriebsleiter ist Christian Eichenberg an Bord, als Produktionsleiter Emin Güner.

Anzeige

Login

Hier zum Newsletter anmelden: